F: E-Installation

Muss der FI nicht zwangsläufig dann auch bei den anderen Phasen auslösen ? Taucht der Fehler in der Praxis auf, dass der FI bei Fehlerstrom auf Phase x auslöst, aber bei Phase y nicht ?

Ich habe gerade ein FI Prüfgerät mit einstellbarem Fehlerstrom erstanden. Allerdings kann man damit die Auslösezeit nicht messen - höchstens schätzen

Ok, das hatte ich sowieso vor :-)

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Horst Gfrerer
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Hallo, Horst,

Du (albert_einstein_4711) meintest am 23.07.03:

Fürs Verblitzen reicht es allemal.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Horst Gfrerer wrote on Tue, 22 Jul 2003 20:22:49 GMT:

Metall-Funkenlöschkammern z.B. (hab auch schon einzelne Plastikstreifen als "Löschkammer" gesehen) und i.d.R. eine insgesamt robustere Mechanik. Auch wenn man mal die Automaten öffnet und den Schaltkontakt vergleicht, gibt es tw. immense Unterschiede.

Nein. Und genau das ist ja der Grund für das Feuerwerk. Automat wird auf Kurzschluß geschaltet --> sehr hoher Stromfluß. Automat löst sofort wieder aus und die Verbindung wird bei immer noch sehr hohem Strom getrennt --> Lichtbogen und Ionisation der Luft.

Und leider ist es bei den billigen Automaten meist so, daß diese ionisierte Luft -- um es mal umgangssprachlich [und technisch inkorrekt] zu formulieren -- "aus allen Ritzen strömt". Da sind die paar cm zur nächsten Phase schnell überbrückt.

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Kai Norhausen

Hallo All!

Am 23.07.2003 schriebst du (albert_einstein snipped-for-privacy@a1.net):

Tja, und wie willst du wissen, ob die Abschaltzeiten, die im Berührungsschutz gefordert werden, eingehalten werden?

Dann messe deine Anlage einmal vorher durch, dann weißt du auch ob du einen C oder B Automaten setzen kannst...

Wer misst, misst Mist...

Mit freundlichen Gruessen

Juergen Bors

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Juergen Bors

Vielleicht kann ich mir vom örtlichen Elektriker ein Prüfgerät ausleihen, welches auch die Abschaltzeit misst.

Ich nehme sowieso B. Deshalb erübrigt sich die Messung.

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Horst Gfrerer

Das das bei einem Kurzschluß ziemlich unagenehm wird, habe ich nie bestritten. Ich kann aber nur sagen, daß jeder Elektriker (auch der unfähigste Idiot, wie ich mit eigenen Augen beobachten konnte) hier in der Gegend unter Saft die kompletten alten Diazed-Vorsicherungskästen in den Zinshäusern total zerlegt und dran herumbastelt. Da ist das Anschließen einer neuen Leitung oder eines FIs echt harmlos dagegen. Daß man _extrem_ vorsichtig sein muß, versteht sich von selbst, tut mir leid, daß ich das nicht gleich klar gesagt habe.

63A Vorsicherung kommt mir hier unwahrscheinlich vor, bei nur drei kreisen à 16A würde ich auf 25A pro Phase tippen, höchstens. Hier in Wien wird in Altbauten immer noch oft 20A einphasig oder pro Phase installiert (sogar für Einfamilienhäuser). _Das_ sind kein "schönen dicken Leitungen in der Nähe vom Trafo".

lg Ragnar

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Ragnar

google "vde prüfzeichen"

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Horst Gfrerer

Aber das ist doch eigentlich bekannt oder? SCNR Christoph

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Christoph Hensel

Hi Lutz,

die maximal zulässige Größe der Vorsicherung ist dem Beipackzettel des RCD oder einer anderen Herstellerinformation zu entnehmen. Sie kann durchaus größer als die aufgedruckte Nennstromstärke sein. Trotzdem würde ich immer die Nennstromstärke des RCD >= Nennstromstärke der Vorsicherung bemessen. Toleranzen "auszukitzeln" um 1 Euro fuffzich zu sparen ist i.d.R. der unclevere d.h. nachbesserungswürdige Weg.

Bei *weit* überschritten geht es aber wahrscheinlich eher um das Schaltvermögen im Kurzschlußfall. Das ist i.d.R. einige kA groß. Ob dann der RCD innerhalb 20ms auslöst oder die Vorsicherung schneller ist, muss man wieder den Kennlinen entnehmen.

Wenn die Vorsicherung "zu langsam" ist, bin ich aber trotzdem der Meinung das der RCD auslöst - so er nicht kaputt ist und die Vorsicherung im vom Hersteller vorgeschriebenen Bereich ist.

Thomas

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Thomas Einzel

Hallo Horst!

Am 24.07.2003 schriebst du (albert_einstein snipped-for-privacy@a1.net):

Mein täglich google gib mir heute.... ...Nee, hab was besseres vor.

Mit freundlichen Gruessen

Juergen Bors

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Juergen Bors

Hallo ihr,

als ich noch nicht studierte und als Schaltanlagenbauer / Planer tätig war, wurde bei uns immer gesagt: "

Willst Du SIEMENS oder gleich was vernünftiges?"

Wir hatten meistens immer ABB eingesetzt, damals mit am billigsten, kam aber auch vor, das SIE gewünscht war.

Ich selber würde auch nur ABB einsetzeten.

Olaf

"Christ> >Ich hätte nicht erwartet, dass

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Olaf Brünner

tnx! für alle Antworten....

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Horst Gfrerer

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