Frage zu Lautstärkenberechnung

Hallo
Ich fürchte ich hab in einer Berechnung einen Fehler gemacht :-) Zuerst: Die tatsächliche Lautstärke verdoppelt sich, wenn sich der Pegel
um 3 dB oder 3 dB(A) erhöht?
Dann habe ich 12 Geräuschquellen mit identischem Pegel, laut Hersteller in dBa angegeben. Die hab ich zuerst in einen Gesamtpegel eingerechnet mittels L_dB = 10*log L_Np -> L_Np =... -> L_ges,Np = n*L_Np (also die anzahl gleicher Geräuschquellen). Und dann wieder umgekehrt in dB(A) umgewandelt. Und das dann nochmal mit einer anderen Geräuschquelle. Ich glaub der Fehler liegt darin daß ich Neper verwendet habe, das geht so nicht oder? Die grundsätzliche Zusammenrechnung von Pegeln müßte aber doch so funktionieren, oder? Pegel sind nicht so ganz mein präferierte Bereich, bitte dieses entschuldigen :-)
Gruß, Thorsten
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X-No-Archive: Yes
begin quoting, Thorsten Klein schrieb:

Einer Änderung um 3 dB entspricht eine Verdoppelung der /Leistung/. Eine verdoppelte Lautstärke entspricht einer Intensitätszunahme um ca. 10 dB (<http://de.wikipedia.org/wiki/Lautst%C3%A4rke ).

unkorrelierte?
Das Np ist schon ein logarithmisches Maß (zur Basis e) und unterscheidet sich vom dB (zehnmal der dekadische Logarithmus) nur um einen konstanten Faktor (nämlich 20/ln(10)) <http://de.wikipedia.org/wiki/Neper_%28Hilfsma%C3%9Feinheit%29 :
10 * log_10(P) = (20/ln(10))*(ln(P)/2)

10*log_10(12) = 10,8 dB
Die zwölf (unkorrelierten) Quellen sind zusammen etwa 2,16mal so laut wie eine.
Gruß aus Bremen Ralf
--
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adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
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Thorsten Klein wrote:

Schalldruckpegel oder Schallleistungspegel? Üblicherweise wird der Schalldruckpegel (SPL, sound pressure level) angegeben. Lautstärke ist ein subjektives Empfinden und nicht objektiv meßbar, da es stark vom Klang und dem zeitlichen Pegelverlauf abhängt. Als Faustregel gilt, daß eine Erhöhung des Schalldruckpegels um 10 dB eine Verdopplung des Lautheitsempfindens hervorruft.
dB(A) ist ein absoluter Schalldruckpegel, der über ein Bewertungsfilter gemessen wird, das die Frequenzabhängigkeit des menschlichen Gehörs bei /niedrigen/ Pegeln abbildet [1] Pegeländerungen (also relative Pegel) kann man auch nur in dB und schlecht in dB(A) angeben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzbewertung

Was ist dBa?

Ich steig nicht ganz durch, wie du zusammengerechnet hast.
Wenn sich zwei Schallwellen gleichen Pegels phasengleich überlagern, steigt der gesamte SPL um 6 dB (der Schalldruck verdoppelt sich). Achtung: Das entspricht nicht einem doppelten Lautheitsempfinden, siehe oben!
Überlagern sich zwei gleichstarke Schallwellen ohne festen Phasenbezug (z.B. unterschiedliche Geräusche), steigt der Pegel nur um 3 dB.
vG
======[1] Daher ist es auch Unsinn (lies: beschönigend), laute Geräusche in dB(A) anzugeben, da wäre dB(C) oder gar dB(D) angemessen. -- Ceterum censeo Popocatepetlum non in Canada sed in Mexico situm esse.
<http://einklich.net
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Volker Gringmuth schrieb:

Ok, so:
http://thorsten-klein.eu/temp.jpg
Die Vorgehensweise hab ich irgendwo im Netz gefunden. Die müßte doch ansich richtig sein, außer daß es nicht Np ist (welche Einheit ist es dann?) Die Rechnung ermittelt den Gesamtpegel aller 12 Lüfter. Der Hersteller gibt für einen Lüfter die 37 dBa (ich denke der meint (A) damit) an. Ich muß die dB erst in einen linearen Maßstab umrechenen, da addieren bzw. mutltiplizieren und dann zurück in dB rechnen wie es in dem Bild gemacht wurde - oder?
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