Kabelbruch finden

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begin quoting, "Mario F. Duhanic" schrieb:

Richtig.

Dann sind die Laufzeiten sogar um 15 % länger und *noch besser* auflösbar.

Wie der olle Glaser ganz richtig anmerkt (der ist nämlich gar nicht so dumm, sondern tut nur noch viel dümmer, als er wirklich ist), muß man natürlich auf jeden Fall *beide* Impulslaufzeiten miteinander ins Verhältnis setzen. Hilft also nichs: man muß die Leitungslänge *und* _beide_ Impulslaufzeiten ausmessen und dann noch Grips und Taschenrechner bemühen und rechnen.

Mir ging's nur darum, daß man sehr wohl "mit Bordmitteln" auf den cm genau messen kann. Andererseits: als ich das Problem mal hatte, fand ich es einfacher, die Strippe anzupieksen, als sie zum Oszi zu schleppen.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz
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begin quoting, "Mario F. Duhanic" schrieb:

Yepp.

Ssu gompilisiert ...

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Franz Glaser schrieb:

Das tut mir aber auch weh, schließlich bin ich vor langer Zeit mit der Milch der Alma Mater Ludoviciana gefüttert worden :-).

Gruß Willi

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Willi Marquart

Franz Glaser (KN) schrieb:

Also soll man dann die Leitung an zwei Stellen durchschneiden, an der theoretischen Stelle und an der praktischen Stelle? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Ich versuche einmal das Kabel zu zeichnen:

A============================F===================E P-->

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Franz Glaser (KN)

Schtümmt. Wenn man l genau kennt und ohnehin die Leitung von beiden Seiten zugänglich ist, ist das die vernünftige Lösung.

Gruß, Mario

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Mario F. Duhanic

Moin,

Franz Glaser (KN) schrub:

Hat man ein Pulslaufzeitmessgerät heutzutage in der Küchenschublade?

Alternativvorschlag:

PL------------------------F---------------------PR NL----------------------------------------------NR C1 C2 P sei die Phase des Kabels, die Fehlstelle sei mal angenommen dass sie in der Leitung für die Phase liegt. Ist das nicht der Fall, dreht man einfach das Schukokabel um. N sei der heile Nullleiter. PR ist also die rechte Phasenleitung, PL das linke Ende der Phasenleitung. Jetzt schließe man PL an einer heilen Steckdose an P an und PR an selbiger Steckdose am Null. Wäre das Kabel heile, dann hätte man jetzt einen Kurzschluß. Ist das Kabel defekt, passiert nichts. Hat das Kabel nur einen Wackler, dann fliegt entweder die Sicherung oder nach Kurzem hat das Kabel einen echten Defekt. Nun messe man mit einem Billig-Baumarkt-Multimeter mit 750V~ Messbereich die Spannung an NL oder NR. Da die Leitung zwischen der Anschlußstelle und dem Fehler einen Kondensator zwischen P und N-Leitung bildet, ergeben sich also die beiden Kondensatoren C1 und C2. Deren Kapazitäten hängen von den jeweiligen Längen der Kabel-Teilstücke ab. Aus dem Verhältnis der Kapazitäten ergibt sich aber die Spannung, die man misst.

Kann das funktionieren?

CU Rollo

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Roland Damm

Hallo Benutze einen berührungslosen Spannungsprüfer. Bekommt man bei Conrad Elektronik

Stecke den Stecker in die Steckdose und fahre mit dem Spannungsprüfer an der Leitung entlang bis zur Kupplung. Bekommst du ein Signal ist alles in Ordnung. Ist das Signal plötzlich weg ist da der Kabelbruch! Natürlich mußt du den Stecker in der Steckdose herumdrehen und die Suche wiederholen damit du beide Adern überprüfen kannst. Solltest du eine solchen berührungslosen Spannungsprüfer nicht haben funktioniert in der Regel auch jedes Metallsuchgerät was auch Spannung anzeigen kann.

Mfg Uwe

"Gunther Diehl" schrieb im Newsbeitrag news:44c60b01$0$22014$ snipped-for-privacy@newsread2.arcor-online.net...

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Uwe Zimprich

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begin quoting, Roland Damm schrieb:

Da eher nicht ...

Statt des Anschlusses von PR an Null könnte man dazwischen auch einfach eine Glühlampe schalten und schauen, ob die aus bleibt, beim Wackeln flackert oder angeht, oder diesen Teil der Untersuchung noch besser gleich ganz weglassen, denn den Durchgang kann man simpel mit dem Baumarkt-Meßgerät testen, was auch nur nötig ist, um herauszufinden, welcher der beiden Leiter unterbrochen ist.

Schlecht. Den Kapazitätsbelag der Leitung würde würde ich mal pessimistisch mit 1 pF/cm abschätzen (kann aber auch eine Größenordnung höher sein), dann hat man im ungünstigsten Fall eines Fehlers in der Leitungsmitte bei einer 50 m langen Leitung einen kapazitiven Spannungsteiler aus zwei 2,5-nF-Kondensatoren, der (Parallelschaltung) eine Spannungsquelle mit einer kapazitiven Impedanz von 637 kOhm an 50 Hz, die bei 230 V einen Kurzschlußstrom von 181 µA abgibt. Wenn man an die das Schätzeisen mit der unbekannten komplexen Eingangsimpedanz (ca. 20 MOhm || 10-100 pF) anschließt, kriegt man eine ziemlich zufällige Anzeige raus.

Im übrigen läuft Dein Vorschlag darauf hinaus, die beiden Teilkapazitäten zu messen, was auch direkt möglich ist. Da die klein sind, könnte man übrigens die beiden nicht-unterbrochenen Leiter parallelschalten, wodurch sich die beiden Teilkapazitäten des fehlerbehafteten Leiters in etwa verdoppeln und dadurch besser meßbar sind.

Notfalls mißt man die Kapazitäten mit dem Gleichspannungseingang über die Entladezeitkonstanten: zunächst werden Eingangswiderstand und

-kapazität des Meßgeräts mit einem anderen gemessen, und dann werden nacheinander jeweils C1 und C2 dem Eingang parallelgeschaltet, die beiden Teilkondensatoren jeweils einzeln mit einer Batterie auf eine kleine, ungefährliche Spannung (ca. 10 V) aufgeladen und die Dauer des Spannungsrückgangs auf einen festen Prozentsatz der Ausgangsspannung (also z. B. von 10 V auf 3 V) gemessen - die Zeitkonstanten verhalten sich wie die Teilkapazitäten (die natürlich um die parasitäre Kapazität des Meßgeräts zu korrigieren sind). (Es empfiehlt sich, die Leitung dabei komplett abgewickelt lose zu verteilen, also z. B. in Zickzackschlingen über zwei parallele Wäscheleinen zu hängen, damit sich die Kapazität nicht durch die Aufwicklung vergrößert - das gilt übrigens für alle in Rede stehenden Meßverfahren.)

Dein Verfahren würde dann etwas taugen, wenn die Impedanz des kapazitiven Spannungsteilers C1, C2 mehrfach kleiner als die Impedanz des Spannungseingangs wäre. Im übrigen würde ich dann auch die messung zweimal machen, wobei ich PL und PR vertauschen würde, und den Mittelwert bilden.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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