Mein Bildschirm flimmert ganz leicht, wenn ich in der Nähe davon das Notebook am Netzteil betreibe.
Wenn ich das Netzteil-Kabel aus dem Notebok ziehe, hört das Flimmern auf. Ich denke, man kann daher die Schuld dem Netzteil geben.
Soweit ich verstanden habe, zB. auf
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(letzter Beitrag) kann ich entweder das Kabel, welches das Bidschirmsignal transportiert, gegen ein abgeschirmtes tauschen, oder es soll auch Netzteile geben, die schwächere Felder erzeugen.
Was tue ich am Besten, um das Flimmern einzudämmen?
Und das ist auch kein sonderlich praktikabler Rat.
Erstmal die Ursache ermitteln.
Es wäre sehr hilfreich gewesen zu erfahren, was es für ein Monitor ist, und wie er angeschlossen ist.
- CRT/analog
- TFT/analog
- TFT/digital
Es kommen durchaus verschiedene Ursachen in Betracht.
- Magnetische Störung [nur CRT] Ursache: Magnetische Felder von Transformatoren in Netzteilen (kann auch bei hochfrequenten SNT-Feldern vorkommen) können bei örtlicher Nähe den Elektronenstrahl in der Röhre leicht ablenken. Bereits Bruchteile von Millimetern reichen um sichtbar zu sein. Abhilfe: Anderswo hinstellen. Manchmal genügt auch drehen.
- Masseschleife [nur analog] Weitere Bedingung: Der Monitor ist Schutzklasse 1 (mit Schukostecker und eingebautem Netzteil) oder er hat noch weitere Kabel zur Außenwelt, z.B. zum Zweit-PC. Ursache: Über die Abschirmung des Monitorkabels fließt ein Ausgleichsstrom der dort einen geringen Spannungsabfall erzeugt. Dadurch sieht der Monitor ein modifiziertes Masse-Bezugspotential und interpretiert die analogen Steuersignale falsch. Es reichen bereits einige Millivolt für sichtbares Flimmern. In Altbauten, bei denen die Elektroinstallation noch nicht auf TN-C-S umgestellt wurde, kommt das besonders häufig vor. Manchmal zeichnet aber auch eine indirekte Verbindung Antenneninstallationen jeglicher Art (im besonderen Kabel-TV/INet) verantwortlich. Test: Alle Antennenkabel ziehen, auch vom Radio oder dem TV. Auch Netzwerkkabel können die Ursache sein. Test: Stecker ziehen. Abhilfe: Masseschleife beseitigen. Hier gibt es zahlreiche Stellen, an denen Masseverbindungen unterbrochen werden können.
Antennenkabel: DC-Mantelstromfilter einbauen. Billig, außer bei SAT.
Stromkabel: Alle miteinander in Verbindung stehenden Geräte (Computer, Peripherie, TV, HiFi, ...) aus derselben Steckdose versorgen.
Netzwerkkabel: Ein kurzes Stück durch UTP-Kabel ersetzen, z.B. Patchkabel. UTP, nicht S/UTP, F/UTP oder SF/UTP! In Deutschland leider schwer zu kriegen.
Audioverbindung: Audioübertrager einbauen (DI-Box). Teurer oder qualitativ schlecht.
Audioverbindung: Auf SPDIF über Glasfaser (TOSLink) umsteigen. Geräte müssen mitspielen.
Stromkabel: Trenntransformator. Teuer.
Das sind zumindest die beiden mit Abstand am häufigsten Ursachen.
Nun, ein vom Notebookhersteller zugelassenenes Netzteil mit den genannten Eigenschaften wird es i.d.R. nicht geben. Und mit einer eigenmächtigen Wahl riskiert man jegliche Garantieansprüche oder sogar das Notebook, wenn man daneben lag. Zudem sind solche Netzteile einzeln gar nicht so billig.
Dann bleibt vmtl. nur die Brummschleife. Da hilft nur rund herum Stecker abziehen, bis es OK ist. Meist geht es in mehreren Kombinationen. Davon sucht man sich dann eine aus, wo die Beseitigung (mit den genannten Methoden) möglichst einfach ist.
Eine Alternative habe ich übrigens noch vergessen: die Schwarzer Peter Lösung. Man legt eine Potentialausgleichsleitung vom PC zu Monitor (4mm² Kupfer) und verschraubt diese irgendwo an den Metallgehäusen/Teilen der beiden Geräte. Das löst zwar das Problem nicht ursächlich, verschiebt es aber zu weniger robusten Verbindungen. Daher der Name. Kurzum, das Bild ist dann OK nur Brummt es dafür im Lautsprecher oder so - oder eben auch nicht. ;-)
Es muss nicht vom Notebookhersteller zugelassen sein. Es reicht wenn es die üblichen Kriterien erfüllt und die nicht gefälschten allgemeinen Sigel wie VDE/CE etc. hat.
Wo steht das? Ich denke mal dass kein Hersteller einen solchen eventuellen Rechtsstreit gewinnt. Das haben schon viele versucht! Z.B. Bei Einbau anderer Festplatten, Laufwerk etc. und sind kläglich gescheitert.
PCs sind modulare Systeme! Da können einzelne Komponenten durchaus getauscht werden ohne dass man die Garantie verliert.
Man sollte auf jeden die Spannungswerte einhalten. Das setzt man voraus.
Und wenn man das macht, besteht bei einem Fremdnetzgerät nicht mehr Risiko als mit dem Originalnetzteil.
LOL! Ab ca. 10 EUR aufwärts
Sein Monitor ist laut neuerem Posting gar nicht geerdet. Wie will er dann eine Brummschleife bekommen?
Ist es ja wenn er mit Akku betreibt.
Ja klar - Monitor, Laptop, Netzteil. Viele Möglichkeiten hat er da nicht.
Sehr geistreich! Sonst geht es noch ganz gut?
Wo gibt es an Monitoren und Notebooks geeignete Verschraubungsmöglichkeiten für sowas?
Lass solche Tips bitte sein. Sowas gehört nicht nach einer SCI-Gruppe. Das hilft niemandem und macht dich nur lächerlich!
Ja, wenn man in Ger(m)anien wohnt. Es gibt aber auch noch Österreich und die Schweiz. Und in Letzterer, wo meine Wenigkeit sein Dasein fristet, ist der "Schukostecker" mindestens nicht Allgemeinwissen. (Wenigstens habe ich nicht hier gefragt, was das ist, sonst hätte es noch mehr Haue abgesetzt.)
"Bildschirmkabel sind immer abgeschirmt." Daraus folgt logisch, dass der Wechsel von einem ungeschirmten zu einem geschirmten Kabel in Ermangelung des ersteren nicht möglich ist.
(Es mag natürlich Kabel mit richtig fetten Schirmen geben, wo dann effektiv meine unten genannte Holzhammermethode zieht. Öhlbach fällt mir da spontan ein.)
Und das kann der Laie beurteilen.
Bestimmt irgendwo in den Klauseln.
Rechtmäßigkeit derselben und vor allem Durchsetzbarkeit steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Nur sind die Eigenschaften eines Netzteils mit einem skalaren Wert, der Spannung nicht einmal zu 10% beschrieben. Nimmt man den Strom und AC/DC dazu hat man zwar die wichtigsten Parameter, aber das recht immer noch nicht, denn jeder schreibt da etwas anderes drauf. Bei einem ist das der Nennstrom, beim anderen der Spitzenstrom, beim Nächsten eine unstabilisierte Nennspannung unter Nennlast. Und dann muss auch noch der Stecker passen. Im einfachsten Fall ist es ein Hohlstecker. Davon gibt es aber auch hundert verschiedene, die sich teils nur in den Innendurchmessern unterscheiden, dann mit Andruckkraft von außen, oder Feder im Pin. Steckt man einen falschen rein, geht es oft trotzdem erstmal, hat aber unter Last keinen gescheiten Kontakt. Zuguterletzt gibt es noch Netzteile mit mehrpoligen Steckern. Teilweise wird das Netzteil sogar über ein Steuersignal vom Notebook aus kontrolliert.
Kurzum, diese Schnittstelle ist /nicht standardisiert/ und insofern sind auch die ganzen Argumentationen mit PC-Komponentenaustausch nicht anwendbar.
Wenn es passt: korrekt. Aber nicht vergessen, wir suchen ja nicht irgendein passendes Netzteil, sondern ein passendes mit besonders wenig Störstrahlung. Da wird die Auswahl langsam klein.
Ja, China-Ramsch mit undefinierten Parametern. (Oft jedenfalls)
Wäre zu klären, ob er die Frage korrekt verstanden hat, und nicht irrtümlich den Stecker am Monitor selbst meinte. Und wäre zu klären, ob nicht noch weitere Verbindungen (z.B. per DVI zum PC) existieren.
Wenn nicht, dürfte der Fehler an sich gar nicht auftreten. Das hilft aber keinem. Er tritt auf.
Klar, macht Lösung 6: Trenntrafo. Wenn er 'nen Hunderter übrig hat?
Es ist schon sinnvoll, zu eruieren, ob man die Schleife nicht anders unterbrechen kann.
Außerdem habe ich ja nur die 2 häufigsten Ursachen genannt. Es gibt auch noch andere. Angefangen von defekten Monitorkabeln über matschige Invertern, deren Regelung instabil ist und nur auf den kleinsten Huster aus der Rückwirkung oder Störstrahlung des NB-Netzteils wartet, über Notebooks, die je nach Spannungsquelle andere Bildwiederholfrequenzen nutzen, bis zu Grafikchips, die bei Anschluss eines Netzteils bei bestimmter Auflösung Amok laufen (Hatte ich wirklich bei einem Notebook mit ATI-Chip, sogar bei allen 4 baugleichen Geräten gleichzeitig.)
Oh, ich habe schon sehr subtile Brummschleifen erlebt, die sich durch das halbe Haus und teilweise noch weiter gezogen haben.
Außenschrauben am PC-Gehäuse, Schrauben für VESA-Halter, falls mit dem Chassis verbunden, Schrauben von Schnittstellenverbindern.
Deshalb ";-)" Aber in manchen hartnäckigen Fällen, kann das durchaus eine pragmatische Lösung sein. Und es ist definitiv weder verboten noch gefährlich.
Der Stromstecker meines Monitors hat 3 Stifte. Aber er sieht definitv nicht aus wie in der Abbildung des entsprechenden Wikipedia-Artikels.
Ist das ein Widerspruch? Könnte es sein, dass in der Schweiz Schutzkontakt-Stecker im Einsatz sind, die optisch von jenen in Deutschland abweichen?
Wo habe ich mich nicht vernünftig ausgedrückt? Kein Schuko, aber 3-polig = unvernünftig? Von "Schukostecker" lese ich heute das erste Mal. Und ich bin mir sicher, dass die meisten Schweizer auch noch nie was davon gehört haben. Nationale Unterschiede mit Unvernunft gleichzusetzen ist unfair.
Der Schukostecker ist geerdet. Aber nicht jeder geerdete Stecker ist ein Schukostecker. "Schuko" kommt zwar sprachlich von "Schutzkontakt", bezeichnet aber nicht nur diese Funktion, sondern vor allem die in Deutschland (und einigen anderen Ländern) übliche Bauform.
CEEkon hat auch einen Schutzkontakt, ohne ein Schukostecker zu sein.
Nö - Aussehen und Funktion sind 2 verschiedene Sachen!
Ja, das ist so. Und in vielen Ländern der Erde bibt es eine Menge Varianten. Es sind aber fast alles "SCHUKO"-Stecker. Also Stecker mit "Schutzkontakt".
Du schriebst wörtlich: "Und es ist kein Schukostecker." !
Mir egal - Schuko = _Schu_tz_ko_ntakt = Erdung. Basta! Ich habe keine Bock auf Trollerei und Rumhackerei auf Begriffen.
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