wie wäre es im E-Herd?
Mal im ernst aufmachen! Entweder ist er so versifft, das der Fehlerstrom
dadurch zustande kommt, oder die betreffende Platte ist defekt und will
getauscht werden.
Marcel
Dass ein Kontakt zustanden kommt, ist eh/mir klar. Nur komisch, dass das
ab einer gewissen Stromstärke/Heizleistung passiert. Die Leitung bzw.
Heizwendel wird sich ja wohl nicht verformen!?!?
Die Heizwendel sind in Schamott eingebettet. Wenn die Platte aber öfter
zum Glühen gebracht wird, "arbeiten" die Materialien über das, was
"geplant" wurde. Dann kann es schon zum Kontakt kommen.
Aber, wurde schon erwähnt, schau dir erst mal an, wies unter der Haube
aussieht.
--
mfg hdw
Elektrowärmegeräte haben im heißen Zustand oft erhöhte Ableitströme.
Mag sein, dass die Isolationsmaterialien im glühenden Zustand etwas
niederohmiger werden. Dieser zusätzliche Effekt könnte dazu führen,
dass die Auslöseschwelle überschritten wird.
Die eigentliche Ursache kann also, muss aber nicht im Herd liegen.
Isolationswiderstände im Stromkreis und im Herd messen! Wenn man das
nicht kann, wird man wohl die fragliche Platte wechseln, wenn der
Effekt auf sie konzentriert ist.
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Gruß Werner
http://www.manndat.de/fileadmin/Dokumente/Plakat_Genitalverst_mmelung.pdf
Hallo,
ich hatte auch schonmal so ein Problem, da hat beim Betreiben des
Backraumes sporadisch der FI ausgelöst.
Die Ursache war ein Grat an so einem Führungsblech, hinter dem
ein Adernbündel langgeführt war und dabei gescheuert hatte.
Wäre vielleicht auch eine Fehlermöglichkeit.
MfG Klaus-Dieter Schön
So isses. Die Keramikmaterialien können sehr viel niederohmiger
werden, wenn sie glühen, Ionenleitfähigkeit in glasartiger
Umgebung usw. Heute sollten die aber so konstruiert sein,
dass das nicht mehr passiert. Es kann also ein Serienfehler
der Platten sein.
Industriekrempel macht da manchmal "Vorwärtsstrategie" und
schreibt 300mA FI vor. Leider meint dann manchmal der 'Lektriker
es zu gut und montiert an den selben Kreis auch ein paar normale
Steckdosen. Ich muss im Betrieb gerade so was rückbauen lassen.
Ich habe z.Z. das gleiche Problem mit meinem Backofen. Ist es
eigentlich zulässig, die drei Sicherungen für den Herd einfach
vor dem RCD anzuschliessen? Die Gefahr, sich am Herd zu
elektrisieren (und dann den Schutz durch den RCD zu benötigen)
ist bei korrekt angeschlossenem SL ja wohl eher gering.
Gruss
Harald
PS: Hallo Rolf, ich habe die Frage zwar an Dein Posting angehängt,
weil sie dort besser passte, erwarte eine Antwort aber eher von
deutschen Usern, da die Vorschriften in CH und D da möglicher-
weise unterschiedlich sind.
Hallo Leute,
dies wird jetzt möglicherweise ein Doppelposting, da man sich bei
Google
zu jeder Gruppe einzeln anmelden muss.
Zum Thema: Ich habe das gleiche Problem mit dem
Backofen bei mir zu Hause. (Die Platten funktionieren
einwandfrei) Kann ich jetzt zur Umgehung des Problems
die drei Sicherungen des E-Herds einfach vor dem RCD
anklemmen, oder gibt es da irgendwelche Probleme?
M.E. ist die Gefahr des Elektrisierens am E-Herd bei
richtig angeschlossenem SL ja wohl eher gering, sodas
der RCD da wohl weiger gebraucht wird. Die im E-Herd
vorhandene Steckdose werfe ich dann wohl besser
abklemmen.
Gruss
Harald
Wenn der RCD auslöst heißt das ja wohl, dass ein Fehler (der
Isolationsfehler) schon da ist. Die betreffende Stromstärke kann
sogar schon lebensgefährlich werden. Aus dem Kopf: 10 mA gilt noch
als ziemlich sicher aber sehr schmerzhaft. Wenn nun der zweite
Fehler (Schutzleiterunterbrechung) dazu kommt, hast du eine akute
Gefahrenstelle in der Küche.
Richtig, unter dieser Voraussetzung gilt obige Freigabe.
--
Gruß Werner
http://www.manndat.de/fileadmin/Dokumente/Plakat_Genitalverst_mmelung.pdf
Physik
Wenn die Platte glüht, wird die Keramik leitend - > peng
Glas wird ab einer bestimmten Temperatur auch leitend .
Beim Schmelzen von Salzen nutzt man diesen Effekt aus. Ein einmal mit
Gas zum geschmolzenes Salzbad wird dann mit Strom auf Temperatur gehalten .
Grüßlies
Ja. Die Ionen, die dort den Strom leiten, fliessen sogar durch heisses
Glas durch. Das lässt sich mit einem einfachen Experiment nachweisen.
Eine Glühbirne, möglichst eine ältere, wird in eine solche Na/K-Salzschmelze
getaucht. Der Glühfaden wird normal betrieben, allerdings zusätzlich
an -200V gehängt. Die Ionen wandern durchs Glas und werden innen
durch die auftreffenden Elektronen entladen, dadurch verwandeln sie
sich in das entsprechende Metall zurück. Der Rekord liegt bei
ungefähr Birne halb voll.
Warum so behandelte Birnen die Tendenz haben, unweigerlich in
hohem Bogen in das nächste Fliessgewässer zu fliegen, ist noch
gänzlich unerforscht, die Antworten liegen wohl ausserhalb der
bekannten Physik.
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