Netzwerkkabel (Kupfer/KAT5) für Außeneinsatz?

Hallo,

gibt es Netzwerkkabel (KAT5) für draußen? Oder reicht es, dieses in ein Kunsttoffrohr zu ziehen?

Gruß, Dino

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Dino Müller
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AFAIK nein, weil eine Verlegung von Cat5-Leitungen zwischen unterschiedlichen Gebäuden in aller Regel nicht sinnvoll ist. Stichworte Blitzschutz, Potentialausgleich. In solchen Fällen sind Glasfaser (oder bei geringen Bandbreiten- anforderungen vielleicht auch WLAN) angesagt.

Mechanisch - vielleicht, wenn das Rohr stabil genug ist (bei Verlegung im Erdreich auch an eventuelle Nagetiere denken!)

Elektrisch - nein.

Hergen

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Hergen Lehmann

Am Tue, 01 Feb 2005 19:40:55 +0100 schrieb Hergen Lehmann:

Hier geht es nicht darum, Gebäude zu vernetzen, sondern um IP-Kameras anzubinden, guckst Du ->

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Die sind direkt im Wetterschutzgehäuse und brauchen nur ein Kabel :) Diese können wahrscheinlich (Augenmaß) bis zu 50m lang werden.

Ich habe Bedenken, da die Kabel quer über ein Dach laufen sollen, um die Kameras zu erreichen. Wie sieht es da mit Wasserschutz (Regen) und UV-Beständigkeit aus? Alleine deswegen gehören die doch schon in ein Rohr, oder? Nagetiere wird es da weniger geben. Allerdings müßte ich ein Kabel auf der anderen Seite des Gebäudes eigentlich im Boden versenken. Bei Fiber gibt es ja Außenkabel mit Nagetierschutz, Längs< und Querwasserdicht usw. Sowas hätte ich gerne für Cat5, was es ja leider nicht zu geben scheint :(

Inwiefern? Ok, außer wenn ein Blitz meint, das Kabel liege da gerade falsch :) Was kann da sonst noch passieren?

cu, Dino

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Dino Müller

Ja aber vollständig.

Lutz

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Lutz Illigen

Ach die Dinger. Bevor Du da grössere Mengen für den Ausseneinsatz einkaufst, solltest Du das erstmal ausprobieren, denn das sind AFAIK lediglich einfache Webcams ohne gesteuertes Objektiv und mit entspre- chend engem Belichtungsspielraum. Ansonsten löst das natürlich das Problem mit dem Potentialausgleich, nicht aber das mit dem Blitzschutz.

Erlaubt Mobotix solche Längen bei Fernspeisung über das Netzwerkkabel?

Ja!

Eben das. Der Blitz braucht da nur in der Nähe einzuschlagen, damit sich ein 50m langes Kabel etliche kV einfängt. Also mindestens ein ordentliches Patchpanel vorsehen, und dieses mit grossem Querschnitt an die Potentialauschleichsschiene anschliessen. Das wird dem Switch möglicherweise immer noch nicht das Leben retten, verhindert aber wenigstens, daß sich die Energie den Weg zur Erde völlig frei quer durch die Elektronik aussuchen kann.

Hergen

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Hergen Lehmann

Am Wed, 02 Feb 2005 09:17:55 +0100 schrieb Hergen Lehmann:

AFAIK ja. Aber wenn nicht, es gibt da auch Strom in der Nähe :) Dann kommt ein Netzteil eben in einem kleinen Wettergehäuse mit nach draußen. Ich frage aber bevor ich die Dinger bestelle nochmal genau nach. Im Moment sind wir bei der Anfangsplanung und da kam eben die Frage nach den Kabeln auf.

Was hälst Du davon?

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Weißt Du, ob ich da auch die 30V PoE drüberlaufen lassen kann? Also die Kameras direkt an den Überspannungsschutz und danach erst den PoE-Injektor. Oder können die Überspannungsmodule nicht soviel ab bzw. sprechen die bei 30V schon an? So ein PoE-Injektor ist nämlich nicht gerade billig ;)

cu, Dino

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Dino Müller

Sieht ganz nett aus. Du musst Dir aber darüber klar sein, daß bei einem DIREKTEN Blitzeinschlag auch das nichts mehr hilft. Außerdem muss der Überspannungschutz vernünftig geerdet sein.

Dem Datenblatt nach spricht der Schutz erst ab 60V an, sollte also gehen.

Hergen

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Hergen Lehmann

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