Ich vermutlich nicht. Einen Volltreffer in ein Ferienhaus habe ich bereits erlebt, das sollte reichen, insofern verstehe ich da eher keinen Spaß mehr, die Blitz-Dinger sind _böse_. Zumal die Hütte wahrlich _nicht_ am höchsten Punkt war, typische dänischer Ferienhaussiedlung an der Nordseeküste, etliche Häuser um uns herum höher, und im Hinterland stieg dann das Land an, da stand ein fetter Mobilfunkmast, wenn, dann hätte ich bei dem den Treffer erwartet. Na, er er wurde dann tags darauf auch noch geblitzdingst, war einen Tag lang außer Betrieb :)
Am Tue, 03 Jul 2012 17:01:56 +0200 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Gestern abend rumpelte es hier gewaltig, über eine Stunde unter Beschuss, davon mehrere Blitzeinschläge in unmittelbarer Nähe (Zeit zwischen Blitz und Donner deutlich unter einer Sekunde). Das gab es in der Intensität lange nicht.
"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...
Hi, eben...eine landwirtschaftliche Nutzfläche, Weide, jetzt genutzt als Golfrasen ist vom Bodenaufbau sehr gleichmäßig...eine "lebendige" grüne Deckschicht mit wenig Humus, nährstoffarm und knapp an Ionen, darunter fetter Lehm, sehr verdichtet, darunter wasimmer...insgesamt ein großer Deckel überm Grundwasser. Bäume sind da kein Problem...aber ein Loch im Boden, um ein Hüttenfundament zu gießen ist ein Problem...da liegt dann die hochleitfähige Tiefenschicht mit ihrem Gehalt an Ionen und Wasser...da kann Mutter Erde besonders gut Ladung abgeben...was esa noch braucht ist eine "Zündfunkenstrecke"...die Damen saßen leicht angefeuchtet auf trockenem Holz, sammelten langsam Elektronen vom Boden und gaben diese irgendwo stoßweise ab, vielleicht über eine Handyspitze...damit war ein Teil der Funkenstrecke fertig. Rest machte die Natur selber...
... und ein _ordentlich_ dimensionierter Blitzableiter hätte sicher das Schlimmste verhindert!
Eine sehr informative Seite:
»...... Das Blitzkugelverfahren ist ein maßgebliches Verfahren zur Ermittlung von Eintrittstellen, die für einen direkten Blitzeinschlag in Frage kommen und ist in der EN 62305-3 normiert. Es definiert den durch einen Blitz gefährdeten Bereich als Kugel, deren Mittelpunkt die Spitze des Blitzes ist. Die Oberfläche der Kugel stellt eine Äquipotentialfläche eines elektrischen Feldes dar. Es gibt vier Blitzschutzklassen, die jeweils verschiedenen Wahrscheinlichkeiten dafür entsprechen, dass der Scheitelwert eines Blitzstroms unterhalb einer vorgegebenen Stromstärke liegt. Die Blitzschutzklasse einer Anlage muss auf der Grundlage einer Risikobewertung nach EN 62305-2 ermittelt werden. Für jede Blitzschutzklasse wird eine Blitzkugel mit einem bestimmten Radius definiert: Blitzschutzklasse Radius der Blitzkugel I 20 m II 30 m III 45 m IV 60 m ...... Blitzschutzklasse / kleinster Scheitelwert des Blitzstroms in Ampere / max.Scheitelwert des Blitzstroms Imax / kA / Wahrscheinlichkeit, dass der Strom I < Imax I ? 2900 A 200 kA 99 % II ? 5400 A 150 kA 98 % III ? 10100 A 100 kA 97 % IV ? 15700 A 100 kA 97 % ......«
Hochhäuser weisen an den Fassaden auch seitliche Fangspitzen auf.
Blitzableiter schützen vor dem Gröbsten. Selbst Blitzklasse I schützt bei 200 kA nur zu 99 % AFAIK können (die zum Glück nicht so häufigen) Positivblitze diese 200kA locker erreichen. Diese Positivblitze können leider auch auftreten, wenn das Gewitter noch weit entfernt ist und können Stromstärken bis zu 300kA aufweisen.
Meistens braucht es mehrere... kann auch am Pressesprecher liegen.
Letzten Samstag 18:30 RESA im KKW Gösgen. "Schuld war eine sog. "Diode", ein etwa postkartengrosses Bauteil". Pressesprecher winkt mit einer Platine...
Scheint so, dass ne Transzorb mal kurz ohne Transienten gezorbt hatte...
Bisher Glück gehabt? Ich hatte mal einen Blitzschlag relativ nahe an einem Telefonverteiler, irgendwo weit weg im Dorf. Das Resultat war ein geschrottetes Modem, die zugehörige Schnittstellenkarte im Computer und eine kleine, aber feine Entladung ca. 10cm über dem Telefon, welches danach auch ein Fall für die Schrottbox war. Was hab' ich mich erschrocken, ich wollte gerade telefo- nieren.....
Da hat er ja noch Glück gehabt. Es hätte auch so ausgehen können: "Schuld war eine Diode, die sogenannte Gegenzelle". Pressesprecher überhebt sich an einem Plexiglasquadrat mit
1m Kantenlänge und vielen, wirklich vielen, Dioden drauf.
"Martin?rautmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@ID-685.user.individual.de...
Ja, es ist Müll.
Mal wieder ein Beispiel für einen Oberlehrer, ich weiß alles besser und ihr müsst auf mich hören, auch wenn ich Müll labere in Uniform.
Die meisten Uniformierten wählen den Beruf bewusst, damit sie im Leben auch mal was zu sagen haben. Auch wenn dann immer noch niemanden interessiert.
Finde es immer wieder nett, wenn ich einem Polizisten die Rechtslage erklären muss, die er eigentlich kennen müsste. Natürlich macht man sich damit unbeliebt. Aber was soll ich machen? Besser beliebt bleiben und dafür auf meine rechte verzichten?
"Rolf Bombach" schrieb im Newsbeitrag news:jt2bo8$gn2$ snipped-for-privacy@dont-email.me...
Hi, das macht man für das satte Grün des Rasens...leider kann nämlich der Boden davon wenig speichern. Der allergrößte Teil wird ausgewaschen...und der fette "Unterboden" ist eh undurchdringlich. Klar wird dann nachgedüngt. Und gewalzt.
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