Leuchtstoffröhre an Gleichstrom?

Hallo! Ist es möglich, eine Leuchtstoffröhre, so um die 30 cm Länge, auch an Gleichstrom zu betreiben? Was bräuchte ich da an Zusätzen? Logisch - Vorwiderstand. allerdings mit Verlusten. Vielleicht tut es aber auch ein hoher innerer Widerstand der Gleichstromquelle, z.B ein Sperrwandler mit Gleichrichtung?

Hintergrund: Die Luchststoffröhre soll als Lichtquelle für ein Vo-Messgerät dienen. Die originalen langen und dünnen Glühröhren gibt es nur noch in Taiwan. Netzfrequenzschwankungen der Normalröhren verhindern die Messung.

MfG P.Prucker

Reply to
Peter Prucker
Loading thread data ...

Peter Prucker schrieb:

Klar, lebt aber nicht lange.

Durchflusswandler ohne Gleichrichtung sind üblich, und richtig.

Bitte? Vo?

Strange.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

.=2E.snippety...

hallo Dieter,

ist denke ich Vo soll V (null) bedeuten, irgendwie war es PP der so ein Gescho=DFgeschwindigkeitsme=DFger=E4t hatte, dessen Lichtquelle hin=FCber war/ist.

War glaub ich schon mal vor ...Monaten angefragt und ersch=F6pfend beantwortet worden, in =E4hnlichem Wortlaut. Scheint's PP baut noch immer.

scnr, Andreas

Reply to
Andreas Tekman

Ja, aber nicht lange. :-) Die gehen dadurch kaputt.

Und was ist wenn du so ein elektronisches Vorschaltgeraet nimmst das in der Gegend von 40kHz arbeitet?

Olaf

Reply to
Olaf Kaluza

Naja, definiere *lange*. Wenn man ab und zu die Dinger umpolt geht das wohl recht problemlos. Ich glaube früher gab's mal extra Schalter, die bei jedem Schalten die Stromrichtung umgekehrt haben. Wenn ich mich recht erinnere, wurden die Teile in Straßenbahnen immer mit Gleichstrom betrieben.

Gruß Gerd

Reply to
Gerd Kluger

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Peter Prucker schrieb:

Ja, das geht. Das Problem ist die Zündung.

Die Netzfrequenz ist sehr konstant.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Dieter Wiedmann schrieb:

Wieso das denn?

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz schrieb:

Doppeltes Bombardement auf eine Elektrode.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Gerd Kluger schrieb:

Die wurden aber auch deutlich unter Nennleistung betrieben.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Wiener Stra=DFenbahn: Serienschaltung von 120V-Gl=FChlampen und Leuchtstoffr=F6hren, ich glaube eine Serie besteht aus 4 Gl=FChlampen und einer R=F6hre, bin ich aber nicht sicher. Fahrspannung 600V DC. In den derzeit fahrenden Wagen wird an der Endstation automatisch vom Steuerger=E4t umgepolt. Wenn ein paar Fahrten nicht umgepolt wird (bspw. weil eine voM Steuerger=E4t nicht unterst=FCtzte Strecke gefahren wird) sieht man das recht deutlich. Braucht aber soweit ich wei=DF entweder ein spezielles Vorschaltger=E4t oder (wie in Wien verwendet) spezielle R=F6hren mit Z=FCndstreifen. Einziger Vorteil dieser teuren Sonderbauart (f=FCr die Fahrg=E4ste): sie werden nur in warmwei=DF geliefert und k=F6nnen daher nicht durch das ekelhafte gr=FCnstichige Zeug ersetzt werden, das in den neueren Wagen Verwendung fand, ger=FCchteweise au der DDR angekauft...

sg Ragnar

Reply to
Ragnar Bartuska

Lange, dünne Glühröhren? Das klingt nach Linestras, die kenne ich von vor 7-8 Jahren im Bühnenbau als Effektbeleuchtung. Evtl. mal Bühnenbauer fragen, ob die sowas noch verbauen und wo die die herbekommen.

Sowas hier vielleicht:

formatting link

Suchbegriff "Linestra" auf EBay ist auch recht erfolgreich.

Man liest sich, Alex.

Reply to
Alexander Schreiber

und erst bei Osram,Obi usw

MfG

Reply to
Bernd Löffler

Leider nein, sprachs Schneiderlein ... Die vorgesehenen Lampen haben nämlich (wie dämlich!) einen einseitigen E27-Schraubsockel :((

Was habe ich mich letztens schon gefreut, als ich bei einem Händler noch einen Posten entsprechender Stablampen gefunden habe. Das Stück ca. 6 Euro. Dann waren sie aber um die kleinste bayerische Maßeinheit (naja, ein bissl mehr schon) zu dick! Jetzt kann ich sie nur noch mit dem Luftgewehr abschießen!

Linestralampen hätte ansonten die richtige Stärke. Sie sollten nur ganz geradlinig leuchten. Da sind Leuchtstoffröhren besser.

MfG P.Prucker

Reply to
Peter Prucker

noch mal geschnippt!

Ertappt!

Zwischenzeitlich habe ich noch die letzten Lampen aus Taiwan bekommen. Jetzt geht nichts mehr! Da aber logischerweise der vorzeitige Verschleiß nicht immer zu verhindern ist, muß ich umbauen.

Ich habe es bereits mit Leuchtdioden versucht (Bremszusatzleuchten, eng gestaffelt). War irgendwie kein Erfolg (Counter löst nicht aus). Hochfrequenz-gespeiste Leuchtstoffröhren, zunächst aus Batterielampen: Katastrophe! Der Counter hat selbständig gestartet und gestoppt. Die Linestra würde theoretisch funktionieren (im Versuch freihängend mit angelöteteten Versorgungsddrähten), aber der mechanische Aufbau ist doch sehr mit Arbeit verbunden. Außerdem leuchtet sie nicht unbedingt gleichmäßig, da der Leuchtfaden nicht immer mittig sitzt.

Es bleibt, wegen der sauberen und gleichmäßigen Beleuchtung, doch die Röhre, falls sie mit geglättetem Gleichstrom betrieben werden kann. Außerdem ergäbe sich eine einfachere Versorgung im Freien (Schießstand).

Ich muß also, wenn die Fachleute hier zumindest einen Hoffnungsschimmer sehen, mit einem Gleichrichter (und Kondensator) nach der Drossel beginnen. Einfacher wäre es, ich könnte auf gesicherte Erkenntnisse aufbauen.

In der Literatur habe ich nichts gefunden. Da frage ich lieber zweimal zu viel als zu wenig.

MfG P.Prucker

Reply to
Peter Prucker

Kann man in Kauf nehmen. Ist das Billigste vom ganzen Versuch.

Die durchschnittliche Leuchtdauer pro Jahr beträgt weniger als 20 Stunden! Wenn ich aber einmal für Forschungszwecke eine historische Patrone messen muß, die vielleicht über 50 Euro kostet, spielen die Lampenpreise die kleinere Rolle. Der Versuch muß auf Anhieb klappen!

Es geht hier nicht um Schwankungen der Frequenz, sondern um Schwankungen im Lichtstrom. Da die verwendeten Photodioden für die Lichtbrücke sehr schnell sind und der Counter mit 10 MHz zählt, entsteht bei jedem Nulldurchgang des Röhrenstroms in der Photodiode ein Impuls, der Start- und Stoppportal des Counters auslöst. Da hilft auch keine Hochfrequenz.

Ja, wenn es nachleuchtende (und erschwingliche) Röhren gäbe!

MfG P.Prucker

Reply to
Peter Prucker

Am Mon, 17 Jul 2006 23:57:23 +0200 schrieb Peter Prucker :

DC ist schlecht für die Röhre, aber 1000e Arbeitsleuchten brennen damit (die elektronischen ohne Widerstandskabel) - ist halt das billigste Vorschaltgerät. Du kannst ja einen Polwendeschalter einbauen, mit dem du sie nach jeder Session oder jeden Tag/jede Woche etc. umpolst. Dann halten sich die Schäden durch den DC Betrieb in grenzen. Möglicherweise kannst du auch mit einer verringerten Lebensdauer der Röhre leben. Ist bei einer 8W Röhre um

5,- nicht das schlimmste. Für guten Wirkungsgrad könntest du einen stromgeregelten DC/DC Wandler aufbauen. Die Zündspannung einer 8W Röhre liegt mit Vorheizung unter 300V, dsoviel verwenden die Widerstandsleuchten mit konventionellem Starter in Form der Netzspitzenspannung. Die elektronischen Arbeitsleuchten verwenden einen Spannungsverdopplergleichrichter und bekommen damit hochohmige 600V, leider (für die Röhre) DC, die Brennspannung geht nachher auch durch den Gleichrichter und bricht auf ca. 45V zusammen - Die Röhre wird nicht so lange halten, aber die Dinger sind billig, dass die Röhren in diesen Geräten ohne Vorheizung gestartet werden ist auch schlecht, geht nochmal auf die Lebensdauer, wird aber akzeptiert.

Du hast einen guten Grund deine Röhren mit DC zu betreiben, daher machs einfach.

Reply to
Martin

Am Mon, 17 Jul 2006 23:37:24 +0200 schrieb Peter Prucker :

Wenn die Linestras gehen, dann könntest du den E27 sockel einer kaputten oder geopferten Lampe mit Silikon ans Ende kleben und das ganze mit Silikonisolierten Leitungen (hitzefest) verkabeln. Du mußt nur dafür sorgen, daß die Anschlußzapfen nachher nicht ungünstig in Richtung Sensor stehen.

Reply to
Martin

Hallo

Peter Prucker schrieb:

Zwei Möglichkeiten fallen mir dazu ein.

  1. Diese Schwingungen könnte man einfach nach der Messung abziehen. Man sollte ja wissen, wie viele es sind.
  2. Man könnte einen Hochpass einbauen. Die Basisschwingung hat 100 Hz und wenn ich nur Frequenzen oberhalb von 450 Hz passieren lasse, dann müsste man diesen Effekt ausklammern können.

Herzliche Grüße Wolfgang

Reply to
Wolfgang Uhr

Peter Prucker schrieb:

Hat sich deine kleineste bayrische Maßeinheit auch schonmal mit Quecksilber beschäftigt?

- Udo

Reply to
Udo Piechottka

Udo Piechottka schrieb:

Ich hab da so eine Idee um was f=FCr eine Ma=DFeinheit es sich handeln k=F6nnte... auch in weiten Teilen =D6sterreichs wohlbekannt... das "Oa***lecken"... ;-) Ist nat=FCrlich keine SI-Einheit, vor allem weil sie sich situationsbedingt ver=E4ndert...

sg Ragnar

Reply to
Ragnar Bartuska

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.