Glühbirne brennt durch

Hallo,

die Deckenleuchte in meinem Flur brennt alle 2-3 Wochen durch. Es ist eine 40W Glühbirne, stärkere Birnen brennen noch schneller durch.

Kann das daran liegen, dass die Birne in waagerechter Lage betrieben wird?

Leider passt keine Energiesparlampe in die Deckenleuchte.

Grüsse,

Peter

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Peter Heckert
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Peter Heckert schrieb:

Du könntest dir die Antwort selbst gegeben haben. Verwende mal eine 25W Glühlampe. Flure sind übrigens ein Übergangsbereich. Deshalb sollte es dort auch garnicht so hell sein. So Adressen lesbar sind, reicht die Helligkeit völlig.

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horst-d.winzler

Meine Vermutung geht in Richtung Wärmeentwicklung. Die nicht unerhebliche Wärmeentwicklung muss auch abziehen können.

Erschütterungen sind wohl eher unwahrscheinlich. ;-)

Gibt es nicht schon Energiesparlampen in normaler Größe? Wenngleich für den Flur eher ungeeignet. Aber noch ne Alternative. So langsam werden LED-Lampen interessant, evtl. ist das was für dich.

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Oliver Paul

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begin quoting, Oliver Paul schrieb:

Gibt es:

Gab es übrigens (baugleich) im September preisgünstig bei Aldi Nord und ist folglich nach einem Jahr wieder zu erwarten - habe mich zur Zufriedenheit eingedeckt.

Warum?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz schrieb:

Weil sich die kurzen Einschaltzeiten negativ auf die Lebensdauer der Lampen auswirken sollen. Und sie auch nicht genügend Zeit haben richtig hell zu werden. Ich muss allerdings gestehen, dass ich auch welche im Flur habe. Aber die wird bestimmt nicht ihre optimale Brenndauer erreichen. Auch wenn es im Flur nicht auffallen dürfte. ;-)

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Oliver Paul

Oliver Paul schrieb:

Für Energiesparlampen gelten die gleichen Bedingungen wie für Leuchtstofflampen. Ist hier aber schon einigemale angesprochen worden.

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horst-d.winzler

Am Wed, 19 Jan 2005 23:13:33 +0100 schrieb Oliver Paul :

Ich habe sie deshalb im Flur, weils ie dort iA recht lange brennen, das amcht zwar einen Teil des Spareffektes zunichte, aber erhöht den Komfort.

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Martin

"Peter Heckert" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@localhost.localdomain...

Nein das liegt nicht an der Einbaulage ! Schau mal nach ob auf der Lampe eine max. Leistunf angegeben ist. Ansonsten kann ich nur dazu raten nicht diese superbillig Glühlampen zu kaufen, kaufe mal als Test eine Markenware zum Beispiel von Osram. Speziel bei den kleinen 50 W Halogenbirnen habe ich die Erfahrung gemacht das diese mindestens 3 mal so lange halten wie die billigen.

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Jens Orf

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begin quoting, Ralf Kusmierz schrieb:

Korrektur: waren auch noch soeben im Angebot:

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Peter Heckert schrieb:

Hallo, Schon mal die Spannung an der Fassung gemessen(Vorsicht!!). Wie sieht es mit/ohne Glühlampe aus. Sollte Sie deutlicht höher als 230V legen, könnte eine Sternpunktverschiebung vorliegen. Dies bedeutet eine schlechte Verbindung des Nulleiters in der Anlage und kann Lebensgefährlich sein. Ändert sich die Spannung beim Zuschalten starker elektrischer Geräte wie Herd, ewt Heizung, Boiler oä? Sollte jetzt die Spannung steigen, liegt warscheinliche ein Defekt wie zuvor beschrieben vor. Hier hilft nur noch ein Elektriker.

Warum starke Glühlampen schneller durchbrennen ist einfach zu erklären: Bei schwachen Glühlampen wird der Glühfaden nicht am Limit betrieben und ist deutlicht kälter als bei Leistungstarken. Bei den Schwachen ist also etwas mehr Reserve vorhanden. Auch setzen wenige Volt Überspannung die Lebensdauer der Glühlampen stark herrab(Deshalb halten die Glühlampen in Projektoren oft auch nur wenige hundert Stunden).

Handelt es sich bei dem Gebäude um ein Hochhaus oder ein Haus mit wenigen Parteien? Bei Hochhäusern wird manchmal das Haus mit etwas mehr als 230/400V versorgt um in den oberen Stockwerken auch noch Licht zu haben.

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen.

Jan Conrads

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Jan Conrads

Am Fri, 21 Jan 2005 00:54:11 +0100 hat Jan Conrads geschrieben:

Wird das nicht gemacht, um dem dünneren, empfindlichern Glühfaden einer Lampe für kleinen Strom Rechnung zu tragen und somit auf eine ähnliche Lebensdauer der Glühbirnen einer Serie zu kommen? Eine starke produziert natürlich mehr Abwärme und wenn sich die im Lampengehäuse staut ist die Umgebungstemperatur der Lampe höher. Man könnte Testweise probieren, wie lange die starke Glühbirne in der geöffneten Leuchte hält, wenn das aus technischen und ästhetischen Gründen machbar ist.

Ich hatte eine Leuchte mit 3 60W Birnen, die auch relativ häufig kaputt waren. Die 2 oder 3 Dulux Stäbe, für die ich sie dann umgebaut habe halten jetzt aber schon lange - Die Tapete über den Hohlschrauben der Fassungen war dunkelbraun von der Hitze.

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Martin Lenz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Jan Conrads schrieb:

Wie kommst Du denn auf die Idee? Die Glühfadentemperatur ist natürlich in beiden Fällen gleich, aber bei starken Lampen ist bei gleicher Spannung der Glühfaden dicker und dadurch haltbarer.

(Die elektrische Leistung pro Länge ist proportional zum Quadrat der Stromstärke und umgekehrt proportional zum Quadrat des Drahtdurchmessers. Diese Leistung muß wegen der Temperaturabhängigkeit der Strahlung zugleich proportional zum Drahtdurchmesser sein, daher sind Stromstärke und Leistung proportional r^1,5. Der Widerstand des Drahtes ist proportional zur Drahtlänge sowie umgekehrt proportional zur Lampenleistung und zum Quadrat des Durchmessers. Damit ist die Drahtlänge proportional zur dritten Wurzel aus der Leistung.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz schrieb:

Die Temperaturdifferenz ist nicht besonders hoch, einige hundert Grad. Zum einen ist der Glühfaden viel dünner und somit die Gefahr besonders hoch. Auch verdampft im Betrieb immer kleine Anteile des Glühfadens (meist Wolfram). Dadurch wird der Faden immer dünner Bei einer Lampe mit niedriger Leistung (z.B. 25W) ist die Oberflächer des Glühfadens bei gleicher Glühfadenlänge im Vergleich zu einer 100W Lampe deutlich größer D=Durchmesser R= Radius Q= Querschnittsfläche U=Umfang ^2=Quadrat pi=3

Draht1: D=1 R=0,5 Q=pi*R^2 Q=0,75 U=3

Draht2 (4facher Querschnitt von Draht1) Q=3 R^2=Q/pi

1^2=3/pi R=1 U=2*pi*R 6=2*3*1 U=6

Hier wird gezeigt, das bei gleich langem Glühfaden eine 25W Lampe im Verhältnis eine deutlich höhre Oberfläche hat, als eine 100W Lampe.(Ich rechne nur mit dem Umfang, da ich die Oberfläche pro Längeneinheit betrachte)

100WLampe Oberfläche 6 Einheiten pro Längeneinheit 25WLampe Oberfläche 3 Einheiten pro Längeneinheit 4*25W=100W

4*25WLampe Oberfläche 12 Einheiten pro Längeneinheit statt6

Hier ist die relative Verdampfung größer und daher wird die Temperatur entsprechent niedriger gewähltum die Verdampfung zu reduzieren.

Als 2.

Das Füllgas besitzt auch einen Wärmeleitwert.

Daher haben die Lampen mit niedriger Wattage automatisch höhere Temperaturverluste durch die verhältnismäßig größere Oberfläche.

Daher gehe ich davon aus, das bei normalen Glühlampen die Fadentemperatur bei niedrigen Wattagen niedriger ist, als bei hohen.

Ich hoffe, ich habe dies einigermaßen Verständlich erklärt habe, sonst nachfragen.

Jan Conrads

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Jan Conrads

Am Fri, 21 Jan 2005 17:33:06 +0100 hat Jan Conrads geschrieben:

Das ist mit Sicherheit der Fall, wie man auch leicht am gelblicheren Licht und schlechteren Wirkungsgrad erkennen kann. Allerdings ist eben der dünnere Glühfaden grundsätzlich empfindlicher (ungleichmäßige Verdampfung, Erschütterungen). Wahrscheinlich kompensieren sich diese beiden Einflüsse auf die Lebensdauer unter Normalbedingungen etwa.

Ansonsten könnte ich die Fadentemperatur ja höher wählen und damit Wirkungsgrad und Farbtemperatur erhöhen. Zb eine Lampe, die nach bestimmten Kriterien an 200V 20W aufnimmt, an 230V betreiben, sie wird dann 25W aufnehmen und heller aber kurzlebiger sein, als eine Lampe, die nach den gleichen Kriterien wie vor für 230V/25W gebaut wurde. Die Fadentemperatur ist also nichts Absolutes sondern ein Ziel der Konstruktion. Genauso wie die Lebensdauer und der Wirkungsgrad (im trade-off gegeneinander).

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Martin Lenz

Das liegt wohl daran dass die Stärkeren in der Leuchte noch mehr überhitzen.

Das stimmt nicht ganz, die Schwachen haben nicht mehr Reserve, wenn die Schwachen mit gleicher Fadentemperatur betrieben würden würden sie nicht lange halten. Glühlampen sind für 1000h ausgelegt, die ganz grossen glaube ich für

2000h. Die Glühlampen in Projektoren werden zwecks höherer Farbtemperatur und besserer Lichtausbeute mit höherer Temperatur betrieben und halten daher je nach Typ zw. 25-100h.

Ernst

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Ernst Keller

Ist sie nicht, durch den dickeren Draht kann der Faden mit höherer Temperatur betrieben werden und man erhält trotzdem 1000h, allerdings eine höhere Lichtausbeute.

Ernst

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Ernst Keller

Vielen Dank für die Antworten. Ich hab mir nun eine Halogenlampe "2 Jahre Longlife" besorgt. Mal sehen, wie lange die tut ;-)

Grüsse,

Peter

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Peter Heckert

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