Hallo!
Wie kann man den komplexen Effektivwert des Stromes ausrechnen, wenn man Folgendes gegeben hat:
u(t)=Usp*cos(wt+phi) und Z=a+jb
Danke
Hallo!
Wie kann man den komplexen Effektivwert des Stromes ausrechnen, wenn man Folgendes gegeben hat:
u(t)=Usp*cos(wt+phi) und Z=a+jb
Danke
Andreas Demant schrieb:
Hallo Andreas, ich bin mir fast sicher, du spielst auf einen "zusammengesetzten" Strom an. Also zB einer Grundschwingung mit ihren Oberschwingungen. In diesem Fall wird der Gesamtverlust an einem realen Widerstand berechnet. Also Pges= R(I1²+I2²....) Man kanns sich auch komplizierter machen, dann muß halt integriert werden ;-)
Hallo, Markus,
Du (meins) meintest am 08.04.08:
Gar nicht. Der Effektivwert ist nach Definition nicht komplex.
Und komplexe Rechnung auf Basis von u(t) ist wie Äpfel und Birnen. Entweder arbeitest Du im Zeitbereich (also nicht mit komplexen Grössen), oder aber Du machst komplexe Rechnung, und da darf die Zeit nirgendwo auftauchen.
Insbesondere ist bei komplexer Rechnung bestenfalls die Phasenverschiebung zwischen u und i wichtig, nicht aber die Phasenlage von u gegenüber irgendeinem anderen System. Und die Phasenverschiebung zwischen u und i wird von Z bewirkt.
Im speziellen Fall gilt:
Ueff = Usp/sqrt(2) Ieff = Ueff/Z
Z = Betrag des komplexen Widerstandes.
Musst Du eine Berufsschul-Aufgabe lösen (lassen)?
Viele Gruesse! Helmut
Markus Jäger schrieb:
i=u/Z i=u/(a+jb) i=u*(a-jb)/(a^2+b^2) i=u*a/(a^2+b^2)-j*u*b/(a^2+b^2) |i|=u/sqrt(a^2+b^2)
ieff=Usp/sqrt[2*(a^2+b^2)]
MFG Stefan
Helmut Hullen schrieb:
E-Techniker unter sich....
Sicher ist der Effektivwert definitionsgemäß nicht komplex. Aber man den Effektivwert einer komplexen, zeitabhängigen Größe sehr wohl berechnen und zwar so, wie man Effektivwerte nicht-komplexer Größen berechnet. Wenn man dort die komplexe Größe einsetzt und mit der Mathematik umgehen kann, dann erscheint eine reelle Größe.
Es ist sicher nicht Stoff der Berufsschule, aber im Studium sollte dies auftauchen (sonst würde ein Weltbild von mir einstürzen).
Hallo, horst-d.winzler,
Du (horst.d.nospamwinzler) meintest am 08.04.08:
[...]
Dann ist aber wenig wahrscheinlich, dass der Blindanteil der o.g. Impedanz konstant ist. Wahrscheinlicher ist, dass eine der Voraussetzungen der komplexen Rechnung (ein-frequenter Sinus) verletzt ist.
Viele Gruesse! Helmut
Stefan Sprungk schrieb:
Servus Stefan! Nach deiner Rechnung hat der Strom den selben Verschiebungswinkel wie die Spannung. Bei einem Z, das aus Re und ImTeil besteht, müsste es doch anders sein, oder?
Dieter Wiedmann schrieb:
Meinst du nun wirklich Finanz- oder doch eher Politikmathematik ;-)
Hallo, Markus,
Du (meins) meintest am 08.04.08:
Nein. Effektivwerte haben (per Definition) keinen Verschiebungswinkel.
Viele Gruesse! Helmut
Helmut Hullen schrieb:
In der Elektrotechnik nicht, in der Finanzwelt schon.;-)
Gruß Dieter
horst-d.winzler schrieb:
Nein, auf die Grundformel zur Berechnung eines Effektivwerts (die natürlich eine Integration beinhaltet):
I_Eff = 1/T \int_0^T I(t)^2 dt
Und die für einen Sinus natürlich vereinfacht werden kann und man erhält die gleiche Formel, wie Stefan über einen anderen Weg ermittelt hat.
Sicher darf man vieles vereinfachen; aber man sollte die Grundlagen im Auge behalten. Und eine wesentliche Grundlage der Elektrotechnik ist es, im Wechselstromfall mit komplexen Strömen und Spannungen zu rechnen, weil man sonst die vielen einfachen Gleichungen des Gleichstromfalls vergessen könnte.
Mich ärgert, daß anscheinend ein erfahrener Mann einfach behauptet, die gefragte Berechnung sei nicht durchführbar. Eine solche Spitzfindigkeit erwarte ich eher von einem Juristen oder einem schlecht gelaunten Mathematiker.
Dieter Wiedmann schrieb:
Ah ja, bei den Linken wird das als Wissenschaftlicher Sozialismus ernstgenommen ;-)
horst-d.winzler schrieb:
Damit gewinnst du die Wahl zum Oxymoron des Jahres locker.;-)
Gruß Dieter
Wie ist der Rechenschritt zwischen i=u*a/(a^2+b^2)-j*u*b/(a^2+b^2) und |i|=u/sqrt(a^2+b^2) ?
Betrag = sqrt(Re²+Im²), mit dem komme ich aber nicht zu deinem Ergebnis.
Moin,
Helmut Hullen schrub:
Gibt's da nicht die häufig verwendete Formulierung: U=U_0*exp(i*omega*t)
in der das i als imaginäre Einheit ebenso wie t als Zeit auftauchen?
CU Rollo
horst-d.winzler schrieb:
Mathe?;-)
BG, Dieter
Helmut Hullen schrieb:
Bei mir sind das Großbuchstaben aus der deutschen Schrift. Zumidest handschriftlich.
Dieter Wiedmann schrieb:
Die Mathe, die hinter der "Erkenntnis" steht, das doch der Sozialismus von Sieg zu Sieg schreitet ;-)
War mir schon damals ein Buch mit mindestens 7 Siegeln ;-)
Hallo, Roland,
Du (roland-damm) meintest am 08.04.08:
Und da ist U0 der Scheitelwert. Und die Grösse links vom Gleichheitszeichen hat u(t) zu sein, insbesondere ein kleines u.
In der E-Technik ist es üblich, dass die zeitlich veränderliche Spannung und der zeitlich veränderliche Strom mit Kleinbuchstaben beschrieben werden, Gleich-Grössen und Effektivwerte mit Grossbuchstaben. Und die imaginäre Zahl ist j, weil i für den Strom vergeben ist.
Grundlagen E-Technik ...
Viele Gruesse! Helmut
Helmut Hullen schrieb:
Wo habe ich das behauptet? Ich kann in der ganzen Formel zum Betrag des Effektivwertes keinen Verschiebewinkel entdecken.
MFG Stefan
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