DFUe Heizungsstoerung

Ralf Kusmierz schrieb:

Ist der OV egal, die versteht beides.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
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Als Überwachungsgröße würde ich die Vorlauftemperatur weit weg vom Kessel nehmen. Damit ist sicher gestellt, dass 1. der Kessel heizt und 2. die Pumpe läuft.

Das Themostat schließt bei Unterschreitung der Temperatur.

Jetzt könnte man einfach damit a und b der Telefonleitung kurzschließen, ein täglicher Kontrollanruf führt dann nicht mehr zum Rufzeichen sondern erzeugt besetzt (brutal, verboten, aber technisch das Einfachste).

Oder ein Telefon mit Notruftaste (da gibts auch welche für wenig Geld) nehmen und an die Kontakte der Notruftaste das Thermostat löten.

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Carsten Schmitz

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begin quoting, Dieter Wiedmann schrieb:

Noch 'ne penetrante Nachfrage: Die Tonfrequenzwahl kommt bei der OV ohne weiteres an, wenn der Gabelkontakt geschaltet wurde und sie dann akustisch ins Mikrofon eingespeist wird? Sprich: Die "Wählautomatik" ließe sich simpel mit einem Hubmagnet für den Gabelkontakt und einem Kassettenrekorder für den Anruf realisieren?

Also so: Auf Kassette (oder einen digitalen Sprachspeicher) aufgenommen sind die "Piepse" für die angerufene Nummer, dann eine kleine Wartezeit (für das Ansprechen der Mailbox) und dann ein Meldungstext, und bei Auflaufen eines Störsignals hebt der Magnet die Gabel an, die Tonwiedergabe startet, und dann wird wieder abgeschaltet und aufgelegt, fertig.

Das geht allerdings für weniger als 50 Euro - am gescheitesten stöpselt man die "Maus" ab und speist alle Signale direkt in die TAE(?) ein.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Am Sun, 05 Nov 2006 14:57:33 +0100 schrieb Ralf Kusmierz:

Wenn die Gegenstelle was brauchbares ist, z.b. ein Linux Rechner der auf an ISDN lauscht, dann würde es reichen nur kurz die eigene Nummer zu übermitteln und per script eine $Aktion zu definieren, die bei einem Ring mit der Anrufernummer getriggert wird.

Aber wie gesagt, die Gegenstelle muß zugänglich sein.

ervin

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Ervin Peters

Ralf Kusmierz schrieb:

Ja.

Ja.

Ja.

Eben, so machts ja das TWG.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Ernst Keller schrieb:

Das glaube ich kaum.

Die geht in die Zeitkonstante nicht ein - bei 10 °C innen und -15 °C außen erfolgt ein Abfall auf 0 °C innerhalb von 0,51*tau.

Wozu, bitte? Die Beheizung hat bauphysikalisch zwei Funktionen:

  1. soll sie das Einfrieren von Rohrleitungen verhindern, und
  2. die Durchfeuchtung des Baukörpers.

Zu 1. sind nur die oberirdischen Gebäudeteile gefährdet (hierzulande ist die Durchschnittstemperatur übers Jahr positiv, Frost dringt nur weniger als einen halben Meter ins Erdreich ein), und dafür reichen logischerweise Temperaturen über Null aus.

Und Durchfeuchtung? Wo soll das Wasser denn bitte überhaupt herkommen? Niederschläge gelangen nicht ins Haus, und ohne die Anwesenheit von Bewohnern wird im Haus auch keine Feuchtigkeit freigesetzt. Die einzige Möglichkeit wäre also, daß sich im Haus ein wenig Luftfeuchtigkeit kondensiert, wenn zeitweise die Außentemperatur höher als die Temperatur des Baukörpers ist - das kann man aber getrost vernachlässigen, unabhängig von der Intensität der Lüftung durch natürliche Undichtigkeiten: Alles dicht -> Wasser kommt auch nicht rein; Ritzen und Spalten -> Feuchtigkeit wird "weggelüftet".

Auf der sicheren Seite ist man also in jedem Fall, wenn die Temperatur mindestens Null Grad (bzw. geringfügig mehr) und oberhalb der mittelfristigen täglichen Höchsttemperatur ist, dann kann nichts einfrieren und nichts durchfeuchten. (Und ich werde jetzt mal prüfen, ob man das Beheizen nicht bleiben läßt, sondern stattdessen einfach die Wasserleitungen entleert und in die Heizungen Frostschutzmittel zugibt - sollte billiger als Heizen sein.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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begin quoting, Dieter Wiedmann schrieb:

Cool ...

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Meine Erfahrung zeigt aber dass die Abkühlung während einer Nacht nur gering ist(sofern das Haus keine Baracke ist sondern massiv). Weiter ist der Keller noch längere Zeit(Wochen?) warm, so 15°C.

Wenn die Temp. in der Nacht nur von 22°C auf 19°C absinkt so dürfte sie einiges länger brauchen um von 10°C auf 7°C abzusinken.

Wäre mir zuviel Arbeit und zu unsicher, man weiss nie ob nicht irgendwo Wasser geblieben ist.

Ernst

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Ernst Keller

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begin quoting, Ernst Keller schrieb:

Ich gehe auch davon aus, daß sich im Kellergeschoß kein Frost einnisten würde.

Das täuscht - gegenüber der Masse des Baukörpers ist das Luftvolumen thermisch vernachlässigbar. (Auf 100 m^2 Wohnfläche entfallen vielleicht 500 kg Luft - das ist "nichts" gegenüber der Baumasse.) Die Kälte schreitet unaufhaltsam durch die Wand fort, bis dann ganz plötzlich auch die eingeschlossene Luftmasse empfindlich abkühlt.

*Einmalig* Frostschutzmittel in die Heizung einzufüllen und am Sperrschieber das Leitungswasser abzulassen?

Stört das? Schäden entstehen nur, wenn Wasser eingeschlossen und ohne Ausdehnungsmöglichkeit unter Druck einfriert - ein gefrorenes Toilettensyphon ist nicht weiter schlimm, das ist nach einem Tag Heizen wieder aufgetaut.

Ich habe mir als Alternative inzwischen überlegt, Lufttemperatursensoren innen und außen anzubringen und dann, wenn die Außentemperatur über der Innentemperatur liegt, mit einem elektrischen Lüfter das Haus forciert zu belüften. Damit kann man die Tagesschwankungen der Temperatur ausnutzen und "passiv heizen" - Dauerfrost kommt hier nicht vor, praktisch nur Nachtfröste. Wenn man dann noch die Kesselvorlauftemperatur auf 10 °C einstellt und den Druck aus den Wasserleitungen rausnimmt, reicht das dicke, und der effektive Energieverbrauch geht praktisch gegen Null.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz skrev:

Mittlerweile gibt es in Deutschland nur noch elektronische Vermittlungsstellen. Die sind auf's Düdeln ausgelegt, verstehen aus Kompatibilitätsgründen aber auch noch Tackern.

Wenn also ein herkömmlicher Anschluß ins Haus kommt, spielt es keine Rolle, ob es düdelt oder tackert. Wenn Du ein Relais so schnell tackern läßt, daß eine Null (10 Unterbrechungen) etwa eine Sekunde braucht, sollte alles klappen, und zwar ohne Umweg über ein DTMF-Wählgerät und mit weniger Störungsmöglichkeiten durch laute Nebengeräusche (zischendes Rohr oder so...) und verklumpte Kohlekapseln.

Ja, im Normalfall kommt das Gedüdel im Amt an und wird dann ausgewertet. Allerdings gibt es Ausnahmen bei Münzfernsprechern; dort wird die Audio tlw. erst dann durchgeschaltet, wenn Geld drin ist, um Betrug mit Wählgeräten zu verhindern (trifft hier aber nicht zu).

Falls im Haus allerdings ISDN o.ä. ankommt, gilt das alles nicht, da hier ausschließlich die Telefonanlage/der ab-Wandler für die Umwandlung zuständig ist.

Gruß Carlos

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Carlos Duerschmidt

Vorsicht vor Jasagern! ;-) Was ist, wenn die 13jähige Tochter des angerufenen das Telefon zu 23/24 belegt?

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Raimund Nisius

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begin quoting, Raimund Nisius schrieb:

Dafür nimmt man natürlich eine tochterfreie Nummer.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ich rede nicht von der Luft, die Masse der Mauern/Decken bewirkt die Trägheit.

Siehe Unten.

Wenn du aber sicher sein willst musst du alle Leitungen durchblasen, sonst hast du ganz sicher wassergefüllte Leitungsstücke und selbst dann bist du nicht sicher ob durch nachlaufendes Wasser nicht irgendwo ein Pfropfen entsteht. Du hast aber geschrieben auf das Heizen zu verzichten, also ist nichts mit Auftauen am nächsten oder so Tag.

Das mit dem Lüfter funktioniert eher mässig, ich wärme so den WiGa bis die Heizung angeschlossen ist und sauge mit einem grossen 300mmRadialrohrVenti und einem WC-/Küchenventi die Luft durch 2 Durchbrüche im Wohnzimmer durch die HK, eine grosse und eine kleine Türe sind offen, aber das Resultat ist nicht berauschend. Wenn du (fast)nur Nachtfrost hast ist natürlich alles halb so kritisch, da genügt es schon fast nur die Pumpe laufen zulassen.

Ernst

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Ernst Keller

Raimund Nisius schrieb:

Ralf kennt mich wohl mittlerweile.

Woher weißt du, dass meine Tochter genau so alt ist?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ralf Kusmierz schrieb:

Hi!

Du hast evtl. die Vorheizung für das Öl vergessen. Die braucht z.B. bei uns kurzzeitig (je nach Temperatur) 850W. Ölpumpe, Zündtrafo und Lüfter gibt es meist auch noch. Je nach dem um was für ne Heizung es sich handelt wäre da noch die Steuerelektronik. Damit fällt z.B. eine APC700 flach wie auch so mancher kleiner Wechselrichter oder Benzingenerator.

Gruß Jürgen

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Juergen Klein

Ralf Kusmierz schrieb:

Hatte ein ähnliches Problem und wollte das mangels Telefonanschluß mit einem Handy lösen. Bei unterschreiten einer Temperatur, Störungsmeldung der Heizung oder Stromausfall sollte eine SMS mittels Microcontroller verschickt werden. Zusätzlich wollte ich noch die Möglichkeit einbauen, per SMS oder Anruf "anzupingen". Sollte kein Rückruf kommen oder eine Status-SMS wäre etwas nicht in Ordnung.

Aus Zeitgründen und weil wir dort einen freundlichen Nachbarn haben, hab ich einfach die Störungslampe der Heizung ans Kellerfenster gebastelt. Stromausfall merkt der Nachbar auch und ab und zu sieht der mal nach dem rechten. Eine Flasche Wein für den Nachbarn als Dankeschön kostet auch wesentlich weniger wie meine Handylösung.

Besser wäre natürlich ein Thermometer mit großer LED-Anzeige die der Nachbar sehen kann.

Gruß Jürgen

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Juergen Klein

Hi Ralf,

abgesehen von Deinem Störmeldesystem nur mal so ein Gedanke:

2 einstellbare Thermostate in den kältesten Raum. Ein Thermostat eingestellt auf z.B. 7°C der andere auf 5°C. Der erste schaltet die Heizung ein der zweite schaltet die Alarmmeldung durch. Somit könnte die Heizung die meiste Zeit abgeschaltet bleiben.

Damit sich die Pumpe nicht festsetzen kann vielleicht noch eine digitale Schaltuhr (lange Gangreserve!), die einmal die Woche die Anlage kurz laufen lässt.

Die Einstellungen müsstest Du dann natürlich den örtlichen Gegebenheiten und Deiner "Reaktionsgeschwindigkeit" anpassen.

Je nach Zustand des Hauses und der Installation dort würde ich einen angepassten Inspektionsintervall einplanen.

-andreas

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andreas zemke

Kannste mal sehen! Aber auf Dich bzw. Deine Tochter will er den Anruf ja nicht lenken.

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Raimund Nisius

Am Sun, 05 Nov 2006 19:19:19 +0100 schrieb Ralf Kusmierz :

Man kann die Leitungen mit Druckluft ausblasen, wenn man nicht sicher ist, ob irgendwo "Wassersäcke" verblieben sind.

Habe ich schon aufgefroren gesehen, hängt aber sicher von der Geometrie und Wassermenge ab. Mir wäre das zu unsicher, ich würde ihn entleeren und die Toilette gegen Geruch mit Plastikfolie verschließen (+ Schnur, Gummi, Gaffa-band).

Für Frostschutz kannst du auch auf 5°C hinuntergehen, vorausgesetzt, die Temperaturverteilung zw. den sensiblen Bereichen ist ähnlich - nicht daß eine Leitung in der Außenwand des Dachbodens verläuft, welche dann platzt.

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Martin

Am Mon, 06 Nov 2006 17:12:28 +0100 schrieb Juergen Klein :

Zündtrafo braucht ziemlich genau 100W, die Ölpumpe wird vom Lüftermotor betrieben, ich glaube, das sind max. 200W. Die Vorheizung könnte ein Problem werden, aber wenn es nur kurz ist, dann wird sich der 700W Synchron-Generator halt etwas plagen. Ich hab an dem Ding auch schon meinen Staubsauger betrieben, Nennleistung 1500W, aufnahme am Netz ca.

1200W. Mein versuch, die Belastung durch Zurückdrehen der Leistungsregelung des Staubsaugers zu reduzieren hat aber nicht funktioniert, er ist dann gar nicht hochgelaufen. Also doch maximum, Saft drauf und die Saugarbeit nach ca. 5..10 Minuten wieder beendet. Die Drehzahl hat natürlich nicht den Wert vom Netzbetrieb erreicht.

Was allerdings nicht funktionierte: Ein 850W Bierkühler an einem 1500W Generator. Ich vermute das war ein Asynchrongenerator, dem dabei die Erregung weggebrochen ist. Das ding schien keine Leistung mehr abzugeben.

Reply to
Martin

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