Liste von groesseren Sendern

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Helmut Hullen schrieb:

Naja, das nützt aber nichts, wenn ich die Feldstärken im Nahbereich (bis einige 10 km) wissen will.

Was ich bisher gelernt habe, ist aber, daß bereits die Frage falsch gestellt ist: Die Feldstärke hängt nämlich offenbar sowohl von der Wellenlänge bzw. Frequenz als auch von der Bodenleitfähigkeit /am Empfängerort/ ab. Wenn ich flächendeckende Daten haben will, wird mir also gar nichts anders übrigbleiben, als die BNA nach Meßdaten zu fragen - könnten die sogar haben, weil eine ggf. zu hohe Feldstärke in Sendernähe ein EMV-Problem verursachen könnte, und da hatten die wahrscheinlich den Daumen drauf.

Speziell bei Bodenwellenrundfunk (LW und MW) frage ich mich allerdings gerade, was genau "Bodenleitfähigkeit" eigentlich bedeutet. In Siedlungszentren ist i. a. ein gut vernetztes Erdersystem aus verschiedenen Leitungssystemen vorhanden, das HF-mäßig als leitende Bodenplatte fungieren müßte. (Für UKW und Co. gilt das natürlich nicht.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z
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Ich habe mich in meiner Zeit beim SWF/R des öfteren gefragt, ob die Studiolautsprecher gebührenpflichtig sind ... immerhin dienen sie der Wiedergabe öffentlich-rechtlichen Programms am Arbeitsplatz. Ganz bestimmungsgemäß.

vG

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Volker Gringmuth

Das wären dann gebührenpflichtige Wandler. Also Lautsprecher und Sichteinrichtungen wie Bildröhren usw. Zumindest könnten Gema & Genossen darauf Abgaben verlangen.

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horst-d.winzler

Moin,

Am 25.10.2010 13:21, schrieb gUnther nanonüm:

es gibt durchaus Situationen, bei denen man Steilstrahlung haben möchte (Bodenwelle wird zu stark gedämpft, also Raumwelle per Reflektion "von oben").

MfG, Georg

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Georg

Am 25.10.2010 03:10, schrieb Ralf . K u s m i e r z: [...]

Moin,

die EMF-Datenbank der BnetzA kennst Du schon? Wenn nein, schau mal hier:

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Ist zwar leider keine Liste, umfasst aber eine vollständig alle Sendeanlagen welche eine Standortbescheinigung (also >10W EIRP, ausgenommen Amateurfunkstellen) benötigen.

HTH,

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Rolf Dohmen

Ralf . K u s m i e r z:

Naja, Du hast ja auch nur einfach eine Behauptung aufgestellt: "CB mit 1 kW macht die RegTP bzw. BNA einen Tag später dicht"

Regulär erlaubt sind heute fürs CB 4W. Meinst echt, daß da ein 250-facher Wert irgendwie was wäre, was gleich am nächsten Tag jemandem auffällt? Auch in den 80ern schon?

Davor gabs in dem Bereich, sagt wikipedia, überhaupt keine Leistungsbeschränkung.

Gruss

Jan Bruns

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Jan Bruns

Am 26 Oct 2010 08:00:19 GMT schrieb Jan Bruns:

In den 80ern noch eher als heute. Die BNA hat meistens anderes zu tun. Da muß sich schon jemand explizit über Störungen beschweren, bevor die eine Messung machen. Wenn da einer mit einem sauber abgestimmten Amateurfunkgerät im CB-Bereich mit 1000 Watt sendet und niemand beschwert sich, dann kommt nicht unbedingt gleich die BNA.

Wo steht das denn bitte? Ich lese hier:

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"Mit der Amtsblattverfügung 393/1975 wurde von der Deutschen Bundespost am

  1. Juli 1975 der CB-Funk für die Allgemeinheit freigegeben, zunächst auf den Kanälen 4-15 und in AM mit einer max. Sendeleistung von 0,5 W für feste und mobile Geräte, sowie 0,1 W für tragbare Geräte"

Das deckt sich auch in etwa mit den Geräten aus dieser Epoche, die bisweilen auf E-Bay angeboten werden. "Keine Leistungsbeschränkungen" hat es da zumindest in Deutschland sicher nicht gegeben im CB-Bereich.

Oder meinst Du Amateurfunk?

Grüße,

Frank

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Frank Hucklenbroich

Ist das nicht ein Paradoxon? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Am Tue, 26 Oct 2010 04:43:37 -0700 (PDT) schrieb Harald Wilhelms:

Nein. Es gibt einen bestimmten Frequenzbereich, der exklusiv dem CB-Funk zugeordnet ist. Dort (und nur dort) darf man mit entsprechenden Geräten funken. Früher mußten die Geräte dazu eine FTZ-Nummer haben (also ein Prüfsiegel der Post), heute reicht es, wenn sie gewisse technische Rahmenbedingungen einhalten (Sendeleistung nicht höher als 4 Watt u.s.w.).

Nun haben viele CB-Funker seit jeher versucht, illegal die Leistung zu erhöhen. Entweder mit einem Sendeverstärker ("Brenner"), der aber meistens auch viele Störungen bei den Nachbarn verursachte und deshalb eher mobil (z.B. im Auto) eingesetzt wurde, oder auch mit sog. Exportgeräten, also CB-Funkgeräten mit höherer Sendeleistung, die in Deutschland so nicht zugelassen waren (President Jackson & Co.). Diese Teile machten dann auch ohne Brenner bis zu 100 Watt, vereinzelt auch mehr.

Wem das immer noch nicht genügt, der greift zu einem Amateurfunkgerät (darf man ja auch als Nicht-Amateur besitzen) und benutzt dies im CB-Frequenzband. Das ist natürlich illegal, nicht mal ein lizenzierter Funkamateur darf mit seinem Amateurfunkgerät im CB-Bereich funken, weil die Leistung i.d.R. viel zu hoch ist. Und da sind dann auch Leistung von 750 Watt, mit Verstärkern auch über 1 KW drin. Im Gegensatz zu Brennern und Exportgeräten sind Amateurfunkgeräte aber sauberer abgestimmt und produzieren weniger Störmüll. Die Chance, da mit zu hoher Sendeleistung längere Zeit unentdeckt zu bleiben, ist also relativ hoch. Wie gesagt, so lange sich keine Nachbarn belästigt fühlen, mißt die BNA nicht mal so eben drauf los wer da mit einem zu starken Signal unterwegs ist. Da haben die gar keine Zeit für.

Grüße,

Frank

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Frank Hucklenbroich

"Georg" schrieb im Newsbeitrag news:4cc67874$0$6879$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Hi, aber doch nicht senkrecht. Das gälte höchstens für den Mond....an wievielen Tagen im Jahr?

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gUnther nanonüm

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Frank Hucklenbroich schrieb:

Aber die dürften ggf. recht rasch einen Tip von der Fa. Horch, Guck & Greif bekommen. Es wäre etwas naiv, anzunehmen, daß El Qaida und Co. fröhlich auf CB mit 1 kW durch die Gegend brennen können und das keiner merkt.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Rolf Dohmen schrieb:

Ich habe davon heute morgen von der BNetzA erfahren, weil ich nach bei denen vorhandenen Daten gefragt hatte.

Das ist das Problem. Ich brauche eine Liste. Ich bin aber zuversichtlich, daß die BNetzA sie mir gibt.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Am 26.10.2010 21:54, schrieb Ralf . K u s m i e r z: [...] [...]

Aber natürlich. Daher sucht wohl auch die Funkaufklärung von Y-Touristik per Annonce in diversen Amateurfunkmagazinen nach Nachwuchs:-)

a) (er-)kennt doch fast keiner den Unterschied zwischen z.B. türkisch und arabisch. Oder Du? und

b) sind 1kW nix exotisches, sondern mit ca. 1Euro/Watt zu erschlagen.

Hör' Dich doch mal auf 11m um.

Mach einfach mal.

Da tummelt sich SO viel. Und ob sich das mit 10 W oder 1KW abspielt... So lange Oma Meier von nebenan weiter abends ihren Florian Silbereisen gucken kann juckt das...genau niemanden.

Und, solange sich das nur auf 27MHz abspielt, mich auch nicht.

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Rolf Dohmen

Gerade heute war ein (recht langer) Bericht im "Flensburger Tageblatt" ueber eine Erst-Verbindung Suederbrarup Oster-Inseln auf 'UKW'. Via Mond...

Gruss, Holger

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Holger Petersen

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Rolf Dohmen schrieb:

Echt jetzt?

Nö.

Hm. Naja, mag sein.

Ich bin (rund-)funktechnisch völlig abstinent.

1000 Euro sind auch schon viel Holz. Warum sollte das jemand verbrennen, um auf der Idiotenwelle zu orgeln? Weil er zu blöd war, die Amateurfunkprüfung zu machen?

Dann ist er auch zu blöd, zu vermeiden, Florian Silbereisen zu stören.

(Also gut, wenn je,amd *unbedingt* Unfug machen will, besorgt er sich einen Schüssel (50 FRZ?), einen Mikrowellenofen (auch 50 FRZ), schlachtet letzteren und kombiniert beides, und dann hat er schon einen ganz netten Richtfunksender im kW-Bereich.)

(Und erzähl bitte nicht weiter, *was* für Unfug man damit machen kann...)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Am Tue, 26 Oct 2010 21:54:33 +0200 schrieb Ralf . K u s m i e r z:

Wenn da Opa Erwin da mit seiner Rentnerrunde funkt, dann interessiert das diese Dienste nicht die Bohne. Dafür verschwendet man keine Ressourcen.

Zunächst mal senden die eh verschlüsselt. Das geht überwiegend per Datenfunk oder (Satelliten-)Handy. Außerdem ist auf den CB-Bädern so viel Müll, daß man das kaum trennen kann. So kann man je nach Jahreszeit z.B. hier in Deutschland regelmäßig russische Taxifunkstationen im CB-Band hören. Weil CB-Mobilgeräte so spottbillig sind baut man die eben in die Autos rein, und die Zentrale bekommt eine großes Ding mit Brenner hingestellt und brennt mit 1 kW und mehr drauf los. Kommt auf in Deutschland teilweise noch mit recht kräftigem Signal rein, da hört man dann wie Ludmilla & Co. die Adressen durchgeben. Dann gibt es noch irischen Kirchenfunk, wo die Messe per CB-Funk ausgestrahlt wird für Alte und Kranke die nicht live dabei sein können. Kommen auch bei uns mitunter kräftig rein. Dann mitunter noch spanische und italienischer Fischerboote...

Grüße,

Frank

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Frank Hucklenbroich

Am Wed, 27 Oct 2010 02:22:50 +0200 schrieb Ralf . K u s m i e r z:

Das ist doch noch gar nichts. Schau Dir mal die Leute in der "Free-Radio" Szene an, also Piratensender auf Kurzwelle ("48-Meter-Band"). Die verbrennen deutlich mehr Geld, um den Traum vom eigenen Radio wahr zu machen.

Grüße,

Frank

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Frank Hucklenbroich

"Holger Petersen" schrieb im Newsbeitrag news:ia7f8g$log$ snipped-for-privacy@kbbs.org...

Hi, und was wetten wir, die ganze Verbindung lang war der Mond dabei NICHT senkrecht über der Antenne.

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gUnther nanonüm

Das ist nicht naiv, da es tatsächlich so ist.

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piddiw

Der Mond ist jeden Tag da. Und EME ist mit dem heutige Equipment auch mit "normalen" Sendeleistungen und Antennenanlage kein grosses Kunststück mehr.

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piddiw

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