Elektroautos berühr ungslos laden

Moin,

Gerd Kluger schrub:

Und weil das so vorteilhaft ist, gibt es schon seit Jahren nur noch einen Typ von Tintenpatrone, der in jeden Tintenstrahldrucker jedes Herstellers passt. Oder etwa doch nicht?

Der Akku eines E-Autos ist das Herzstück, das Bauteil was allein am meisten kostet und am meisten Einfluss auf Gewicht, Leistung, Höchstgeschwindigkeit, Reichweite hat. Meinst du, dass genau dieses Bauteil, welches quasi die Individualität eines solchen Autos definiert, mal eben zur Einheitsware werden könnte? Kaum. Wie sollen die Hersteller den Werbung machen, wenn ihr Modell sich von denen der Konkurrenz im wesentlichen Bauteil nicht unterscheidet?

CU Rollo

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Roland Damm
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Moin,

Emil Naepflein schrub:

Und warum haben die sich dann diesen untauglichen Stecker ausgedacht? Wenn die Strom verkaufen wollten, dann hätten sie sich doch einen funktionierenden bedienbaren Stecker ausdenken sollen.

CU Rollo

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Roland Damm

Am Wed, 14 Oct 2009 13:25:16 -0700 (PDT) schrieb Martin Kobil:

Der Anteil dürfte vom Effekt her völlig unbedeutend sein, von genügend würde ich da nicht sprechen.

132 nutzbare Steckdosen in D, immerhin.

Elektrischer Antrieb hat sicher seine Vorteile, ich halte es aber nach wie vor für einen Irrweg den teuren und schweren Akku umherzufahren.

Lutz

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Lutz Schulze

Hallo, Roland,

Du meintest am 14.10.09:

Beim Strom sind sie aber ähnlich multikulti wie die Verbrennungsmotoren beim Treibstoff.

Und bei den Starterbatterien auch.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Es sind zwar nicht viele, aber es gibt eine Reihe von Elektroautos, die herum fahren und an normalen Steckdosen geladen werden. Ob DU diese Fahrzeuge als *Auto* bezeichnen würdest ist eine andere Sache.

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Emil Naepflein

Ich glaube es ist eine naive Vorstellung dass die Freiheit die Du heute beim Laden hast, auch in der Zukunft bei industriell gefertigten Fahrzeugen vorhanden sein wird. Die neue Steckdose hat auch eine Leitung für den Datenaustausch.

Was glaubst Du für was die ist?

Wenn von der Steckdose in die Du Dein Fahrzeug einsteckst kein entsprechendes zertifiziertes Signal kommt dann wird sich Dein Fahrzeug einfach weigern zu laden.

Selbst die private Nutzung von selbst erzeugten Strom kann reguliert sein. Ich erinnere nur an das Thema Pflanzenöl oder Biodiesel als Treibstoff für Landwirte. Die müssen auch die Steuer bezahlen obwohl sie den Treibstoff selbst herstellen.

Der Staat udn natürlich die Konzerne brauchen Geld. Die Elektrofahrzeuge können sich hier langfristig nicht entziehen.

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Emil Naepflein

Hast Du Stecker schon getestet?

Meines Wissens gibt es diesen in der endgüldigen Version noch überhaupt nicht.

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Emil Naepflein

Am Thu, 15 Oct 2009 09:04:32 +0200 schrieb Emil Naepflein:

Das Thema wird ohnehin häufig übersehen.

Wenn es in der Breite eingesetzt wird kommen da Steuern drauf, irgendwann erwischt es auch den selbst erzeugten Strom, z.B. nach qm Kollektorfläche im Jahr.

Das kommt alles noch.

Lutz

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Lutz Schulze

Christoph Müller schrieb:

Hallo,

bei der häuslichen Ladestation wegen zwei- bis viermal am Tag den Stecker zu ziehen oder zu stecken ein Automat? Sehr rationell. Vor Jahren schon sah ich auf einer Messe einen Vorschlag für kontaktloses Laden eines Elektroautos, der Strom wurde magnetisch über einen Ferritring bei höheren Frequenzen übertragen. So kann man Steckkontakte vermeiden, braucht aber keine Automatik zum "Andocken".

Bye

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Uwe Hercksen

Christoph Müller schrieb:

Hallo,

aha, ein Konzept das nur in den dicht besiedelten Ballungszentren funktioniert, nicht aber in der dünn besiedelten Fläche mit kleinen Ortschaften.

Bye

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Uwe Hercksen

Roland Damm schrieb:

Hallo,

es ist ja kaum anzunehmen das man auf dem Markt für Elektroautos nicht nur Fahrzeuge für nur zwei Personen bräuchte, aber auch grössere für vier bis sechs Personen, solche für kurze Strecken, aber auch Versionen für mittlere und längere Strecken. Man braucht also ganz unterschiedliche Energieinhalte der Akkus. Wenn man sich auf eine einzige Akkutechnologie einigen könnte müsste der Kleinwagen ein bis zwei Stück davon benutzen und die grösseren 5 bis 10.

Bye

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Uwe Hercksen

Martin Kobil schrieb:

Hallo,

aber der hat einen vergleichsweise winzigen Akku der mit sehr kleinen Leistungen geladen werden muss. Beim Elektroauto geht es um einige Grössenordnungen mehr.

Bye

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Uwe Hercksen

Deine Argumentation ist lustig. Der Akku ist das mit Abstand teuerste Bauteil (ich hab was von 40% im Hinterkopf, mag da aber falsch liegen) und deshalb wollen die Autohersteller unbedingt den Akku mitverkaufen? Weil Autos die doppelt so teuer sind wie andere praktisch Selbstläufer sind? Und der Akku definiert die *Individualität* des Autos? Das ist doch lachhaft.

Das ganze Projekt ist ziemlich gewagt und ob es gelingen wird ist natürlich fraglich. Ich finde es aber einen interessanten Ansatz.

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Moin,

Gerd Kluger schrub:

Ja klar. Oder stell dir einen Autohändler vor, der dir mit viel Brimborium einen super Sportwagen aufschwatzen will, und auf die Frage nach dem Motor antwortet er, dass der nicht dabei ist, den gibt an jeder Tankstelle um die Ecke.

Hm? Meinst du Autos mit E-Antrieb sind 2 mal so teuer wir mit Benziner? Ja, so lange das so ist, werden die sich sowieso nicht auf breiter Front durchsetzt.

Genauso wie es heute der Motor tut. Dass der Tesla Roadster mit Notebook-Akkus läuft weiß jeder interessierte Laie. Aber keine Sau weiß, wo die Karosserie herkommt, oder vorallem wer die Ladeelektronik entwickelt hat, und wer den Elektromotor in dem Auto baut. Ist alles irrelevant, die Leistung definiert sich über den Akku.

Interessant schon. Ich habe ja auch garnichts dagegen. Ich meine nur, dass im Markt so eine Lösung (vereinheitlichter Tauschakku) keine Chance hat.

Übrigens, wie lange hat es gedauert zwischen der Erfindung von Super-Kraftstoff bis zur Einstellung des Verkaufs von Normal-Kraftstoffs? In den nächsten Jahrzehnten sind gravierende Verbesserungen der Akkutechnik noch wenigstens alle 5 bis 10 Jahre zu erwarten. Wer würde da in so ein Netz aus Stromtankstellen investieren? Man weiß ja nie, ob es nicht in 10 Jahren schon wieder veraltet ist.

CU Rollo

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Roland Damm

Moin,

Helmut Hullen schrub:

Treibstoff ist heute vereinheitlicht. Aber wie stellst du dir vor, soll ein Autoverkäufer ein Auto anpreisen, welches einen Standardmotor hat?

Nein, das ist natürlich kein technisches Problem, es ist ein psychologisches. Der Antrieb eines Autos ist wesentliches Merkmal für den Käufer. Dessen Leistungsfähigkeit hängt beim Elektroauto aber hauptsächlich von Akku ab. Den E-Motor kann dir ja fast schon jeder Klempner um die Ecke wickeln. Bei Einheitsakkus müssten sich Autos nurnoch über das Design verkaufen.

CU Rollo

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Roland Damm

Moin,

Uwe Hercksen schrub:

Woraus leitest du das ab? Es gab in Deutschland mal ein Bahnnetz, welches für quasi jeden Menschen in einer Stunde zu Fuß erreichbar war. Und warum sollte der Bau von zweispurigen Bahntrassen für 120km/h so viel teurer sein, als der Bau von Straßen, die eine ähnliche Kapazität haben? Der Platzbedarf wäre schon mal geringer.

Ärgernis bei Astrail ist, dass da meistens zwei Fahrzeuge Huckepack fahren. Also eines fährt, das andere lässt sich fahren. Das führt zu 'überflüssigem' Gewicht. Unter der Anforderung von Induvidualverkehr geht es wohl nicht viel besser.

CU Rollo

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Roland Damm

Moin,

Emil Naepflein schrub:

Es ist ein Stecker. Vielleicht merken sie noch, dass diese in der Presse veröffentlichte abgewinkelte Version Murks ist und bauen eine Version, die man mit beiden Händen anfassen kann, ohne durch Verkanten den Kotflügel abzureißen. :-)

Aber das Problem bleibt: Man hat keinen Hebel, man muss die Reibungskräfte ohne Hebelverstärkung aufbringen, und das auch noch horizontal (in der Richtung kann Mensch nicht gut ziehen). Und das Problem bleibt, weil die Anordnung der Steckkontakte (Anordnung, runde Form) schon definiert ist.

CU Rollo

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Roland Damm

Roland Damm schrieb:

Ich hatte, wie so viele, mir mal vorgestellt, die Datenverarbeitung w=FCrde alles tranparenter also einfacher gestalten. Ein Blick auf meine Bez=FCgemitteilung lehrt mich etwas anderes. Und so wird es auch mit einem Elektroauto geschehen. Dort wird sich soviel unterschiedliche Elektronik usw finden, das man sich den alten Beziner/Diesel herbeisehnen wird ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Roland Damm schrieb:

Hallo,

auch als noch keine Strecken und Bahnhöfe stillgelegt waren gab es genügend Orte in Deutschland wo man weiter als 6 km vom nächsten Bahnhof entfernt war, dehalb gab es ja auch damals die Bahnbusse. Dann gibt es noch etliche Menschen die auf grösseren oder kleineren Inseln wohnen oder eben in dünn besiedelten Gegenden oder auch im Gebirge.

Bye

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Uwe Hercksen

Roland Damm schrieb:

Hallo,

einen Akku für ein Elektroauto aus Unmengen von vergleichsweise winzigen Notebook-Akkus aufzubauen kann man sich zwar für so ein teures Nischenprodukt wie den Tesla Roadster erlauben, nicht aber für zukünftige preiswerte Elektroautos in grösseren Serien. Aber beim Tesla Roadster konnte der interessierte Laie auch erfahren das die Kühlung so eines Akkus durchaus ein Problem ist.

Bye

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Uwe Hercksen

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