Emil Naepflein schrieb:
Die, die in der Summe zwar in großen Mengen, im Detail jedoch immer nur in kleinen Mengen anfallen. Deshalb lohnt sich der Sammelprozess für Großtransporte zu zentralen Anlagen nicht. Dafür müsste eigens eine Sammel-Infrastruktur aufgebaut werden. Diese gibt's zwar schon weitgehend - aber da wird dann im Wesentlichen Kompost draus gemacht.
weshalb die auch nicht weit gefahren wird. Braunkohlekraftwerke stehen nicht irgendwo, sondern in der Nähe der Tagebaue.
fällt nicht "freiwillig" an, sondern muss eigens gepresst werden.
Fast. In Biogas noch viel Wasserdampf und CO2.
Leider. Halte ich für Subventionsirrwitz.
Das Gute daran: Biogas wird zu Erdgasqualität aufbereitet. Schlecht: Es werden eigens Pflanzen für die Biogasanlage angebaut. Eine direkte Nutzung der ganzen Pflanze dürfte günstiger sein. Noch günstiger wäre es, sich in die Abfallwirtschaft einzuklinken. Den Gasaufbereiter kann man auch dafür gut gebrauchen.
Nichts dagegen, wenn das Biogas gesammelt wird. Wenn's für ein GuD-Kraftwerk mit Abwärmenutzung reicht, soll's mir Recht sein. Fehlt die Abwärmenutzung und werden eigens Pflanzen für die Biogasanlage angebaut, ist das Konzept trotzdem daneben. Biogasanlagen sollten ihr Geld vorwiegend durch die Düngemittelproduktion erwirtschaften und keinen Dünger brauchen. Die Düngemittelproduktion ist nämlich auch ganz schön energieintensiv.
Sehe ich ganz anders. Mais braucht VIEL Dünger und dessen Produktion braucht VIEL Energie. Da steckt der Wurm nicht in der Technik, sondern im Konzept.
Vor allem, weil die aktuellen Strukturen beibehalten werden sollen. Insbesondere mit äußerst ineffizienten mobilen Verbrennungsmotoren. Verbrennungsmotoren müssen stationär betrieben werden, wenn man die Abwärme nutzen und nicht in riesigen Mengen auf die Straße blasen will. Für solchen Irrsinn reicht nämlich die Anbaufläche nicht. Wenn man mit äußerst niedrigem Wirkungsgrad arbeitet (Pflanzen liegen um 1...2%) und dann davon nochmal rund 80% einfach in den Wind schießt, braucht man sich nicht zu wundern. Per waggonähnlichem Windschattenfahren bietet uns die Natur auch noch die Möglichkeit, die Antriebsarbeit etwa zu halbieren. Auch dieses Angebot wird i.d.R. ausgeschlagen bzw. gar nicht erst zur Kenntnis genommen. Wir reden hier etwa von 1/3 unseres aktuellen gesamten Energiebedarfs.
Wo die Grenzen liegen, sollte aber vor Ort ermittelt werden und nicht von oben verordnet werden. ASTROHS gibt hier gute Gelegenheit für die Optimierung.
Je höher die Energiedichte, desto größer auch die Abhängigkeit. Öl und Gas kann sich ein Normalbürger nicht selber machen. Mit Biomasse sind die Gelegenheiten dazu schon größer.
Muss nicht sein. Man kann auch ordentlich verbrennen. Selbst Katalysatoren gibt's für Holzöfen. In Kalifornien sind sie sogar schon Pflicht.
Sobald irgendwo ein großes Temperaturgefälle herrscht, kann man gut damit Strom produzieren. Das gilt auch für ein Holzfeuer. Vgl. http://www.sunmachine.de /
Nur Pflanzenöle bilden die berühmte Ausnahme. Damit wird aber nur ein kleiner Teil der Pflanzen genutzt, so dass pro Fläche nicht sonderlich viel übrig bleibt. Biogas muss auch erst aufbereitet werden, wenn es mit Erdgas mithalten soll.
Die, die in der Summe zwar in großen Mengen, im Detail jedoch immer nur in kleinen Mengen anfallen. Deshalb lohnt sich der Sammelprozess für Großtransporte zu zentralen Anlagen nicht. Dafür müsste eigens eine Sammel-Infrastruktur aufgebaut werden. Diese gibt's zwar schon weitgehend - aber da wird dann im Wesentlichen Kompost draus gemacht.
weshalb die auch nicht weit gefahren wird. Braunkohlekraftwerke stehen nicht irgendwo, sondern in der Nähe der Tagebaue.
fällt nicht "freiwillig" an, sondern muss eigens gepresst werden.
Fast. In Biogas noch viel Wasserdampf und CO2.
Leider. Halte ich für Subventionsirrwitz.
Das Gute daran: Biogas wird zu Erdgasqualität aufbereitet. Schlecht: Es werden eigens Pflanzen für die Biogasanlage angebaut. Eine direkte Nutzung der ganzen Pflanze dürfte günstiger sein. Noch günstiger wäre es, sich in die Abfallwirtschaft einzuklinken. Den Gasaufbereiter kann man auch dafür gut gebrauchen.
Nichts dagegen, wenn das Biogas gesammelt wird. Wenn's für ein GuD-Kraftwerk mit Abwärmenutzung reicht, soll's mir Recht sein. Fehlt die Abwärmenutzung und werden eigens Pflanzen für die Biogasanlage angebaut, ist das Konzept trotzdem daneben. Biogasanlagen sollten ihr Geld vorwiegend durch die Düngemittelproduktion erwirtschaften und keinen Dünger brauchen. Die Düngemittelproduktion ist nämlich auch ganz schön energieintensiv.
Sehe ich ganz anders. Mais braucht VIEL Dünger und dessen Produktion braucht VIEL Energie. Da steckt der Wurm nicht in der Technik, sondern im Konzept.
Vor allem, weil die aktuellen Strukturen beibehalten werden sollen. Insbesondere mit äußerst ineffizienten mobilen Verbrennungsmotoren. Verbrennungsmotoren müssen stationär betrieben werden, wenn man die Abwärme nutzen und nicht in riesigen Mengen auf die Straße blasen will. Für solchen Irrsinn reicht nämlich die Anbaufläche nicht. Wenn man mit äußerst niedrigem Wirkungsgrad arbeitet (Pflanzen liegen um 1...2%) und dann davon nochmal rund 80% einfach in den Wind schießt, braucht man sich nicht zu wundern. Per waggonähnlichem Windschattenfahren bietet uns die Natur auch noch die Möglichkeit, die Antriebsarbeit etwa zu halbieren. Auch dieses Angebot wird i.d.R. ausgeschlagen bzw. gar nicht erst zur Kenntnis genommen. Wir reden hier etwa von 1/3 unseres aktuellen gesamten Energiebedarfs.
Wo die Grenzen liegen, sollte aber vor Ort ermittelt werden und nicht von oben verordnet werden. ASTROHS gibt hier gute Gelegenheit für die Optimierung.
Je höher die Energiedichte, desto größer auch die Abhängigkeit. Öl und Gas kann sich ein Normalbürger nicht selber machen. Mit Biomasse sind die Gelegenheiten dazu schon größer.
Muss nicht sein. Man kann auch ordentlich verbrennen. Selbst Katalysatoren gibt's für Holzöfen. In Kalifornien sind sie sogar schon Pflicht.
Sobald irgendwo ein großes Temperaturgefälle herrscht, kann man gut damit Strom produzieren. Das gilt auch für ein Holzfeuer. Vgl. http://www.sunmachine.de /
Nur Pflanzenöle bilden die berühmte Ausnahme. Damit wird aber nur ein kleiner Teil der Pflanzen genutzt, so dass pro Fläche nicht sonderlich viel übrig bleibt. Biogas muss auch erst aufbereitet werden, wenn es mit Erdgas mithalten soll.
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Servus
Christoph Müller
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