brennendes Windkraftrad Nordex S-77

Hier hat mal eine Barn Owl (Eule) sechs Eier da drin (!) gelegt. Diese Voegel sind fast einen halben Meter hoch wenn sie sitzen und haben eine Fluegelspannweite von knapp einem Meter.

Dann lies Dich mal in das Thema ein. Die tun sowas naemlich.

Hast Du die Youtube Videos nicht angesehen?

Noe, habe Anfang dieses Jahres was aehnliches entwickelt. Die Software dazu packte ein aelteres Netbook mit Halbgas, die restliche Hardware wuerde in Kleinserie weniger als $50 kosten. Mit einem fetten uC fuer $5-10 koennte der Netbook entfallen.

Das kann durchgeboxt werden so wie GPS im Flugzeug. Man laesst es erstmal nur als Zusatz zu, nach dem Motto "Wenn es Alarm schlaegt ist es gut und schoen, aber man darf sich (noch) nicht im Betrieb darauf verlassen dass es das auch immer rechtzeitig tut".

Das wiederum glaube ich kaum. Und wenn, dann liesse sich das alles per Prior Art Claim wechpusten. Sowas wurde nicht erst gestern erfunden.

Ach wat. Fuer meine diagnostische Akustik-Chose, mit der man fast das Graswachstum messen kann, habe ich rund 0.25 Mannjahre gebraucht bis es funzte. Fuer die Serienreife mit zertifizierter Software, Hardware und diversen Agency Approvals werden es sicher nochmal drei Mannjahre oder so sein, aber das teilen wir auf mehrere Leute auf, dann ist das packbar.

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Joerg
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Selbst wenn sie noch nicht in Brand geraten ist, kann das schief gehen:

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Joerg

Am Fri, 4 Oct 2013 20:59:07 +0200 schrieb gUnther nanonüm:

Richtig. Aber wenn es erstmal brennt, ist es für einen Löschangriff zu spät. Da geht niemand mehr freiwillig rauf. Bis die Feuerwehr vor Ort eintrifft ist meistens nichts mehr zu retten. Einzige Möglichkeit wäre eine automatische Löscheinrichtung.

Gruß Lennart

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Lennart Blume

Am Thu, 03 Oct 2013 19:43:13 +0200 schrieb Georg Wieser:

Etwas zu hoch gegriffen, bei einer S77 sind es 77 m Rotordurchmesser. Ich kenne noch keine Anlage mit 150 m Durchmesser, aber man nähert sich dem Wert langsam an.

Durchaus.

Gruß Lennart

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Lennart Blume

Am Fri, 4 Oct 2013 19:06:27 +0200 schrieb gUnther nanonüm:

Nein, meistens nicht, jedenfalls nicht ferngesteuert.

Eine Überlastkupplung gibt es zum Schutz des Getriebes. Der Rotor muß auch eine Vollbremsung innerhalb weniger Sekunden bis zum Stillstand aushalten.

Nicht alle Generatoren haben Dauermagnete, bei der S77 ist es ein doppeltgespeister Asynchrongenerator.

Gruß Lennart

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Lennart Blume

Joerg schrieb:

Sind in dem Dingens Dauermagnete verbaut? Ohne Netz ist das nur ein Haufen durchdrehenden Metalls. Der natürlich Reibung und Wärme erzeugt.

VG Jörg

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Joerg Bradel

Gibt es heutzutage ueberhaupt noch grosse mit Dauermagneten? Bei etlichen 100kW muss das ja astronomisch teuer sein.

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Joerg

"Lennart Blume" schrieb im Newsbeitrag news:l2ndb9$89c$ snipped-for-privacy@dont-email.me...

Hi, feuerfesten Hochdruckschlauch bis in die Nacelle rein, mit nem "Duschkopf". Unten dann immer feste gibihm...sowas fehlte schon in Fuckupshima.

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gUnther nanonüm

Oben drin hast Du dann 690VAC oder so, von denen niemand weiss, ob die inzwischen gegen Erde anliegen oder nicht. Tolle Idee.

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Joerg

Bei den meisten WKA Hersteller gibt es mittlerweile getriebelose Anlagen mit Permanentmagnetgeneratoren. Bei Enercon weiß ich dass sie ohne Permanentmagneten auskommen.

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Emil Naepflein

Stand der Technik dürfte inzwischen auch für hohe Leistunge Umrichter sein. Ebenso dürfte die Erregungsleistung des Ankers durch HF-Übertrager wohl die Regel sein?

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Horst-D.Winzler

Ja, aber as weiß man ja vorher nicht. Notbremsung, und einen Wagen nach vornen gehen, wenn möglich.

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Mal im Ernst, hat es in diesem Jahrtausend echt noch neue Anlagen ohne Umrichter gegeben? Ich meine jetzt richtige, ueber 500kW, nicht kleine Privatanlagen.

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, wovon redest Du? Oben drin liegen irgendwelche Penner im Winterschlaf? Ist mir doch egal, ob da oben 690VAC oder 4,4kV oder 12V irgendwo anliegen...wenns brennt, muß man kühlen/löschen. Oder meisnt Du, die stählerne Turmröhre mit ihrem Fundament sei etwa nicht mehr geerdet, wenn "da oben" ein Wölkchen qualmt? Amis bauten schonmal besser. Kein Wunder, daß es bei Euch ständig Blitzschäden gibt.

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gUnther nanonüm

Joerg schrieb:

Die alle zum Betrieb auf eine funktionierende Eigenbedarfversorgung (Hilfs- und Nebenanlagen) angewiesen sind. Der Eigenbedarf kommt nicht von der Mühle, sondern vom Netz. Ist das weg, ist Feierabend.

VG Jörg

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Joerg Bradel

Muß man eben nicht! Es wäre völlig widersinnig, wenn sich Einsatzkräfte in Lebensgefahr begeben, nur um eine Maschine zu "retten". Umso mehr, wenn diese Maschine offensichtlich bereits ein Totalschaden ist.

Wenn keine Menschenleben in Gefahr sind, beschäftigt sich die Feuerwehr statt mit nutzlosen Löschversuchen lieber mit wichtigeren Dingen - etwa damit, die Gaffer auf Abstand zu halten und ein Übergreifen des Brandes auf benachbarte Gebäude/Anlagen zu verhindern. Das ist bei den Amis auch nicht anders als bei uns. :-P

Hergen

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Hergen Lehmann

Hast Du schonmal einen Wasserschlauch auf eine Mittelspannungsanlage draufgehalten?

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Joerg

Genau so isses. Als bei uns letztens der Wald anging, setzten das Loeschflugzeug und der Hubschrauber mit dem Wassertrog ihre Ladungen an der Nordseite ab (weil der Wind aus Sueden kam) und danach noch etwas Wasser drumherum. In der Mitte liess man alles bewusst abfackeln. Da ist jetzt ein schwarzer Fleck, in dem es mangels verbliebenem Holz nicht wieder aufflammen konnte.

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Joerg

Ich darf nicht in Details gehen, aber an Generatoren, an denen ich mitgearbeitet habe, koennen die sich selbst "potent" halten. Eine Netzanbindung waere nicht noetig. In manchen Faellen ist auch keine da, oder erst 50 Meilen hinter den Bergen.

Das ging auch kaum anders, denn dort ist eine Menge Elektronik drin, die auch dann versorgt werden will, wenn das Netz ausgefallen ist. Schliesslich soll ein Kraftwerk jeglicher Art dann nicht ausser Kontrolle geraten. Bei Windturbinen muessen z.B. Bremsaktionen oder Feathering noch eingeleitet werden koennen.

Manche Sachen kann man mit der UPS abfangen, aber das ist nicht immer sinnvoll.

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Joerg

"Hergen Lehmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@hergen.dyndns.org...

Hi, das stelle ich mir echt toll vor, der Hergen spannt gelbe Bänder und weist die Reporter darauf hin, die Helme bereitzuhalten, gleich werden die ersten Trümmer runterkommen und es sei dabei auf maximale Schadensbildung zu achten... auf jedenfall muß gelöscht werden...schon um sowas zu verhindern.

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gUnther nanonüm

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