Man darf also eine Lampe deren Stecker mal in einer Steckdose steckte nie wieder in eine andere Steckdose stecken? Oder doch? Wenn ja, warum darf man das Umstecken nicht mit einem Schalter erledigen? Meine Frage war nun, ob man das mit einem Wechselschlater machen kann/darf oder nicht. Was ist an der Frage so verwerflich?
Am Thu, 02 Nov 2006 22:12:33 +0100 schrieb Roland Damm :
Die Gefahr, daß der Lichtbogen alle 3 Kontakte verbindet, besteht ja vor allem bei den einfachen Wippschaltern fürs Licht. Drehschalter, Nockenschalter o.ä. für 400V haben ja deutlich größere Kontaktabstände und Schaltkräfte - kosten aber auch mehr.
Ich glaub' Heinrich teuscht sich. Diese Schaltung gibts nicht. Wobei... das zu beweisen ist wahrscheinlich auch nicht so trivial: man könnte brute-force mässig alle (grob geschätzt einige Tausend) Möglichkeiten wie man drei Umschalter Quelle und Verbraucher zusammenschalten kann durchprobieren und zweigen, dass keine das Gewünschte macht. Die Schaltung kann ja so kompliziert auch nicht sein. Wenn es sie gäbe wäre sie sicher hier bekannt.
(geht es Dir um die ähnliche Gefahr "Fassungsgewinde steht unter Spannung trotz ausgeschalteter Lampe" bei "Hamburger Schaltung" und "Leuchte in einer Steckdose"?, ja?)
Die beschriebene Wechselschaltung hatte den Nachteil, das trotz nicht brennender Lampe Spannung an beiden Teilen der Fassung anlliegt.
Richtig, Du kannst (je nach Steckerlage) auch Spannung an einer Fassung einer Leuchte haben, die in einer Steckdose steckt und deren Lampe nicht leuchtet.
Und richtig, das wird beim Lampenwechsel gefährlich.
Deshalb soll man ja auch bei gesteckten Leuchten vor dem Lampenwechsel den Stecker ziehen.
Nur um genau zu sein, wo? Ich fragte 'Darf man...' und du antwortetest 'Du widerholst dich, deine Frage wurde schon beantwortet'. Wo bitte, - bevor ich meine Frage gestellt hatte?
Es ging mir übrigens nicht um eine Wechselschaltung im üblichen Sinne sondern um das spezielle Problem, einen Verbraucher aus wahlweise zwei Quellen (eine davon Schukostecker) speisen können zu müssen. Dass ich zu dem Zweck beide Leitungen (Phase und Null) umschalten muss, ist und war mir klar.
Auf der Newsgruppe sci.physics hat Jim Black ein Programm geschieben, um daszu testen. Er sagt, das Programm hat keine L=F6sung gefunden; es gibt also sehr wahrscheinlich keine.
Die Lampe muss brennen, wenn entweder genau einer der Schalter oder alle drei nicht in Grundstellung sind, eine Modulo-2-Schaltung wuerde also das Raetsel loesen. Dass das so sein muss, erkennt man, wenn man sich eine Tabelle mit den Schaltzustaenden aufschreibt: S1 S2 S3 L
0 0 0 0
0 0 1 1
0 1 0 1
0 1 1 0
1 0 0 1
1 0 1 0
1 1 0 0
1 1 1 1 Dabei muss man beim Aendern von genau einem Bit in der Spalte Sx in eine Zeile kommen, in der L genau den umgekehrten Wert hat wie vorher, das ist hier der Fall. Ist so eine Modulo-2-Schaltung moeglich, so ist sie die Loesung des Raetsels, ist sie nicht moeglich, ist das Raetsel unloesbar.
Ich hab bei Deiner Wahrheitstabelle erst mal gestutzt, aber wenn man die Reihenfolge in einem stetigen Code, z.B. Grey, hinschreibt, sieht man sehr schön, dass sie richtig ist:
ja, aber ich hab gedacht, vielleicht gibts da irgendein komisches Theorem zu moeglichen und unmoeglichen Logikschaltungen mit einer bestimmten Anzahl irgendwelcher speziellen Schalter, das mir nicht bekannt ist, und an das man bei einer Aufgabenstellung mit Umschaltern statt Logikbausteinen nicht direkt denkt ;-)
ich hab mal Quine-McCluskey bem=FCht. Das Programm stammt aus einer CT von 1990, Autor wei=DF ich nicht mehr. Unbekannterweise trotzdem meine Referenz: dieses Programm hat mir schon zuverl=E4ssige Dienste erwiesen.
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