brennendes Windkraftrad Nordex S-77

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, aber ja!. Mehrfach. War kein Problem, allerdings gingen die Aufkleber nicht ab. Der Strahl war zu schwach...ah verstehe, in Amiland sind insbesondere brennende Windgeneratore stets am Netz im Dauerbetrieb. Da wird gesetzlich untersagt, die Anlage vom Netz zu trennen, und nieniemalsnicht darf man vom Boden aus "sprinklern", stattdessen erklettern Inschenniöre mit vollen Wassereimern die laufende, brennende Anlage, dann schaltet man unten die verfügbar höchste Hochspannung auf die noch nicht verglühten Kabels, bis Elmsfeuer den Weg weist, und nun erst steigen die Eimerträger in die Flammenhölle und plantschen sich den Weg zu den elektrischen Teile vor. Klaro...

Also wir damals haben die Anlage von allen Netzen getrennt. Und dann den qualmenden Trafo mit dem Wasserschlauch gekühlt. Das sollte auch bei Windkraft gehen, zumindest die mir bekannten Anlagen sind deutlich erkennbar irgendwie "am Boden befestigt". Ich vermute stark, daß es da irgendwie eine ?Kabel?-Verbindung geben wird? In Amiland, klar, da fliegen diese Propeller frei, und die Energie geht drahtlos in die iPhones..

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, das kann jeder Generator mit Dauermagneten. Es reicht ein Dynamo....uralte Technik. Schon ein paar kW reichen hinne, um genug Power zu generieren, auch für diese blinkenden Lampen für Flugzeuge. Man fragt sich allerdings, wozu man 50 Meilen entfernt von der nächsten Kabelstelle soein Ding hinstellt. Landschaftsverschönerung?

Solarzelle...nachts siehts ja eh keiner...

Das koennen auch Generatoren ohne Dauermagneten. Sogar meine Ente beherrschte den "Black Start", denn die fuhr ich lange Zeit ohne Autobatterie. Die Kurbel bot gute Gelegenheit zur Leibesertuechtigung, besonders im Winter. Warme Kleidung war nicht angesagt, wegen potenziellem Schweissausbruch.

Weil man da gern wohnen und arbeiten moechte? Oder muss?

Dann klettert einer rauf und haelt ein Feuerzeug drueber :-)

Man sorgt stattdessen dafuer, das der Wald drum herum nicht angeht. Das ist erheblich sinnvoller als dilettantische Loeschversuche.

Winziges Problem: Das ist kein Trafo. Je nach Schaden in der Anlage liegen die hohen Spannungen da oben weiterhin an.

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Joerg schrieb:

Was soll da passieren?

Gruß aus Bremen Ralf

So isses. Kontrolliert abbrennen lassen und die Umgebund sichern, mehr kann man da kaum tun.

-ras

Am 04.10.2013 19:06, schrieb gUnther nanonüm:

Testpilot, Windradentwickler, Industriebrandbekämpfer... Toll, was Du alles bist.

Am 05.10.2013 01:27, schrieb gUnther nanonüm:

oohhh Günni......

Am 06.10.2013 00:43, schrieb gUnther nanonüm:

Wo haste denn DEN Schwachsinn gelesen. Da hast aber bei deiner Feuerwehrmannausbildung mal echt gerade NICHT aufgepasst gell?

Genai das ist in so einem Fall die Aufgabe der Feuerwehr. Menschen aus dem Gefahrenbereich entfernen, Sekundärfeuer gar nicht erst aufkommen lassen und warten bis sich der Rest von alleine erledigt hat ohne völlig ohne Sinn und Not Menschen gefährdet zu haben.

Am 04.10.2013 23:52, schrieb Lennart Blume:

Soll, wird auch, wenn die Bremse nicht das ist was kaputt geht ;-( Und ob die Flügel das auch nach 10 Jahren Wind und Wetter aushalten? "Eigentlich" kann man die ja ganz easy aus dem, Wind drehen.... eigentlich... eigentlich sollte die BRemse gehen, eigentlich....

Am 04.10.2013 23:52, schrieb Lennart Blume:

Zitat:

Siemens fertigt dort seit kurzem aus Glasfaser die weltweit längsten Flügel eines Offshore-Windrads. 75 Meter sind sie lang und erreichen damit fast die Spannweite des Super-Airbus A380.

Zitat Ende.

Ende des JAhres kommen die ersten 80m Blätter....

gUnther nanonüm schrieb:

Hmm, wir haben rot-weisse Bänder gespannt, die gelben nur bei Radioaktivität (die mit Beschriftung). Die gelben ohne Beschriftung eher gegen Vögel.

Am 06.10.2013 19:13, schrieb Rolf Bombach:

Du meinst die Vögel sind verdachtsweise radioaktiv? Nun ja, sie könnten aus Tschernobyl kommen oder dort einen Zwischenstopp eigelegt haben? Entbehrt nicht einer gewissen Logik.

Ralf . K u s m i e r z schrieb:

Ich geh mal davon aus, dass nicht der Schlauch, sondern dessen Inhalt "draufgehalten" wird, da gibt es u.a. folgende unerwünschte Effekte, insbesondere bei längerem Einsatz:

- Die Löschwasserreserve erschöpft sich. Ärger mit Gemeindepolitikern ist vorprogrammiert. Kostenfolge nicht abwendbar. Kein weiterer Kommentar.

- Strom fällt aus, da die Feuerwehrelektriker ihre Unabdingbarkeit und ihre Unabhängigkeit nachweisen glauben zu müssen.

- Notstrom fällt aus, da der Batteriekeller absäuft.

- Heizöl tritt aus, da der Tankkeller vollläuft.

- Bei kontrollierter Zone in der Nähe gehen dir die Leute aus, Nachalarmieren diverser Dienste ist erforderlich. BTDT.

- Je mehr Dienste aufgeboten wurden, desto mehr Leute werden durch Betreuungs- und Informationsaufgaben gebunden. BTDT.

- Der Kantinenkoch nützt obige Situation mit überteuerter Verpflegung aus.

- In landwirtschaftlicher Umgebung kann der berüchtigte "Tiere sind keine verbrannt, alle ersoffen"-Effekt eintreten.

- In besagter Umgebung kann die Güllegrube überlaufen und ein Fischsterben verursachen. Beträchtlicher Imageschaden ist unvermeidbar.

- Der AdF friert sich Körperteile ab. Schon mal 6h Einsatz mit Wasser bei Minusgraden geschoben? BTDT. Und das dann noch im dienste der Physik, was hier aber unerheblich ist.

- Bei längeren Einsätzen wie obigem muss die Armee aufgeboten werden. BTDT.

- Erhöhte Gefahr von Knochenbrüchen durch zentimeterdickes Schwarzeis bei obigen Einsätzen. BTDT.

- Auffahrunfälle durch Gaffer.

Und zahlreiches mehr. Die Gefahren beim Einsatz von Wasser bei Elektroanlagen können gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.

gUnther nanonüm schrieb:

Seit über 10 Jahren ausserhalb MIL/Aerospace verboten, zu Recht.

Joerg Bradel schrieb:

Manchmal. AFAIK gibt es GE/Siemens-Windgeneratoren bis hin zu 2-3 MW mit Seltenerd-Dauermagneten. Blindleistungsregelung ist dann natürlich nicht mehr so billig möglich wie bei fremderregtem Synchrongenerator. Wegen dem Bedarf an Neodym sind diese Systeme allerdings politisch und ökologisch unter Beschuss.

Am 06.10.2013 19:44, schrieb Rolf Bombach:

Ich glaube heute schüttelt man Minerlawasserflaschen bis deren Gas den Brand löscht oder so ;-)

Was meinst Du mit Aerospace? Daß Flugzeuge noch Halonlöschanlagen haben? Auch in der Kabine?

Was geht eigentlich früher aus O2 Magel aus, das Feuer oder der Mensch?

Am 06.10.2013 20:09, schrieb Georg Wieser:

Nö, die Pilotenkanzel. Die ist ja bekannterweises besonders sensitiv.