Nachtankbare Akkus

formatting link
Zitat: Fuer die Version eines Akkumulators, der durch eine Tankfluessigkeit schnell aufgeladen werden kann, melden Forscher vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) einen entscheidenden Fortschritt.

Sie entwickelten ein zaehfluessiges Lithium-Ionen-Material, mit dem sie die Effizienz =E4hnlicher Ansaetze entscheidend verbessern. Elektroauto-Akkus koennten damit nach Ansicht der Froscher bei gleicher Leistung kuenftig nur halb so gro=DF ausfallen als bisher und zudem aehnlich schnell wie Benzin- und Dieselautos nachbefuellt werden. ..... Der groesste Vorteil der Fluessigkeit ist ihre Energiedichte, die zehnmal hoeher liegt als bei bisherigen Ansaetzen. Der Akku von Elektroautos koennte damit bei gleicher Leistung ungefaehr 50 Prozent kleiner ausfallen als bei verfuegbaren Systemen und gleichzeitig durch den Austausch der Fluessigkeit in kurzer Zeit "nachgetankt" werden,

Reply to
Martin Kobil
Loading thread data ...

"Martin Kobil" schrieb

die Idee hatte Porsche um 1920 auch schon

Reply to
Wilfried Schmick

Ich kenne es als Redox Flow schon lange, aber eher gedacht als stationaerer Speicher z.B. zur Speicherung fuer Solarstrom fuer die Nacht. Wie hier z.B.

formatting link
Durch die Erhoehung der Energiedichte um den Faktor 10 mit dieser LiIon Pampe scheinen diese Akkus jetzt halt auch fuer die Elektromobilitaet einsetzbar zu machen.

Reply to
Martin Kobil

Weisst du eigentlich was du selbst schreibst? Der Akku wirde gerade einmal um 50% kleiner. Also verdoppelt sich die Energiemenge bei gleich großem Akku.

Was kostet denn den Nachladepampe? Wie viel Liter Öl werden zu deren Produktion benötigt?

Harald

Reply to
Harald Hengel

Das frage ich mich bei dir. Nicht nur in diesem Fall, sondern auch in vielen anderen Faellen.

Die Energiedichte der Pampe im Vergleich zu bisherigen Redox Flow Loesung erhoeht sich um den Faktor 10. Damit erhoeht sich auch die Energiemenge um den Faktor 10 bezueglich dem bisherigen Redox Flow.

Die 50% bezueglich dem Akku beziehen sich auf jetzige Elektroautos mit klassischem Lithiumakku. Damit kommst du auf Reichweiten um die 300km und eben auftankbar mittels Austausch der Pampe in kurzer Zeit wie bei Benziner/Diesel.

Oder was gibt es fuer dich daran nicht zu verstehen?

Du hast offensichtlich immer noch nicht realisiert, dass sich das Oelzeitalter langfristig zu Ende neigt. Das beschraenkt sich nicht nur auf den Treibstoff der Fahrzeuge, sondern auch z.B. auf die Energie fuer irgendwelche Produkte.

Reply to
Martin Kobil

Ach Martin, bei dir weiß ich immer nicht, ob du willenlos jede Propaganda glaubst oder ob du selbst (aus unlauteren Interessen oder weil du einfach blöd bist) Propagandist bist.

Gemessen am Atomzeitalter, das sich im Moment offenbar doch eher kurz- bis mittelfristig dem Ende zuneigt, ist das Ölzeitalter noch lange nicht beendet. Die Ölreserven reichen noch etwa 40 Jahre - und dies tun sie seit etwa 35 Jahren, als ich diese Theorie das erste Mal von einem ernst dreinblickenden, umweltbewegten Lehrer in der Schule gehört habe. Also mach dich nicht lächerlich und plappere nicht einfach Sachen nach, die du nicht belegen kannst.

Ich persönlich halte die immer wieder geäußerte These, die Autokonzerne würden in einer Art Schweigekartell den ansonsten unabwendbaren Durchbruch von Elektroautos verhindern, für groben Bullshit. Der Grund: Autohersteller leben vom Verkauf von Autos, nicht vom Verkauf von Mineralöl. Und eigentlich wäre es für Autohersteller sogar von Vorteil, wenn sie den Kunden statt eines billigen Benzin-Autos, das im Verlauf seiner Lebenszeit nochmal seinen Wert an Sprit vertankt, ein teures Elektroauto verkaufen könnten: Da lässt der Kunde dann nämlich 90% des Geldes beim Autohersteller und nur 10% beim Energielieferanten.

Allein: Es klappt nicht. Nicht mit der bisherigen Technik und nicht unter den bisherigen Rahmenbedingungen. Vielleicht klappt es ja mit der "Pampe". Und wenn sie dieses System serienreif kriegen, dann stehen sicherlich auch schon inländische Energieversorger wie E.on und ENBW Gewehr bei Fuß, um mit der Infrastruktur darum Geld zu verdienen. Die leben nämlich auch nicht vom Import von Mineralölprodukten, sondern vom Verkauf von Energie. Allerdings glaube ich nicht, dass die "Pampe" so schnell an den Start geht, dass ich bereits mein nächstes oder übernächstes Auto damit betreiben kann.

Frank

Reply to
Frank Kemper

Die Umstellung von fossiler Energie auf regenerative Energie in allen Bereichen (Strom, Raumheizung, Industrie, Mobilitaet, ...) und die damit oft notwendigen Energieeinsparungen (Waermedaemmung, ...) dauert mindestens 50 Jahre und kann auch dann noch nicht vollstaendig sein.

Jetzt zu glauben man kann noch 40 Jahre mit der Energie und den Methoden vom letzten Jahrhundert weiterwursteln und stellt dann getrieben durch extrem hohe Energiepreise mal alles schnell in 2 Jahren um, das laeuft nicht.

Und wenn man jetzt so Zukunftsprodukte wie diese LiIon-Pampe energetisch bewerten will, dann muss ich von der Zukunftsenergie ausgehen, und nicht vom Oel und schon gleich gar nicht vom Atomstrom.

Reply to
Martin Kobil

Am 16.06.2011, 08:47 Uhr, schrieb Frank Kemper :

Ich habe das gerade mal f=FCr Neuwagen =FCberschlagen, und als Verbrauch= was =

um den NEFZ-Verbrauch angenommen:

Kleinstwagen - ca. 12.000 EUR 5 Liter Benzin x 150.000 km =3D 7.500 Liter Super Parit=E4t bei einem mittleren Preis von 1,60 EUR f=FCr den Liter Super

Kleinwagen - Benziner ca. 14.000 EUR 5,5 Liter Benzin x 150.000 km =3D 8.250 Liter Super Parit=E4t bei einem mittleren Preis von 1,70 EUR f=FCr den Liter Super

Diesel ca. 16.000 EUR 4,5 Liter Diesel x 175.000 km =3D 7.875 Liter Super Parit=E4t bei einem mittleren Preis von 2,03 EUR f=FCr den Liter Diesel=

Kompaktklasse - Benziner ca. 20.000 EUR 6 Liter Benzin x 200.000 km =3D 12.000 Liter Super Parit=E4t bei einem mittleren Preis von 1,66 EUR f=FCr den Liter Super

Diesel ca. 22.000 EUR 5 Liter Diesel x 200.000 km =3D 10.000 Liter Diesel Parit=E4t bei einem mittleren Preis von 2,20 EUR f=FCr den Liter Diesel=

Mittelklasse - Benziner ca. 28.000 EUR 8 Liter Benzin x 200.000 km =3D 16.000 Liter Super Parit=E4t bei einem mittleren Preis von 1,75 EUR f=FCr den Liter Super

Diesel ca. 31.000 EUR 6 Liter Diesel x 250.000 km =3D 15.000 Liter Diesel Parit=E4t bei einem mittleren Preis von 2,06 EUR f=FCr den Liter Diesel=

Obere Mittelklasse - Benziner ca. 45.000 EUR 9 Liter Benzin x 200.000 km =3D 18.000 Liter Super Parit=E4t bei einem mittleren Preis von 2,50 EUR f=FCr den Liter Super

Diesel ca. 49.000 EUR 7 Liter Diesel x 250.000 km =3D 17.500 Liter Diesel Parit=E4t bei einem mittleren Preis von 2,80 EUR f=FCr den Liter Diesel=

Oberklasse - Benziner ca. 75.000 EUR 10 Liter Benzin x 250.000 km =3D 25.000 Liter Super Parit=E4t bei einem mittleren Preis von 3,00 EUR f=FCr den Liter Super

Diesel - ca. 70.000 EUR (ja, h=E4ufig billiger) 8 Liter Diesel x 300.000 km =3D 24.000 Liter Diesel Parit=E4t bei einem mittleren Preis von 2,91 EUR f=FCr den Liter Diesel=

Fazit: Ja, f=FCr eher g=FCnstige Neuwagen (Kleinstwagen, Kleinwagen) is= t da =

was dran. Und eher f=FCr Benziner, bei Diesel sind noch mehr Reserven dr= in. =

Bei den gr=F6=DFeren Klassen m=FCsste der Spritpreis noch deutlich steig= en, =

damit sich so ein hohes Mittel ergibt.

Naja, aber davon leiten die einen gro=DFen Teil (je nach Akku-Kapazit=E4= t) an =

den Akkuhersteller durch, und ein paar Prozent an die Hersteller von =

E-Motoren und Leistungselektronik (z.B. Bosch, Siemens) - wenn sie nicht= =

selbst die Wertsch=F6pfung bei der Produktion von Akkus, E-Motoren, =

Leistungselektronik realisieren.

Was sie auf jeden Fall verlieren: die Wertsch=F6pfung an Teilen, die sie= =

heute sicher in ihrer eigenen Wertsch=F6pfungskette haben: auf jeden Fal= l =

den Verbrennermotor, meist auch (Schalt-/Automatik)-Getriebe. Viel von d= en =

Nebenaggregaten (LiMa, Pumpen, D=FCsen, Abgasanlage, Anlasser, K=FChler,= =

Steuerung, etc. pp.) kommt ja heute schon von Zulieferern.

Glaub ich nicht, denn die H=FCrden sind wieder gro=DF:

1) Das Elektrolyt m=FCsste hersteller=FCbergreifend genormt sein. 2) man braucht eine Tank-Infrastruktur f=FCr solche Elektrolyte, die =

gleichzeitig fett elektrisch angebunden ist.

3) Es werden neue Sicherheitsanforderungen aufgestellt, z.B. zum =

Beschr=E4nken von Umweltfolgen.

4) die rein elektrische L=F6sung ist attraktiv f=FCr Energieversorger un= d =

IT-Firmen. Transport von kWh passieren kabelbasiert im Netz, Information= en =

genau so. Chemische Elektrolyte st=F6ren nur, weil die auch wieder aufwendig =

transportiert werden m=FCssen, um die r=E4umliche Verteilung von Angebot= und =

Nachfrage auszugleichen.

Aber eben auch BASF, Dow Chemicals, und so. Eben die chemische Industrie= =

(so wie bei AdBlue). Bei Schnelllades=E4ulen mit z.B. 44 kW g=E4be es diese Abh=E4ngigkeit ni= cht. Die =

Energieversorger k=F6nnten die heute schon mit wenig externem Knowhow =

aufbauen, machen es aber z=F6gerlich.

So eine Redox-Flow-Zelle mit Austausch des Elektrolyts hat ja auch =

Nachteile:

  • es schafft neue Abh=E4ngigkeiten, z.B. von Ger=E4teherstellern, die =

Aufladeger=E4te f=FCr das Elektrolyt herstellen.

  • das Elektrolyt wird auch altern
  • man muss schauen, dass neben dem Elektrolyt-Tausch auch die M=F6glichk= eit =

besteht, das E-Auto konventionell aufzuladen. Sobald ich das als Kunde =

aber dann aber fast ausschlie=DFlich mache: kann ich auch gleich beim Ak= ku =

bleiben. Ohne tauschbares Elektrolyt.

Ich pers=F6nlich sehe dann den Akku-Tausch (samt =

Wechselroboter-Infrastruktur und Normakkus) eher als realistisch als den= =

Elektrolyt-Tausch.

Ralf

Reply to
Ralf Koenig

Der muss nicht transportiert werden. Beim Tankvorgang wird der Elektrolyt aus der Batterie des Elektroautos abgepumpt und der geladene Elektrolyt aus der "Tankstelle" wird in die Batterie gefuellt. In der Tankstelle wird dann halt vor Ort der Elektrolyt wieder aufgeladen.

Ich personlich wuerde so eine Loesung nicht brauchen, weil mir ein normaler Akku mit 100-150 km Reichweite voll ausreicht und es eh genuegend lange in der Garage steht um dort geladen zu werden. Aber fuer solche Kritiker wie hier in der NG, welche meinen mit einem Elektroauto muesste man unbedingt an eine Tankstelle fahren um es aufzuladen wie ein Benziner/Diesel, waere es eine Loesung.

Reply to
Martin Kobil

Am 16.06.2011, 11:01 Uhr, schrieb Martin Kobil :

Es kann zu solchen Situationen kommen, wenn die Puffer zu klein sind.

Weil: Elektrolyt austauschen dauert bei einem Auto ca. 3 min. Aber: Elektrolyt eines Autos (sagen wir 22kWh an einer 22 kW-Anbindung) = =

aufladen dauert z.B. ca. 60 min. Oder an einer 44kW-Anbindung: 30 min.

Erst an einer 22*(60/3) =3D 440 kW-Anbindung (Schnelladef=E4higkeit des= =

Elektrolyts vorausgesetzt), bekommt man das Elektrolyt in Tankzeit gelad= en. Und das ist schon heftig, gerade wenn man mehrere Elektrolyt-Tanks=E4ul= en =

paralell haben wollte. Au=DFerdem glaube ich: eine derartige Schnellladung w=E4re auch =

unpraktikabel, weil dann auch enorme Abw=E4rmemengen anfallen.

Jepp, aber daf=FCr muss genug aufgeladenes Elektrolyt da sein.

Das ist mir klar. Und trotzdem kann es Ungleichverteilungen geben, wenn = in =

zu kurzer Zeit zu viele Autos kommen. Denn das Elektrolyt braucht ja Zei= t, =

um geladen zu werden. Dabei k=F6nnte man nun mit einem kleinen Puffer =

arbeiten, aber genau dieser Puffer will auch dann immer mal wieder =

aufgef=FCllt werden.

Abhilfe: gro=DFe Puffer. Also oben im Beispiel: 60/3=3D20 Autoladungen =

aufgeladenes Elektrolyt als Puffer. Diese Auslegung auf =

Back-to-Back-Tanken (E-Autos kommen in ganz dichter Folge) ist aber f=FC= r =

den *Durchschnittsfall* gar nicht n=F6tig und ist damit unn=F6tig teuer = in =

Installation und Wartung. Diese Auslegung erzeugt also dauerhaft hohe =

Kosten f=FCr den Betreiber und damit auch f=FCr den Anwender. Der wollte= durch =

sein E-Auto ja aber eigentlich billiger tanken.

Real wird man also mit einem kleineren Puffer arbeiten, m=FCsste aber gg= f. =

Elektrolyt transportieren, oder eben die Kunden lange warten lassen (bis= =

zu 60 min bei Puffergr=F6=DFe =3D 1). Oder man k=F6nnte durch den Preis = =

gegensteuern und der Nachfrage entgegen wirken: dann w=FCrde es halt teu= rer, =

wenn vor Ort das jeweils verf=FCgbare, *aufgeladene* Elektrolyt knapp wi= rd. =

Aber ob das der Kunde mitmacht?

Dann brauchen es andere E-Auto-Enthusiasten der ersten Stunde vielleicht= =

auch nicht. Und "Akku tauschen" als Technologie ist weiter als "Elektrolyt tauschen"= , =

insofern wird das eher die Tauschtechnik der nahen Zukunft sein. Die =

Pufferprobleme bleiben die gleichen, wenn die Aufladezeit des =

Energietr=E4gers deutlich l=E4nger ist als die Zeit f=FCr das Wechseln d= es =

geladenen Energietr=E4gers.

Ralf

Reply to
Ralf Koenig

"Harald Hengel" schrieb im Newsbeitrag news:4df9616a$1$6565$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Hi, und wieviel zusätzliches Gewicht kostet die Sicherheitstechnik? Der Umweltschutz?

Reply to
gUnther nanonüm

"Martin Kobil" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@v31g2000vbs.googlegroups.com...

Hi, aber wo steht, daß alle anderen Parameter konstant bleiben? Bedenke doch, daß diese "Pampe" auch fließen muß, ergo gibts da einen Einfüllstutzen, einen "Tank", und einen Auslauf zum Ablassen brauchts auch.

Die haben abgeschätzt, welche Baugröße damit machbar ist. Und kommen auf einen Faktor 0,5...

Das fragt sich...

Dann frage mer mal so: Wußtest Du, daß LithiumIonenAkkus Kohlenwasserstoffe enthalten? Kennst Du einen effizienten Weg, aus Steckdosenstrom Kohlenwasserstoffe zu gewinnen? Dann mal her damit. Ich hab noch ne alte Monozelle, damit mach ich dann Erdöl und verkaufs an die Saudis...

Reply to
gUnther nanonüm

Hallo,

Frank Kemper schrieb:

ein Benzinauto vertankt in seiner Lebenszeit hauptsächlich Mineralölsteuer. Es ist völlig egal, was getankt werden muss, der Finanzminister wird immer darauf achten, dass pro Kilometer gleich viel Cent bei ihm landen.

Solange das Elektroauto noch weitgehend Experimentierfeld und nur ohne Mineralölsteuer einigermassen kostenakzeptabel ist darf man es zuhause an der Steckdose mit niedrigbesteuertem Haushaltsstrom laden.

Wenn wir alle elektrisch fahren wird das Tanken ohne Zusatzsteuer ebensowenig zulässig sein wie heute das Befüllen des Dieselfahrzeugs mit Heizöl.

Gruß, Wolfgang

Reply to
Wolfgang Ottenweller

Das ist aber für meine Argumentation völlig ohne Belang. Der Autohersteller hat keinen Profit davon, dass seine Produkte mit Benzin betrieben werden. Könnte er konkurrenzfähige Fahrzeuge anbieten, für die die Leute ihm einen größeren Anteil der Life Cycle Cost überweisen würden, würde er das ohne Zögern tun. Das ist aber nicht so einfach.

Frank

Reply to
Frank Kemper

Am Thu, 16 Jun 2011 17:28:33 +0200 schrieb Frank Kemper:

Doch

Das wird nicht funktionieren weil er den Anteil den der Finanzminister haben will technisch nicht ändern kann. Der kommt immer oben drauf, und wenn weniger Ressourcen gebraucht werden wird dann eben Mobilität besteuert.

Lutz

Reply to
Lutz Schulze

Es sit schon interessant was du alles spekulierst. Deine Phantasie geht mal wieder mit dir durch. In dem Artikel steht nichts von der Möglichkeit irgendeiner Aufbereitungsmöglichkeit.

Du solltest einfach einmal versuchen nachzudenken, auch wenn ich mir es bei dir nicht vorstellen kann, dass du es kannst.

Der Arikel ist von einem dämlichen Reporter reisserisch und dumm geschrieben. Schon die Überschrift, dort ist von Durchbruch die Rede, dümmer geht es kaum. Eine Durchbruch hat man wenn die Technik am Markt verfügbar ist und im großen Stil eingesetzt wird. Hier gibt es noch nicht einmal einen Prototypen. Man will 2 Jahre für den Bau eines Prototypen gebrauchen!

2 Jahre? Für mich bedeutet es, dass man noch nicht einmal weiss wie man es realisieren kann und noch viele technische Probleme zu lösen sind. Wüsste man wie, dauert es keine 2 Jahre um einen Prototypen zu bauen. 10-fache Kapazität, aber nur 50% Größenersparnis, ein Widerspruch in sich.

Und wenn du dein Hirn einschalten würdest, dann kömst du schnell auf die Idee, dass das Hantieren mit flüssigem Elektrolyt auch nicht ganz unproblematisch ist, ja sogar darauf, dass die Idee mehr als nur albern ist.

Bevor man den Aufwand treibt bei einem ladbaren Medium das Elektrolyt aufwendig zu tauschen, kann man auch gleich einen Akku komplett wechseln. Aufwand und Risiken wären um einiges geringer.

Du solltest nicht auf jede schwachsinnige Idee abfahren.

Harald

Reply to
Harald Hengel

Hallo,

Harald Hengel schrieb:

na ja, ungefähr so albern wie die Idee, mit einem leicht brennbaren und explosive Dämpfe bildenden Kohlenwasserstoffgemisch zu hantieren.

Wo bleibt die Tankwechselstelle?

Gruß, Wolfgang

Reply to
Wolfgang Ottenweller

Du Witzbold. Wie oft ist dir beim Tanken der Wagen abgebrannt? Also problemlos, Raucher müssen sich beim Tanken allerdings etwas einschränken.

Wir haben ein E-Fahrzeug, hier müssen wir uns die Frage stellen was einfacher und sinnvoller ist. Den Akku leer saugen und mit einem neuen Elektrolyt zu befüllen oder gleich den ganzen Akku zu tauschen. Ersteres hat einen Vorteil, du bist in Form und Unterbringung relativ frei, musst nur die Anschlüsse zum Umfüllen nach einer Norm gestalten. Den Akku komplett zu tauschen dürfte deutlich einfacher sein, du musst nicht Säuren hantieren, du hast keine Übergänge die du vom Elektrolyt reinigen musst, keinen Schmierkram. Ich halte den Elektrolyttausch für eine Schnapsidee. Ich glaube nicht, dass man ein Elektrolyt entwickelt welches man in geringen Mengen problemlos verschütten kann, welches an die Hände gelangen kann und nur ein wenig unangenehm riecht, wie Benzin und Diesel.

Harald

Reply to
Harald Hengel

Hallo,

Harald Hengel schrieb:

mir selbst noch nicht, aber weltweit sind erheblich mehr Fahrzeuge beim Tanken abgebrannt als beim Elektrolytwechsel. ;-)

Wenn der zu befüllende Akku nur halb so groß ist bzw doppelte Reichweite bietet bin ich für's Befüllen.

Im Originalartikel steht "ähnlich schnell wie Benzin- und Dieselautos nachbefüllt werden", von einer Selbstbedienungstankstelle lese ich dort nix.

Gruß, Wolfgang

Reply to
Wolfgang Ottenweller

Ein Wunder, ein Wunder. ;-)

Hast du wieder einmal dein Gehirn abgeschaltet? Ob man einen Akku wechslen kann ist nicht Abhängig von seiner Kapazität oder Bauart. Auch der Akku mit tauschbarem Elektrolyt kann komplett getauscht werden, was ich mir einfacher schneller und sauebrer vorstelle als die Pampe zu wechseln.

Das ändert das prinzipielle Problem nicht. Aber erhöht den Serviceaufwand und damit die Kosten.

Harald

Reply to
Harald Hengel

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.