Drehwinkel einer Welle mit POTI erfassen/darstellen

Am 19.11.2010 14:02, schrieb Stefan:

Dies habe ich verstehen

Auch diesen Punkt, ich habe genau den von Dir beschriebenen Bereich von 13-14V

Ok, dies versteh ich auch

in meinem aktuellsten Post führe ich einmal den Einsatzzweck aus

Gruß David

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David Reichelt
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Ich habe folgendes vor: Ein Motty AFR Tuner (google) soll an einem sehr alten Motorrad die Lamdawerte aufzeichnen, damit ich den Motor(Vergaser) richtig und gut abstimmen kann.

Die Lamdawerte sind in Verbindung mit der Drehzahl der Kurbelwelle schon recht nett, doch Sinn ergeben Sie erst richtig wenn die Drosselklappe mit geloggt wird.

Daher brauche ich eine ZEITWEISE Lösung, wie ich an dem Vergaser die Drosselklappenstellung aufnehmen kann

Am 19.11.2010 11:15, schrieb David Reichelt:

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David Reichelt

Am 19.11.2010 15:16, schrieb David Reichelt:

Wie ich in meinem anderen Post schon geschrieben habe: Da würde ich nicht die Fahrzeugbatterie anzapfen, sondern eine autarke Lösung mit Zusatzbatterien bauen. Da bist du dann auch frei in der Wahl der Spannung.

Ich nehme mal an, du hast einen fertigen Datenlogger für die 0-5V Analogspannung und benötigst nur eine Lösung für das Poti. Wenn du keine Erfahrungen mit Operationsverstärkern hast, ist die einfachste Lösung einfach ein Akku mit z.B. 16V oder sogar 20V.

Wenn es klein sein soll z.B. zwei 9V Blockbatterien in Reihe und ein

7815 Festspannungsregler für 15V vorsehen. Damit dann das Poti versorgen und die 0-5V abgreifen.

Eventuell musst du dann deinen Datenlogger aber noch vor Überspannungen schützen.

Gruß

Stefan

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Stefan Brröring

David Reichelt schrieb:

Dann nimm dir ein ein fast beliebiges Poti mit Mittelabgriff. Da speist du deine 12 Volt ein. Dann sind die 12 Volt verteilt auf 135°.

90° hat dann mehr als 5 Volt. Aber das lässt sich ja per Spannungsteiler (Poti) weiter passend reduzieren.

Oder ein 270° Poti und mit einen Mini-DCDC-Wandler 12->24 Volt erzeugen und damit das Poti speisen. Dann hast du etwa 8 Volt auf 90° und kannst die weiter reduzieren.

Oder du nimmt ein linearpoti mit passender Weglänge und bastelst dir eine kleine Seilzuglösung mit Rückzufeder hin. Passendes Material bekommst du in jedem Modellbauladen.

Das hätte auch den Vorteil weg vom Vergaser an geschützter Stelle montiert werden zu können.

Egal was du machen möchtest. Es hat nicht zu unterschätzenden mechanischen Aufwand. Aber lieber mechanisch als elektronisch! Für Elektronik reicht es bei deinem Wissenstand wohl nicht. Bis das stabil und sicher läuft wirst du alt. Elektronik an Fahrzeugen hat tausend Fallen. Da haben sich schon Profis die Zähne ausgebissen.

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Jens Fittig

Stefan Brröring schrieb:

Besser LM317, dann kann er die Spannung einstellen. Oder noch besser einen LDO, für mehr Reserve.

Es wird wohl ein zusätzlicher Serienwiderstand reichen, er braucht ja keine Settlingtime im Mikrosekundenbereich.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

X-No-Archive: Yes

begin quoting, David Reichelt schrieb:

Was denn für'n Lamm da?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Am 19.11.2010 12:07, schrieb Knut Schottstädt:

Gibt's mit dieser Technologie vermutlich auch. Die billigsten dürften allerdings noch immer die tatsächlich mechanischen sein. Mit Werkstoffen und richtiger Dimensionen funktionieren die Dinger trotzdem erstaunlich gut und lang. Hat i.d.R. auch ordentlich Entwicklungsaufwand gekostet. Wenn dann aber gleich Millionen davon gebaut werden, dann lohnt sich dieser Aufwand. Dann ist elektromechanisch halt einfach billiger als die kontaktlosen Sachen mit aufwändiger Auswerteelektronik. Obwohl - die Elektronik geht ja langsam in Preisregionen, die die kontaktlosen vielleicht doch wieder wirtschaftlich machen.

Ein interessantes und preiswertes Poti funktioniert auch unter Wasser ganz gut. Ganz ohne bewegte Dichtung. Die Technik kennt man eher von Tastaturen. Man nehme eine Trägerfolie z.B. aus PET. Darauf drucke man den Hauptwiderstand mit seinen beiden Anschlüssen. Darauf klebt man wieder eine PET-Folie, auf der der Widerstandsbereich ausgeschnitten ist und nenne diese "Spacer". Darauf wird eine dritte PET-Folie geklebt, die in Silberdrucktechnik dem Widerstand folgt. Damit ist das Ganze Gebilde nun staub-, dreck- und wasserdicht. Man kann den Widerstand abgreifen und liest den Nennwert ab. Der dritte Anschluss hat aufgrund des Spacers erst dann einen Kontakt zum Widerstand, wenn man die oberste Folie lokal auf den Widerstand drückt. Je nach dem, wo man drückt, bekommt man - exakt wie bei einem normalen Poti - für jede Stellung einen bestimmten Widerstandswert. Auf dem Widerstand reibt nichts. Es wird nur gedrückt. Die Lebensdauer ist entsprechend groß.

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Christoph Müller

Ich w=FCrde dir zu folgendem raten:

Schrottplatz und ein Drosselklappenpoti von einem Auto holen. Wenn man einen ca. 15-20 Jahre altes Fahrzeug nimmt, sollte das ein Poti sein (und nix anderes). Z.B. Audi 80 B4, Passat B4, Golf , viele Opel aus der Zeit.

Evtl einfacher zu montieren (Kopplung mit der Vergaserwelle) k=F6nnte ein fr=FCher Gaspedalsensor f=FCr EGAS sein. Das waren Potis mit Seilzug, die statt dem Seilzug zur Drosselklappe montiert waren. Das d=FCrfte im Audi 80 B4 TDI und anderen Fahrzeugen aus der Zeit der Fall sein, sp=E4ter waren die Potis im Gaspedal integriert. Die Seilzugl=F6sung sollte sich erheblich einfacher mit der Vergaserwelle verbinden lassen. Hier noch ein Link zur T4 (VW-BUS)-Wiki:

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Ralf

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Ralf Haboldt

Am Fri, 19 Nov 2010 16:58:12 +0100 schrieb Christoph Müller:

...

Ich sehe das auch nicht so dramatisch wie Franz. Drosselklappenpotentiometer z.B. sind / waren bis vor kurzem ja auch reine Schleifbahngeber. Es kommt halt immer darauf an was man genau realisieren will. ..

Denke ich auch.

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Knut Schottstädt

"David Reichelt" schrieb im Newsbeitrag news:ic5inc$e33$ snipped-for-privacy@newsreader5.netcologne.de...

Hi, schlachte eine billige USB-Kugelmaus und nimm deren Rädchen als Geber.

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gUnther nanonüm

Am 19.11.2010 11:53, schrieb Christoph Müller:

Ich kenne natürlich Flansch-Spezialpoti aus meinen Betonwerksanwendungen, zB. für die alten Kies- und Zementwaagen, die werden gerüttelt und geschlagen. Aber die sind so sauteuer, daß es ihm keine Freude machen würde, darum habe ich ihm/hier°° davon nichts erzählt.

Gl

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Franz Glaser

Einfache Potis machen ab 10000 Hüben schlapp, für solche Zwecke empfiehlt sich ein Leitplastik-Servopoti, beispielsweise Buerklin 69E9486 10,80 mit 10000000 Hüben

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Abdichtung nachrüsten und Drehmoment beachten.

Speisung mit einem 7808 (davor Drossel, Schottkydiode, Elko)

8V an 340° Drehwinkel ergeben 1412mV/60° bis 2118mV/90°

Wenn 0,1 bis 5V Hub reichen empfehle ich den Instrumentenverstärker INA118 40S8302 8,45 Speisung mit 0/8V (inputrange dann 1,0-6,9V) Wenn 0,1V nicht reichen ist eine negative Versorgung notwendig. Nötige Verstärkung = 5V/0,706V = 7,08 Rg etwa 8,2kOhm

+Pin3 ans Servopoti RefPin5 an 0V

-Pin2 über einen einstellbaren Spannungsteiler an 1,4V

mfG Wolfgang Martens

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Wolfgang Martens

Am 21.11.2010 00:52, schrieb Wolfgang Martens:

Hallo Wolfgang,

dieser Beitrag bringt mich bis jetzt am meisten vorwärts.

Die Anzahl der Hübe und die Umwelteinflüsse sind wirklich zu vernachlässigen...scheinbar gehen wir viele Leute von einem viel gefahrenen Motorrad aus. Die Abstimmung wird keine 100km dauern.

Ich habe mich gerade mal an die Zahlen gesetzt. Vielleicht baut mir der Hersteller(per Software) die Möglichkeit, daß ich selber unter Bedingungen (Drosselklappe geschlossen ~ 0V und voll geöffnet unter 5V) eine Anpassung vornehmen kann.

Nach meiner Überlegung sollte ich den Spannungsbereich zwischen 0V und 5V dann nur noch "recht gut" nutzen und ich müßte am Ziel sein.

Daher hätte ich gedacht, daß ich vielleicht einen 7810 oder falls dieser eine zu hohe Eingangsspannung braucht(über 12V?) einen 7809 nehme und denn Poti als 1K Variante wähle.

Dann wäre ich bei 270° Drehwinkel bei ca. 2997mV/90° bzw 3300mV bei/90°

Ich brauche ja auch nicht eine Genauigkeit die einer Einspritzung Rechnung trägt, sondern viel mehr eine Beurteilung erlaubt, bei welchem Lastzustand der Motor zu mager läuft. +/-10% der Drosselklappe wären da schon recht genau.

Diesen Punkt habe ich leider gar nicht verstanden, obwohl er sich anhört, als ob ich damit die richtig schöne Lösung betreiben könnte.

Bei Wikipedia habe ich mir den entsprechenden Artikel einmal durchgelesen, jedoch leider nicht viel verstanden, obwohl verwandte Instrumentenverstärker INA

114 und INA 116 erwähnt werden.

Vielen Dank Dir für den Denkanstoß!

David

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David Reichelt

Vorsicht: Billigpotis sind alles andere als linear.

10Euro für ein zuverlässiges Poti sollten bei der zu erwartenden Arbeit für eine saubere mechanische Ankopplung schon drin sein. Ein Dreckspritzer in ein offenes Poti und der Ärger ist da.

Auflösung und Genauigkeit des D/A Wandlers überprüfen und berechnen ob es bei geringeren Hub noch ausreicht.

Bei mehr als 7808 besteht die Gefahr dass ein Spannungseinbruch als Vergaserverstellung interpretiert wird. Notwendigen Eingangsschutz nicht vergessen.

Sie sprachen von 30° Arbeitshub, da bleiben nur etwa 1V Hub. Wenn das Drehmoment reicht könnten Sie den Winkelhub mit einem Getriebe vergrößern.

Einfachlösung:

3x9V Batterie +7818 an das 68E9486 von
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(sorry nicht 69E9486) mit 10kOhm und 340°. Macht 60°-90°=3,2-4,8V. Hält vielleicht 50 Stunden. Oder 3x9V +7815 an 270° Billigpoti. Macht 60°-90°=3,3-5V. Der Wandlereingang sollte Überspannung vertragen sonst muss man über einen Schutz nachdenken!

Ja, das ist die fertige Schaltung.

Dann ist für Sie vielleicht die Einfachlösung besser. Sonst zweiter Googletreffer:

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mfG Wolfgang Martens

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Wolfgang Martens

Ralf . K u s m i e r z schrieb:

Na, das eins über Vieh Lamm da.

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Rolf Bombach

Wolfgang Martens schrieb:

Insbesondere darauf achten, dass der Schleifkontakt mit überhaupt gar keinem Strom belastet wird. Je Nuller [tm] desto besser.

Reply to
Rolf Bombach

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