Mein Netbook mit "WIN 7 Starter" als Betriebssystem hat in der
Taskleiste eine Anzeige aus der ich ersehen kann,wie lange ich noch
mit der Akkuladung arbeiten kann und wieviel % noch vorhanden sind.
Nach dem Einschalten ist zun=E4chst der Wert deutlich niedriger als nach
etlichen Minuten(z.B. von 7 Std. auf =FCber 12 Std.)
Die Betriebsbedingungen =E4ndern sich w=E4hrend dieser Zeit nicht,es wird
im Internet gesurft.Wenn einmal der h=F6here Wert angezeigt wird nimmt
der Wert ganz normal ab mit sinkender Kapazit=E4t.
Woran kann dieser Unterschied liegen und wie wird =FCberhaupt diese
Kapazit=E4tsanzeige durchgef=FChrt?
"Bernd Müller" schrieb im Newsbeitrag
news: snipped-for-privacy@b2g2000yqi.googlegroups.com...
Hi,
durch "Schätzen", und anhand der Spannung beim Einschalten. Da dann der
Verbrauch am höchsten, der Akku aber kalt ist, kann die "Schätzung" sich mal
etwas irren. Teure Nottebuks haben das Schätzeisen im Akku, der ist also nie
"aus" und daher recht präzise.
Es wird in der Regel ein gleitender Durchschnitt über ein bestimmtes
Zeitintervall gebildet. Dass die Zeitdauer am Anfang kürzer ist liegt
daran, dass am Anfang beim Starten des Systems die Prozesserauslastung
und die Nutzung der Peripherie hoch ist. Dies hat auch einen höheren
Stromverbrauch zur Folge, und daraus ergibt sich dann aus der
Restkapazität des Akkus eine kürzere Restlaufzeit. Wenn Du dann nicht
viel machst sinkt der gleitende Durchschnitt ständig bis er etwa auf den
aktuellen Verbrauch abgesunken ist. Dann hast Du die maximale
Restlaufzeit. Würdest Du jetzt die Beleuchtung hoch drehen oder viele
prozessorintensive Programme nutzen, dann würde die Restlaufzeit wieder
drastisch sinken.
Hallo!
gUnther nan> "Bernd Müller" schrieb im Newsbeitrag
Definitiv nicht. Damit kann man einen 10% gefüllten Li-Akku nicht von
einem 90% gefüllten unterscheiden.
Das "Schätzeisen" sitzt bei den mir bekannten Modellen im Notebook und
nennt sich Stromsensor, und das Ergebnis wird wiederum bei allen mir
bekannten Notebooks im Akku in einem kleinen NVRAM gespeichert.
Kurzum, es wird gemessen, welche Ladungsmenge in den Akku eingeladen
wurde. Das Resultat wird im eben genannten NVRAM abgelegt.
Im Akkubetrieb wird die zuletzt entnommene Ladungsmenge aufsummiert und
immer wieder immer wieder im Akku aktualisiert. So ist auch nach dem
Ausschalten oder bei Nutzung eines Wechselakkus der Ladezustand verfügbar.
Allerdings gibt es in dem Spiel noch weitere Unbekannte:
- der Verbrauch des Notebooks (Nutzer- und Nutzungsabhängig)
- der chemische Wirkungsgrad der Zellen
- die Selbstentladung bei längerer Lagerung (temperatur- und
ladezustandsabhängig)
- die Alterung der Zellen (temperatur- und ladezustandsabhängig)
Heißt, da wird mit mehr oder minder vielen Korrekturformeln hantiert. Da
geben sich die verschiedenen Hersteller unterschiedlich viel Mühe. Das
einzige, was die Daten wieder etwas ins Lot rückt, ist, dass ein ganz
voller oder ein ganz leerer Akku tatsächlich gut an der Spannung zu
erkennen ist. Das bedeutet, wenn der Akku ganz leer gefahren wird (unter
etwa 5%), findet eine Aktualisierung der Gesamtkapazität statt. Wenn der
Akku ganz voll geladen wird, findet ein Balancing zwischen den
verschiedenen Zellen statt, damit sich diese nicht durch
unterschiedliche Selbstentladung sukzessive auseinander entwickeln.
Marcel
"Marcel Müller" schrieb im Newsbeitrag
news:4b337e34$0$7616$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...
Solange ein alter Schätzwert noch im OS gespeichert (oder im Bios) blieb,
schon.
Du kennst eben nicht sehr viele Notebooks. Einige "unterhalten" sich mit der
Akkuelektronik und dem Ladegerät und vermögen z.B. eine Schnell-Ladung oder
eine Sparladung anzustoßen, den Akku zu "pflegen" und andere Scherze.
Da Netbooks aber billigbilligbillig sein sollen, fehlen solche Kostenpunkte
meist.
genau, toll, daß man sowas messen kann, wenn im Akku parallel und seriell
mehrere Zellen sitzen. Vermutlich gibts da einen Telepathiesensor, der die
paar Zentimeter durch Plastik und Blech guckt und teure Shunts und
Meßbrücken spart. Oder zählt dadrin etwa ein Elektronenzähler?
Alle mir bekannten Modelle messen Spannung, und Zeit. Und "denken" sich
anhand einer Faustformel über die Leistung des Laders den Strom. Und weil
das eben nicht wirklich aussagt, ob ein Akku nun voll geladen oder bloß
"lange geladen" ist, muß man sich vor bösen Effekten schützen, etwa wenn
einzelne Zellen soeiner Kette doch nicht voll waren, der Akkuwächter muß den
gesamten Akku dann abschalten, sonst wird eine Zelle mal ganz leer, was bei
LiIon das Todesurteil wäre. Weshalb Akkus so viele Kontakte haben, entweder
als Mittelabgriffe für die Akkukaskade oder als Schnittstelle für die
interne Akkuelektronik.
Nur dumm, wenn der Akku innen drin nur linerare Bauelemente hat, sowie ein
paar Sicherungen und einen Spannungs- und Temperaturwächter-Chip, der bei
gewissen Werten einen Kurzschluß initiiert und damit die Sicherungen sofort
killt. Speicher ist in diesen Billigstakkus keiner drin. Und ob ausgerechnet
ein Netbookbesitzer mehrere Akkus hat? Bei den besseren Modellen kommt das
vor, ja.
Gilt alles etwa für Lenovo/IBM :-) allerdings hab ich meine Zweifel, ob auch
die Asus-Netbooks sowas haben :-)
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