Wo hier unl=E4ngst vom "Bestandsschutz" an Installationen gesprochen wurde, wie sieht es mit Ger=E4ten aus:
Mir fiel gerade ein alter (ca. 70er Jahre) Plattenspieler- Vorverst=E4rker von Dual in die H=E4nde (TVV 46, Fotos und Schaltpl=E4ne geistern im Netz herum). Kleines Metallgeh=E4use, innen L=F6t=F6sen f=FCr da= s Netzkabel, eine davon schon fast ausgerissen, weil keine Zugentlastung. Zuleitung ist diese "Lautsprecherleitung" mit nur einer Isolierschicht, Anschlu=DFstecker abgeschnitten (war entweder ein Konturstecker oder ein fr=FCher Eurostecker).
Gibt es denn Regeln f=FCr den Betrieb solcher "Altger=E4te", die heutigen Zulassungsvorschriften nicht mehr entsprechen? Die Plattenspieler von Dual haben auch alle keinen Schutzkontakt, aber der Motor entspricht glaube ich keiner Schutzisolierung, sondern ist mit den =FCbrigen Metallteilen des Spielers verbunden.
Wenn ich ein neues Kabel dranmachen will, mu=DF es fast zwingend mit Schutzkontakt sein. Auch wenn das K=E4stchen zum ber=FChrsicheren Einbau in das Plattenspielergeh=E4use vorgesehen ist: die Masse der Signalstecker liegt am Geh=E4use, und das liegt auf 230V, wenn sich die L=F6t=F6se beim n=E4chsten Ruck verabschiedet.
Wie sieht es ("es"=3D Rechtslage etc.) aus, wenn ich so ein Altger=E4t mit
-seinem alten Stecker (wenn es ihn noch hat) betreibe
-einen neuen Eurostecker drangrusele
-es auf Schutzkontakt umr=FCste (fachm=E4nnisch, aber ohne Berechtigung)
Auch andere Vorschriften werden sich bestimmt im Laufe der Jahrzehnte ge=E4ndert haben (Ber=FChrschutz, Kriechstromstrecken, Kabelisolierung), soda=DF da sicherlich einiges an Altlasten in deutschen Kellern schlummert (oder in Wohnzimmern aktiv ist).