E-Mobilität: ein neuer Stil in Ste llenanzeigen?

Eben, deswegen wird eine einzige Anzeige gesetzt, möglichst eine mit irgendeine die irgendwie auffällt. Diejenigen die sich grundsätzlich für diesen Arbeitgeber interessieren schauen dann schon im Internet nach, was konkret gesucht wird.

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Emil Naepflein
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Es gibt solche und solche. Wer sich engagiert und gut ist der hat nach dem Studium oft schon eine Anstellung zu einem Gehalt das der Alten- und Krankenpfleger in seinem ganzen Leben nicht erreicht. Er hat sich damit auch die 5 Jahre Praktikum erspart, die sonst nötig sind um überhaupt in der Lage zu seine eine Aufgabe selbständig zu lösen.

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Emil Naepflein

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Emil Naepflein schrieb:

Die Frage ist halt, wieviele der jeweiligen Sorte.

Es wäre Aufgabe der Hochschule, dafür zu sorgen, daß die Leute "gut" werden (bzw. diejenigen, die das nicht schaffen, vorher (vor(!) dem Studium) auszusortieren). Und das kann sie nicht, stattdessen wird alles genommen, was kommt, in vorauseilendem Gehorsam vor der Industrie, die dann hinterher "Rosinen pickt". Das Angebot bzw. der Bedarf für mehr sind doch gar nicht vorhanden, das ist doch einfach nur eine Lüge.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Am 05.10.2010 13:42, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

Vor dem Studium haben wir kaum eine Handhabe. In den ersten Semestern bemühen wir uns redlich ;-)

Cherry picking hat die Industrie immer betrieben. Die Cherries müssen eben dafür sorgen, dass sie lecker schmecken. Dabei können die Hochschulen eh nur helfen und den meisten Studierenden gelingt das auch ziemlich gut.

Eine Hochschule ist keine Tiefzieherei, die ihre Studierenden einem Umformprozess mit dem Ergebnis anforderungsgerechter Produkte unterzieht. Du scheinst da irgend etwas zu velwechsern.

Du darfst Dein Paranoia-Modus-Flag wieder rücksetzen.

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Volker Staben

Volker Staben wrote in news:8gtko9Fj79U2 @mid.individual.net:

Reagieren? Die AG sind sind doch selber die Produzenten und Verbreiter von Heissluft.

Diese Gefasel ist doch inzwischen in allen Feldern der Gesellschaft hoffähig. Nu noch Schwurbler und Quasler.

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Vogel

=?ISO-8859-15?Q?Marcel_M=FCller?= wrote in news:4ca9a9cc$0$6981$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net:

Nee, die Situation deutet darauf hin, was man in den letzten Jahren leider vermehrt beobachten muss. Irgend welche ahnungslose Fuzzies labern über etwas wovon sie nicht einmal eine Vorstellung haben.

Das ist eine hypotetische Mitarbeitersuche, aber keine Stellenanzeige. Eine Stelle wird da ja gar nicht angezeigt. Ein AG der wirklich Fachkräfte sucht, geht so nicht vor.

Da hat ein ahnungsloser Personalfuzzi aufgrund eines firmeninternen Wahns eine Anzeige geschaltet.

"Herr Müller wie sieht unsere strategische Personalplanung für die Zukunft aus? Haben sie da schon die massiven Veränderungen durch die neue E-Mobillity Technologie berücksichtigt?"

"Jawohl Chef. Wir schalten bereits massiv Anzeigen in den althergebrachten Pressemedien als auch in der modernen Medienlandschaft via Internet".

Das war's.

Und da macht der Blödmann Anzeigen für "Ingenieure (m/w) im Bereich Elektromobilität."

He? Bitte was sucht der Blödi?

Also ich kenne so einen Beruf nicht.

Da braucht man bestimmt Elektrotechniker die einen Motor entwickeln können, Elektroniker und Informatiker die eine Steuerung entwickeln können und Chemiker die einen Akku bauen können.

Vor allen Dingen braucht man aber all die Spezialisten nur wenn sie auch konkrete Erfahrung mitbringen können. Und vor allen Dingen braucht man dazu Prozesse und Abläufe die eine solche Tätigkeit am Leben erhalten. Dass in all diesen hochwertigen Produkten jahrelange Erfahrung vieler Fachkräfte steckt, das weiss so ein Personalfuzzi nicht.

Solche Spezialisten aber auf dem freien Arbeitsmarkt mittels Werbeanzeigen zu suchen, ist schlichtweg Dummheit. Solche Spazialisten muss man im eigenen Unternehmen fördern und entwickeln, zusammen mit Arbeistmethoden und Prozessen. Mit brachialer Managergewalt geht da gar nichts.

>
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....

Am 06.10.2010 05:21, schrieb ....:

Jahrzehntelang wurde dem Wirtschaftsführernachwuchs auf den Managerschulen eingetrichtert, das es sie nicht zu interessieren habe, was verkauft bzw produziert wird. Ob Schweinehälften oder Autos, wäre gleich. Und treu ihrer verinnerlichten Lerninhalte agieren sie. Die Ergebnisse sehen wir. Die Gehälter der oberen Zehntausend explodieren geradezu. Also Erfolg, so wie er gern gesehen wird. Von denen, die glauben, managen sei alles.

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horst-d.winzler

Die Verantwortung auf die Hochschule zu schieben ist einfach, aber nicht zielführend. Die Studierenden selbst müssen sich engagieren, und zwar über das hinaus was an der Hochschule geboten wird.

Und ein zu frühes generelles Aussortieren reduziert das Potential an guten Leuten erheblich. Nicht jeder hat die gleichen Voraussetzungen, und es gibt auch genügend Spätzünder die man so erstmal nicht mehr zur Verfügung hätte. Zudem braucht man in einem Unternehmen nicht nur absolute Topleute. Es gibt auch viele Aufgaben die ein geringeres KnowHow erfordern, udn die Topleute er langweilen würden.

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Emil Naepflein

Volker Staben in :

(Stellenanzeige)

Keine Print-Anzeige, aber im nächsten Al*i Deines Vertrauens findet sich sicher auch so ein Plakat: "Mach mit, wir sind Spitze!", aber sonst

Ciao,

Paul

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Paul Schmitz-Josten

Hallo, Volker,

Du meintest am 05.10.10:

Und dann geht immer noch das Gerücht um, dass "Berufsvorbereitung" nicht der Schwerpunkt der Hochschulen sei.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Hm, wir bemühen uns schon um Berufsvorbereitung, und das anscheinend recht erfolgreich. Jedenfalls ist es nicht ungewöhnlich, daß ein Diplomand/Bachelor-Kandidat nach erfolgreicher Abschlußprüfung gleich in der Firma bleibt (und zwar in Festanstellung), wo er seine Arbeit angefertigt hat. Man muß hinzufügen, daß es bei uns extrem selten ist, eine Abschlußarbeit an der FH zu schreiben.

Michael Dahms

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Michael Dahms

Hallo, Michael,

Du meintest am 06.10.10:

Sorry - ich hatte das mehr aus Sicht der THs/TUs geschildert. Die FHs waren schon immer auch (stärker) beruflich qualifizierend ausgelegt.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Emil Naepflein schrieb:

Funktioniert nicht.

Und das Potential an Angeschmierten.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

"...." schrieb im Newsbeitrag news:Xns9E093676EA015anonymus@130.133.4.10...

Hi, oder anders ausgedrückt: Unterstützen wir unsere Freunde von der Presse auch gut genug? Klar doch, Chefe, wir schalten jede Woche eine Anzeige, und kriegen jedesmal sie Seite 4. Ihr Schwippschwager hat uns die fest versprochen...

Das muß den auch nicht interessieren, dafür gibts doch die Beraterfirmen. Vermutlich ist auch soeinem ein Werbetemplate entschlüpft. Vielleicht im Powerpoint-Saal aus dem Stick gekrabbelt...

Naja, in USA sind Headhunter durchaus nix Unbekanntes. Da ist die Mobilität ja auch mit Geld auszudrücken, bzw "Heimat" kennen Manager da nicht. Ergo auch keine Umweltverschmutzung, die fühlen sich eher abgehoben, fliegen vermutlich viel und betrachten das nicht als Umwelt, sondern Unterwelt...

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gUnther nanonüm

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