Ich sehe da nicht den Unterschied zu der Art und Weise, wie der Lichtschalter selber (regulär) verschaltet ist. Denn da kommt aus der Abzweigdose auch nur die Phase raus, geht zum Schalter und kommt geschaltet zurück, während der Nullleiter diesen Weg nicht mitmacht.
Da ich nur Energiesparlampen verwende, sinds sogar nur 22 Watt. Wenn ich das richtig sehe, wäre eine richtig saubere Lösung wahrscheinlich, daß ich die Lampen doch wieder an die Steckdose anschließe, und dort ein Relais einbaue, welches von der geschalteten Phase des Lichtschalters angesteuert wird. Das halte ich aber für übertrieben (zumal mir bei dieser Wohnungsinstallation andere Dinge, wie z.B. das Fehlen eines FI viel mehr Sorgen machen).
Das seh ich auch so. Also mindestens einen netten kleinen 2pol.FI fuers Bad solltest Du dir schon goennen. Oder gleich einen FI fuer die ganze Wohnung, 4 polig, auch bei wechselstrom.Kaum teurer, aber wenn Du mal umziehst, mitnehmen. Weil, in einer neuen Wohnung is ev.Drehstrom.
Zum Einbauen waer ein Freund, ders kann, kein Fehler.
Hallo Ralf,
Wirklich? Darf der Strom in einer "gro=DFen Schleife" flie=DFen, also der
Neutralleiter nicht in der gleichen Leitung wie die "Phase" liegen
zwischen Steckdose und Leuchte fliesst es ja in der gl.Leitung. Und zum Schalter geht der N meist eh nicht. Also ?
Frueher:Zuleitung auf Abzweigdose,runter 2x zum Schalter ohne N, nach oben 3x zur Lampe-wie bei ihm. Heute: eigentl.keine Abzweigdosen mehr, stattdessen tiefe Schalterklemmdosen. Zuleitung von links, nach oben zur Wandlampe, nach rechts zum Schalter ohne N. Wie bei ihm.
Ich seh ganz andere Probleme. Hat er ueberhaupt genormte Stahlstifte f=FCr die Leitung mit Pruefzeichen verwendet und war das ueberhaupt ein zugelassener Gips ? Und wurde der Serienschalter ueberhaupt vom T=DCF abgenommen ?
Die Summe der Ströme in jeder Leitung verschwindet dabei. Ich hatte aber irgendwie die Befürchtung, daß es beim OP gerade _nicht_ so ist, sondern die geschaltete Phase auf einem Weg zur Lampe geführt wird und dann der Neutralleiter auf einem anderen Weg zurück - vielleicht habe ich das aber wirklich falsch verstanden.
Nicht nur, auch die Übersichtlichkeit der Installation. Es wäre nämlich nicht sichergestellt, daß eine Leitung spannungsfrei ist, wenn alle Leiter Richtung Sicherung abgeklemmt werden.
Ich könnte das sicherlich auch selber, denn ich habe mal zwei Jahre Elektromechaniker gelernt (allerdings auch das meiste wieder vergessen, das ist einfach nicht meine Berufung gewesen). Bei Dingen wie FI lasse ich dann aber lieber meinen Papa ran, denn der ist Elektroinstallateurmeister :-)
Zu meinem Schalterproblem habe ich mich dann heute entschieden, die mittlerweile unter der Tapete des Vormieters doch lokalisierte Abzweigdose aufzumachen, und von dort sowohl eine zusätzliche Leitung zum Serienschalter zu führen (die bestehende Leitung ist leider nur zweipolig) wie auch von dort aus dann zu den Lampen zu gehen. Damit dürfte es dann wohl einwandfrei sein.
Dennoch glaube ich, daß es weitaus größere Verbrechen in einer Menge von Hausinstallationen gibt als das, was ich bislang (eh nur provisorisch, bin erst frisch eingezogen) hatte.
Am Mon, 18 Apr 2005 18:35:14 +0000 (UTC) schrieb Michael Holzt :
Dann hätte der doch auch sagen können, ob deine Leitung akzeptabel ist, oder? Oder gibt es soviel Murks, daß du ihn (noch)nicht in die Wohnung lassen willst? :-)
Bestehender Pfusch sollte kein Grund sein, diesen noch zu vermehren. Es kann sehr leicht passieren, das Künstler später über sein eigenes Werk "stolpert". Triffts ihn persönlich, dann kann man das unter Auslese einordnen. Die Maxime sollte aber sein, das ein Fachmann, der die Installation nicht kennt, möglichs umgehend die Schaltungstopologie erkennt. Verschaltungen, die auf Pfusch hinauslaufen sind gegenüber Kunden schlicht abzulehnen. Das schwierigste jedoch ist, sich selber an diese Devise zu halten. Es lohnt sich.
Wenn Notlicht vorgeschrieben, sind das eigen Stromkreise mit "Stützbatterie". Notlicht darf bei Ausfall der Stromversorgung selbst nicht ausfallen. Sonst wärs ja kein Notlicht ;-)
Ich hab's geahnt .. ich meinte nicht "Notlicht für Versammlungsräume" o.ä., sondern nur die Beleuchtung z.B. in der Nähe der Wohnungstür.
Eine Gaststätte hier in der Gegend war eine Weile mit 1 FI ausgestattet. Wenn in der Küche ein Fehlerstrom floss, wurde auch das Restaurant abgeschaltet. Fanden die Gäste gar nicht lustig ...
Hallo Ralf, rechts Zuleitung ja ? mitte Abzweigdose, unten Ausschalter und links die Lampe ? Seh ichs richtig ?
Dann hast Du da die absolut richtige Installation einer Ausschaltung gezeichnet.
In der Praxis geht zum Schalter runter aber meist 3x1,5-I mit gruen-gelb, weil sicherheitshalber kein Meister mehr 2x kauft. Weil, es ist verboten, einen doofen Monteuer oder Lehrling zu erschlagen, wenn verwechselt und zur Steckdose 2x verlegt wurde und beim Bemerken ist Gefliest/tapeziert . Weil, 2x und 3x ist von aussen kaum zu unterscheiden.
Der gruen-gelbe L. bleibt dann in Abzeigdose und Schalterdose unangeklemmt liegen.
Will man keine Abzweigdose,(Hausfrauen stoeren sich oft daran,weil man sie durch die Tapete sieht) dann kann man genausogut mit der 3x Leitung =FCber die Schalterdose gehen,blau und Gr-ge durchklemmen und schwarz schalten. Sollte dann aber eigentlich statt flacher Schalterdose ne tiefe Schalter- Klemmraumdose sein. Aber bei flach geht die Welt auch nicht unter. Der Elektriker klopft dann hinten den Dosenboden und etwas Gips raus und keiner siehts.
seh ich das richtig, Du hast ein paar FIs zu verkaufen ?
Im Grunde hast Du ja recht, 2 FIs sind besser. Aber, erstens wirds teurer, zweitens ist oft in Altbauverteilern der Platz nicht da,und drittens ist es aufwendig einzubauen. Zuleitung auftrennen, 2. MP-Klemmbock besorgen und einbauen, Da ist auch ein guter Selbstmacher ueberfordert und dann wirds noch teurer.
Ich denk, in einer Wohnung geht das schon, bei nem Haus sollten es sicher 2 FI sein. Ausserdem spricht nichts gegen eine Verteilereinbausteckdose nicht ueber FI. Mit nem Kabelrollerchen kann man sich dann auch helfen.
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