Kohleausstieg: 2035 bis 2038

"Wo ist das Problem? Bis hierhin ist doch alles gut gegangen."

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Stefan
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noch von "Luxusanwendungen" in unseren Breiten.

Anders als in anderen Bereichen, im Verkehrsbereich, eventuell auch in der Industrie (Zement, Stahl) wird es sehr schwer werden,

schmerzhafter werden als im Monat 30 Euro mehr auf der Rechnung zu haben.

/ralph

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Ralph Aichinger

Am 11.10.18 um 12:03 schrieb Stefan:

Alimentierung durch den Staat, ziemlich weich. :-((

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horst.d.winzler

Ich habe mir das ganze jetzt einmal angesehen. Wie fast immer ist es bei solchen Texten hilfreich, sich die Definitionen ganz am Anfang anzusehen.

Beispiel: Ein Kraftwerk sei von 40 bis 100 MW modulierbar. Zum fraglichen Zeitpunkt laufe es mit 70 MW, um sowohl positive wie auch negative Regelleistung bereitzustellen. Dann werden nach deren Definition nur die 30 MW variable Leisung als "Mindesterzeugung" gerechnet, der Rest ist "Konventioneller Erzeugungssockel".

sein. Damit hat die "Stromindustrie" recht und die BNA betreibt

m

sondern im Auftrag.

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Axel Berger

Weil du noch nicht auf dem Boden der Tatsachen angekommen bist. Genauso wie der Typ, der vom Hochhaus gesprungen ist.

Kann sein. Ich denke da immer an die Papierfabrik in der ich mal zu tun hatte. Da verursacht ein Stromausfall von wenigen Sekunden gleich einen sechstelligen Schaden und trotz eigenem 20 MW GUD Kraftwerk mit theoretisch ausreichender Leistung gehen da vermutlich die Lichter aus

die Trockungswalzen mit Dampf beheizt, nicht als Notstromversorgung.

bedeuten diese 30 Euro Mehrkosten von knapp 50%.

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Stefan

Welche Probleme siehst *du*?

Wenn man die Diskussionen hier mitliest, dann kriegt man die Meinung,

  1. Versicherungen existieren. Wenn das Ding ein IT-Problem hat kann es mal ein paar Stunden stehen, genauso bei einem selbst kleinen Brand.
  2. Notstromversorgung hast du schon angesprochen.

Wenn man die CO2-Bilanz des Verkehrs verbessern will, dann wird man an

noch nicht gegeben.

sind die 35% Reduzierung bei Neuwagen bis 2030 (oder so?) jedenfalls deutlich zu wenig.

whatever.

Und die prozentalen Faktoren sind oft uninteressant. Ein Bier im Lokal kostet u.U. auch 1000% mehr als im Supermarkt. So what? Ich hab auch einen

(bei euch gibts sicher die gleichen Leute, nur mit D-Mark ;)

/ralph

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Ralph Aichinger

Es geht nicht um IT-Problemchen.

Papierbahn und die Maschine muss neu angefahren werden.

stecken bleibt.

Was hat das mit dem Kohleausstieg zu tun?

Die wirksamste Schraube ist der Spritpreis.

in Ordnung.

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Stefan

Spritpreis alleine abzuwickeln versucht. Und z.B. wird man dann so

nichts ausmacht mehr fahren, weil es weniger Staus gibt, sie mehr

Ich bin mir nicht sicher, ob eine Verdoppelung des Spritpreises schon

viele Leute auf den Zug oder Bus umsteigen glaube ich weniger.

/ralph

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Ralph Aichinger

Es gibt einen Haufen Sachen, die Reiche mehr tun als ich und manche

s Zersiedeln von Landschaft auf die verscheidensten Weisen subventioniert

n ein Gewinn.

wichtig, die nachwachsende Generation hat zum Teil gar keine

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Axel Berger

Ich kann mich noch an eine Arbeitsstelle erinnern, bei der ich mit dem

Ich habe mal Arbeitgeber gefragt, warum sie an einer Stelle ihren

Kosten von der Steuer absetzen. Also das eigenen Auto als Betriebshilfsmittel. Auch diese Seite gibt es.

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horst.d.winzler

Axel Berger schrieb:

Axel, ich lese die Zusammenfassung. Anders ist es in der

Letzter Absatz Seite 72 / erster Absatz Seite 73. Den hat E.N. entweder nicht gelesen, nicht verstanden, oder einfach ignoriert, da er nicht ins Universum passt. Weiter dann 4.Absatz Seite 74. Auch da hat er IMO versagt.

VG

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Joerg Bradel

Emil Naepflein schrieb:

Danke. Eine Antwort findest Du weiter unten.

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Joerg Bradel

eintreten, wird dieser Betrieb langfristig in ein Land mit funktionierder Stromversorgung umziehen.

unseren Wirtschaftsstandort.

ach, ich dachte, genau darum geht es, dass es alle trifft

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Stefan

Da musst Du Dich bei der BNA beschweren. Diese definiert in diesem Dokument die Mindesterzeugung eben anders, und bezieht die "nebenbei" erbrachte Netzdienstleistung nicht mit ein.

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Emil Naepflein

In Australien gibt es anscheinend bisher nur positive Auswirkungen des

ist.

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Interessant ist hier der Vergleich in Bild 1 und Bild 2.

zum Teil die Energie die sonst durch Abregelung von WKA und PV genutzt werden kann.

Ein Ersatz von verschiedenen Netzdienstleistung durch Batteriespeicher wird ja auch nicht von heute auf morgen geschehen, sondern letztlich vom Markt getrieben.

Gibt es in Europa bereits einen FFR Markt?

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Emil Naepflein

Am 12.10.18 um 07:55 schrieb Emil Naepflein:

Vorsicht bei solchen Vergleichen. Das dynamische Verhalten des "klassischen" Regelleistungseinspeisers scheint mir auf den ersten kurzen Blick (wodurch auch immer) gezielt so selektiert oder verschlechtert zu sein, dass der Vergleich mit dem Batteriespeicher

nie gesehen; mag aber sein, dass das bei den Aussies so ist.

Europa ansieht, dann sind die Gradienten meist so klein, dass ein klassischer Regelblock mit seinen Zeitkonstanten, die so in der

Performanz der Regelung zu verbessern, um die Symptome zu reduzieren. Das ist AFAIR auch in Arbeit - die Einspeisung von Fahrplaneinspeisern

auch so, dass mit den worst case-Werten von Lastfall, Netzanlaufzeitkonstante, Selbstregeleffekt und Dynamik der Erbringung

eben auch nicht die Inertia deutlich reduziert werden.

V.

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Volker Staben

Am 12.10.2018 um 11:37 schrieb Volker Staben:

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Stefan

Am 13.10.18 um 11:41 schrieb Stefan:

einspeisen und dann abschalten. Die fahren dann z.B. am Anfang der Stunde auf 300MW hoch und am Ende der Stunde wieder auf 0MW herunter.

Gernot

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Gernot Griese

nehme an, das ist eine Kombination aus Zeitschaltuhren und Industrie,

gestaffelt nach Helligkeit einzuschalten, oder?

/ralph

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Ralph Aichinger

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