Funk-Gong umbauen?

Hallo Zusammen,

bin neu in dieser NG und möchte Euch direkt mit eine Frage belästigen ;-)

Ich möchte mir eine kleine LED-Lampe bauen. Diese möchte ich mit einer Fernbedienung ein- und ausschalten können. Hierfür habe ich mir aus einem Wühltisch einen Funk-Gong (6,69 Euro) gekauft. Jetzt möchte ich den Gong so umbauen, dass ich ein kleines Relais, anstatt dem "Lautsprecher" (ist glaube ich was anderes) schalten kann.

Mein Problem ist, dass ich nun nicht weiss, wo ich nun die beiden Drähtchen für das Relais abgreifen muss :-( Auf der Platine ist wohl a) der Funkempfänger und b) der "Soundprosessor" (der das "Ding-Dong" erzeugt).... ich denke, dass ich wohl irgendwo vor dem Sound-IC abgreifen mus, oder?

Ich habe mal ein Foto von der Platine gemacht, vielleicht könnt Ihr da schon sehen, wo/wie's geht...? (Grösse 30% vom Original, 122 KB):

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534 KB):
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Leider bin ich kein Elektroniker (bin nur 'n blöder Elektriker und schon seit über 25 Jahren "raus") :-(

Auch ein Tipp, was für ein Relais ich bei Conrad oder Reichelt bestellen muss, wäre sehr schön ... Der Gong wird mit zwei Mignon-Batterien betrieben (also 3V), die Leistung, die ich schalten muss, wird wohl max. 100 mA (bzw. max. 0,5 Watt) betragen.

Würde mich sehr freuen, wenn ich mich nicht verspekuliert habe (mit dem Funk-Gong) und Ihr mir weiterhelfen könntet/würdet ;-)

Vielen Dank für Euer Feedback!

Viele Grüsse, Ralf

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Ralf Becker
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X-No-Archive: Yes

begin quoting, Ralf Becker schrieb:

Da könnte ja jeder kommen ...

Zuviel Zeit?

Kannste vergessen ...

Versuch folgendes: Lautsprecher-Spannung mit einer Spannungsverdopplerschaltung gleichrichten und damit einen Transistor ansteuern, und der schaltet das Relais oder besser gleich Deine Anwendung.

Dein Weg führt Dich in eine Öffentliche Bibliothek zu den Elektronikbüchern ...

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Die ingenieursm=E4=DFige L=F6sung best=FCnde darin, den Gong zusammen mit einem dynamischen Mikrofon in ein schalldichtes Geh=E4use einzubauen und den Mikrofonausgang auf einen entsprechend empfindlichen Trigger zu geben.

vG

--=20 ~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~

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"...f=FCr sich alleine ist das Instrument schon recht einseitig" - "Eigentlic= h ist es sogar extrem vielsaitig." (J.Haensch und W.Krietsch in drmm =FCber die H= arfe)

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Volker Gringmuth

Am Sat, 04 Feb 2006 11:38:56 +0100 schrieb Ralf Kusmierz:

Hallo Namensvetter ;-)

Jepp, bin mir dessen bewusst! ;-)

Nee, eigentlich nicht! Möchte das alles möglichst bezahlbar realisieren und nicht für 150,- Euro und mehr (nach oben auch locker bis 1000,- Teuros) einen fertigen beleuchteten Fotorahmen kaufen :-(

Hab ich mir leider mittlerweile schon fast gedacht :(

Hmm.. klingt gut, doch leider weiss ich nicht was ich dafür brauche (Daten, besser noch genaue ArtikelNr. oder ähnliches) ;-)

Ja, ist schon klar! Nur denke ich mir, dass für das sehr seltene Basteln, das Erlernen eines komplexen Berufes vielleicht doch etwas übertrieben ist.... und ich vielleicht (!) durch Unterstützung von Fachleuten (Ihr) das evtl. auch ohne Studium hinbekommen könnte?!

Gruss aus dem (ehemaligen) Kohlenpott, Ralf

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Ralf Becker

Hallo Ralf

Am 04.02.2006, 09:27 Uhr, schrieb Ralf Becker :

Wilst du die LED-Lampe mit Batterien oder aus einem Netzteil betreiben? Ich würde über eine Funkdesteuerte Steckdose und Universalnetzteil nachdenken.

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Karl Wilhelm Kuhn

Am Sat, 04 Feb 2006 16:21:46 +0100 schrieb Karl Wilhelm Kuhn:

Hallo Karl Wilhelm,

nun.. möchte die Wand-Lampe (genauer Foto-Lämpchen) schon via Batterie betreiben (3V hätte der Gong-batterie-Kasten, was auch für ca. 4-5 LEDs reicht), weil ich an der Wand keine Steckdose habe und olle Kabel mitten auf einer Wand ätzend finde...

Funkgesteuerte Steckdosen habe ich schon....ist wie gesagt alles etwas klobig das ganze... und nützt nix, wenn man kein Strom in der Nähe hat.

Gruss, Ralf

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Ralf Becker

Hallo Ralf,

| nun.. m=F6chte die Wand-Lampe (genauer Foto-L=E4mpchen) schon via = Batterie | betreiben (3V h=E4tte der Gong-batterie-Kasten, was auch f=FCr ca. 4-5 = LEDs | reicht),=20

Wie kommst Du denn darauf? Du brauchst mindestens 1,4 V f=FCr einfache = rote LED, ca 1,7 f=FCr gelbe oder gr=FCne. Wenn Du aber an weisses Licht = denkst, dann wirst Du mit 3 V alleine noch kein Licht sehen.=20 "4-5 LED klingt schwer nach 0,6V/Diode. Das waren dann aber keine = Leucht-Dioden

Marte

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Marte Schwarz

Volker Gringmuth wrote:> Die ingenieursmäßige Lösung bestünde darin, den Gong zusammen mit

Das ist dann ein Akkustikkoppler...:)

fg Horst

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Horst Raas

Am Sat, 4 Feb 2006 19:08:05 +0100 schrieb Marte Schwarz:

ca 1,7 für gelbe oder grüne. Wenn Du aber an weisses Licht denkst, dann wirst Du mit 3 V alleine noch kein Licht sehen.

Hallo Marte,

die LEDs, die ich bestellt habe, haben 3,1V Betriebsspannung. Habe mich bei der Firma

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telefonisch beraten lassen. Die sagten, dass ich 4-5 LEDs ohne weiteres (also auch ohne Wiederstand o. ä.) parallel schalten kann...(an 3V). Die Lebensdauer der Batterien ist dadurch natürlich nicht sooo üppig, als wenn ich 9 oder gar 12V hätte.... Aber bei 20 mA (also ~100 mA bei 4-5 LEDs) dürften die Batterien schon einige Stunden halten....

Haben die da Unsinn erzählt?

Gruss, Ralf

Reply to
Ralf Becker

"Ralf Becker" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@40tude.net...

{...]

[...]

Hallo Ralf!

Lies mal

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(Punkt 5)

HTH PF

Reply to
Paul Fleissner

Am Sat, 4 Feb 2006 09:27:12 +0100 schrieb Ralf Becker :

Ich vermute, daß das kleine Platinchen mit Epoxi-Klex IC und Transistor der Sound-Teil ist. Der DIL IC ist vermutlich der Decoder für das Funk-Telegramm. Irgendwo dazwischen ist eine Leitung, mit der der Tongenerator geschaltet wird.

Bei meinem wurde dem Lautsprecher noch eine extra Batterie spendiert, um ihn mit 4,5V zu betreiben, Rest hängt an 3V. Die wird daher auch fast nicht belastet und wird auch 10 mal so lange halten wie die anderen 2 - wer das nicht erkennt wirft jedesmal eine fast volle Batterie weg.

Du brauchst noch ein FlipFlop zB 74HC74, um aus den Impulsen ein "Ein-Aus" zu machen, an das Flip-Flop ein Transistor, zB BC547, der die LED(s) schaltet.

Reply to
Martin

Am Sat, 4 Feb 2006 20:31:32 +0100 schrieb Ralf Becker :

Weiße LEDs funktionieren recht gut an kleinen 3 Zelligen (3,6V) Akkus, bei größeren oder Batterien sollte man den Widerstand nicht einsparen, es ist dann auch sinnvoll, jeder LED einen eigenen Widerstand zu geben. Mit 3V wirst du für weiße LEDs keine Freude haben, bei roten gehts natürlich.

Reply to
Martin

Das Wort hat viele "k", aber /so/ viele nun wieder auch nicht.

vG

--=20 ~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~

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~~~~~~~~~~~~~~~~~~= ~~~~~

Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch. (Erich K= =E4stner)

Reply to
Volker Gringmuth

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Horst Raas schrieb:

Ich kenne nur USB-Sticks - was ist ein Akku-Stick?

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz
[...]

Multipost sind pöse, bitte informiere dich über xpost und folloup to hier

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Danke.

Lutz

Reply to
Lutz Illigen

Ein USB-Stick mit flüchtigem Speicher, der mit Hilfe eines chemo-elektrischen Wandlers gepuffert wird, damit der Datenträger die Daten nicht vergisst...

cnr

Gruß Patrick

Reply to
Patrick Kibies

(Volker Gringmuth) 04.02.06 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

DAS ist doch die BWLer Lösung, oder?? Um einen kleinen Fehler nihct zugeben zu müssen, diesen mit einem noch grösseren Vertuschen wollen. (Und sich dann ganz schnell wo anders bewerben, ehe die gebaute Sch* ruchbar wird..) Rainer

Reply to
Rainer Zocholl

Hallo Ralf,

| Haben die da Unsinn erz=E4hlt?

Ja :-(

Marte

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Marte Schwarz

(Ralf Becker) 04.02.06 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

Also erstemal den Chip-Namen HX2272 im Netz eingeben. Und siehe da, die Bilder kenen wir doch:

swenska Elektronikforumet.com

schwedisch ist zum Glück kein finisch ;-)

da will aber "andersrum"...

Da ist aber auch ein HX2272-L4 drin.

das L4 bedeutet: L Latched Data ( M Momentary Type) 4 Databits(Pins) (2.. 6 möglich)

http://64.233.179.104/search?q=cache:XHBlyur8VVYJ:

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Datenblatt:

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PT2272 is a remote control decoder paired with PT2262 utilizing CMOS Technology. It has 12 bits of tri-state address pins providing a maximum of 531,441 (or 312) address codes; thereby, drastically reducing any code collision and unauthorized code scanning possibilities. PT2272 is available in several options to suit every application need: variable number of data output pins, latch or momentary output type

Hinten mit Applikationsschaltuungen.

Versorgungsspannung 4(!)...15V(!) (Achtung: der Oszillator ist bei < 5V sehr spannungs sensibel.)

Pin 17 VT ist der "Valid Transmission" Ausgang, da kann man über 560 Ohm eine LED anchliessen. Pin 10...13 sind die 4 Daten ausgänge. Pin 1..8 Sind die "Code" eingänge An einen Pin 10..13 muss Deine LED ran.

Netterweise merkt sich der Chip den letzten Zustand. D.h. Du brauchst 2 Sender-Tasten: Einen zum ein und einen anderen zum auschalten oder musst das "VT" auf eine FlipFlop/"bistabiles Relais" führen. Wone bistabiles Relais die teuerste aber stromsparenenste Variante ist.

Die Ausgänge sind nicht sonderlich stark(OK, für sonn Schlapper-CMOS schon): sie können nur 3 (max.10)mA von +V liefern oder 2(max.9)mA gegen 0V "versenken". Die MUSST also noch einen Transistor haben, der die LED einschaltet.

Fragt sich nur, welche codierung der Sender hat.

Rainer

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Rainer Zocholl

Am 06 Feb 2006 00:18:00 +0100 schrieb Rainer Zocholl:

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PT2272 is a remote control decoder paired with PT2262 utilizing

Hallo Rainer,

vielen Dank für die Infos (auch an alle anderen Poster)!

Das sind ja schon mal ne Menge Informationen.... ;-) Muss ich mal schauen, ob ich daraus schlau werde und was gebastelt bekomme... Tja... alles vermeintlich Einfache stellt sich doch meist als komplizierter heraus ;-)

Ich versuche mal mein Glück...

Viele Grüsse, Ralf

Reply to
Ralf Becker

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