Offene Leitung, plötzlich hoher Stromverbrauch

Hallo zusammen,
ich habe eine sehr hohe Stromrechnung bekommen, und beim Vergleich mit dem Vorjahr festgestellt, dass der Verbrauch sich fast *verdoppelt* hat.
Ich bin nun bei guten 4.000 KWh für einen Einpersonen-Haushalt, in dem den ganzen Tag niemand zuhause ist, und sich das Verbrauchs-Verhalten auch nicht großartig geändert hat.
Ich habe mit einem Wattmeter mal an allen Steckdosen gemessen. Sicher, DSL-Router ist dauerhaft an und der Kühlschrank braucht auch einiges, aber nichts erklärt diesen enormen Anstieg.
Es wurde in letzter Zeit öfter im Haus renoviert. Daher meine Frage, ob vielleicht irgendwo ein Kurzschluss vorliegen kann, eine Leitung offen ist, oder etwas anderes, was Strom auf meine Rechnung zieht..
Vielen Dank für einen Tip! Thomas
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Am Tue, 26 Oct 2010 14:23:08 +0200
Hallo,

Sind das beides Ablesewerte gewesen? Bitte mal auf die Rechnung schauen und ggf beim EVU nachfragen, ob die Werte wirklich abgelesen wurden und die Zeiträume auch in etwa gleich lang waren (bei uns wurde da mal Mist gebaut, die Werte wurden über Jahre nur geschätzt, weil wir den Wert innerhalb von einer Woche gemeldet hatten und die schon nach 2-3 Tagen einfach geschätzt hatten...)

Mach mal alles Licht aus, alle Stecker ziehen (Auch ggf im Keller Waschmaschine etc.) Taschenlampe nicht vergessen ;-)
Dreht sich der Zähler noch? Wenn kein Verbraucher angeschlossen ist und wirklich nichts vergessen wurde sollte da Ruhe sein. Evt auch mal über Nacht oder während der Arbeit so lassen und den Zähler kontrollieren (Stand vorher/hinterher). Wenn alle Sicherungen aus sind, sollte sich der Zähler nicht bewegen, aber auch Sicherung an und alle Verbraucher aus sollte zu nem stehenden Zähler führen.

Offene Leitung hast du an jeder Steckdose, da kann nichts durch verloren gehen wie bei Wasser. Bei nem Kurzschluß wäre die Sicherung schon längst geflogen oder die Feuerwehr angerückt. Der Mehrverbrauch entspricht einem Dauerverbraucher mit über 200W, wenn da irgendwas irgendwo versickern sollte, wirds warm.
Wurde in deiner Wohnung auch renoviert, oder im Haus nur allgemein? Wurden da evt irgendwelche Kabel vertauscht? Also verbraucht evt jemand anders deinen Strom durch einen Fehler? Sollte dir der Test oben nen Hinweis drauf geben können. Wenn alles nichts hilft, lass das mal nen Elektriker prüfen.

Gruß Jan
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Am 2010-10-26 14:55, schrieb Jan Conrads:

Eine Anmerkung hierzu: Manche Zähler drehen, trotz Strom/Spannungsunterbrechung, noch ein wenig weiter, bis die rote Kennmarke der Zählerscheibe vorne im Fenster zu sehen ist (und stoppen erst dann). Ggf. prüfen, ob die rote Markierung durchläuft, oder 5 min warten, bevor man den Stillstand der Scheibe feststellen will.
Thorsten
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Thorsten Guenther schrieb:

Unsinn!
Wo hast du denn dieses (Falsch-)Wissen her?
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Was soll daran falsch sein? Ob es heute noch so ist, weiß ich nicht. Ich erinnere mich jedenfalls, daß früher die Zähler genau dieses Verhalten gezeigt haben. Heute stehen die Zähler aber dank einiger Standby-Verbraucher wohl bei den meisten gar nicht mehr außer im hier beschriebenen Testbetrieb.
Gruß
Joachim
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Joachim Boensch schrieb:

Weil es nicht so ist. Und AFAIK noch nie so war.

Das glaube ich nicht. Denn wie sollte es funktionieren?
Schau dir an, wie so ein Zähler funktioniert. Ein Link wurde ja schon genannt.
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Jens Fittig schrieb:

Indem man seine freche Rotznase mal in ein Buch steckt. Meinetwegen in den Neumann "Das Messen mit elektrischen Geräten", ist wenigstens so alt, dass da alles noch drin steht, mit Erklärung. Siehe Schwachlastabgleich, Leerlaufhäkchen.

Schau doch du mal zuerst, bevor du hier Sondermüll absonderst. Nicht dass man anderes gewohnt wäre.
--
mfg Rolf Bombach

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Joachim Boensch schrieb:

Lass dich von Gerber/Fittig nicht verblöden, es ist schon so wie du geschrieben hast, nennt man Kriechsperre.
Gruß Dieter
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Ist das eigentlich zwangsläufig so? Oder gibt es eine Schwelle, ab wann bei einem Kurzschluss die Sicherung fliegt? Ich hatte bei Reparaturarbeiten z.B. an der Klingelanlage schon Leitungen, die haben gerne minutenlang gebitzelt..

Das ist interessant. Also in meiner Wohnung war niemand. Allerdings im gesamten Hausflur, Telefon- und Kabelanlage komplett neu, sowie Licht im Flur. Weiß nicht, ob das möglich ist, aber zeitlich würde es hinhauen..
Grüße, Thomas
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Thomas Eschner schrieb:

einem Kurzschluss die Sicherung fliegt? Ich hatte bei Reparaturarbeiten z.B. an der Klingelanlage schon Leitungen, die haben gerne minutenlang gebitzelt..

gesamten Hausflur, Telefon- und Kabelanlage komplett neu, sowie Licht im Flur. Weiß nicht, ob das möglich ist, aber zeitlich würde es hinhauen..
Dann schalte doch mal alle deine Sicherungen aus, wenn du ein paar Stunden weggehst. Achtung Gefriertrue!
Und dann merkst du schnell, ob da noch was über deinen Zähler geht.
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Am Tue, 26 Oct 2010 14:23:08 +0200 schrieb Thomas Eschner:

ganzen Tag niemand zuhause ist, und sich das Verbrauchs-Verhalten auch nicht großartig geändert hat.

DSL-Router ist dauerhaft an und der Kühlschrank braucht auch einiges, aber nichts erklärt diesen enormen Anstieg.

vielleicht irgendwo ein Kurzschluss vorliegen kann, eine Leitung offen ist, oder etwas anderes, was Strom auf meine Rechnung zieht..
Möglich.
Ansonsten: erstmal Zähler stündlich ablesen, testweise alle Sicherungen raus und schrittweise wieder rein, ermitteln wo welcher Verbrauch herkommt.
Lutz
--
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Thomas Eschner wrote:

4000kW fuer einen solchen Haushalt ist extrem. Kurzschluss ist unwahrscheinlich, denn Stromverbrauch geht mit Hitzeentwicklung einher und da muesste es irgendwo kokeln.
Andere Ideen:
Hast Du vor kurzem ein "Smart Meter" eingebaut bekommen? Weiss nicht ob es die bei Euch gibt aber hier gab es daraufhin unerklaerliche Explosionen im Rechnungsbetrag einiger Leute. Und entsprechenden Stunk, inklusive einer parlamentarischen Untersuchungskommission
Hast Du einen Boiler? Wenn z.B. Wasser elektrisch erhitzt wird und es irgendwo leckt dann heizt der was das Zeug haelt.
Schonmal bei E-Werk angerufen und ueber die Rechnung beschwert? Manchmal machen die Fehler.
--
Gruesse, Joerg

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Joerg schrieb:

Dem kann ich mich nur anschliessen.
--
mfg Rolf Bombach

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Rolf Bombach schrieb:

Die Kelvinwattstunden des OP sind aber auch ganz nett.
Gruß Dieter
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On Tue, 26 Oct 2010 22:43:32 +0200, Rolf Bombach

Alleine ein typischer PC wenn er ständig durchläuft braucht fast die Hälfte davon.
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On Wed, 27 Oct 2010 08:18:30 +0200, Emil Naepflein wrote:

Welche PCs hast du? Du willst ernsthaft behaupten, einen PC mit 2 000 000 Watt Leistung zu besitzen?
Ändert doch bitte endlich mal die Einheit richtig ab...
Schönen Gruß Martin
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Mal sehen, ob ich das verstehe ;-)

Ein guter PC mit Monitor = ca. 200 Watt Pro Tag = 0,2KWh * 24 = 4,8 KWh Im Jahr = 4,8 KWh * 365 = 1.752 KWh
Wie ist das nun mit den Einheiten? Einigermaßen korrekt so? 200 Watt als Leistung, Verbrauchsangabe in (K)Wh?
Grüße, Thomas
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On Wed, 27 Oct 2010 10:19:31 +0200, Thomas Eschner wrote:

Schon besser, wobei ein PC-Bolide alleine schon 200 W fressen kann, während ich am Verstand des Anwenders zweifeln würde, den Monitor 24/7 durchlaufen zu lassen und explizit dessen Stromspareigenschaften zu deaktivieren.
Nur das mit dem K üben wir noch, das sind 1 752 kWh, mit übertriebener Genauigkeit der Stellen, bei einer Jahreslänge von durchschnittlich fast 365 1/4 Tagen (also noch eine kWh mehr).
4000 kWh sind kein besonders großer Verbrauch für einen Drei-Personen-Haushalt, lässt sich je nach Notwendigkeit oder Dummheit eines Ein-Personen-Haushalts aber beliebig überbieten.
Schönen Gruß Martin
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Martin Τrautmann schrieb:

Äh... nicht etwa "alleine die Grafikkarte"? Heutzutage? :-)
Gruß Matthias.
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On Wed, 27 Oct 2010 14:19:25 +0200, Matthias Hanft wrote:

Stimmt, die ist inzwischen ja ein PC im PC. Hätte ich doch früher nur den Arbeitsspeicher gehabt, der heute in so einer popeligen Karte steckt...
Schönen Gruß Martin
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