Netzwiederaufbau nach einem Netzzusammenbruch

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| Training und Tests erfolgten bislang in komplexen Simulationen. Der | Praxistest verlangte dagegen, dass die Unternehmen ihr Vorgehen unter | realen Bedingungen erproben. Beide Übertragungsnetzbetreiber hatten | dazu einen Teil des Netzes aus dem Verbundnetz herausgelöst, komplett | heruntergefahren und erfolgreich von null wieder aufgebaut.

Ob danach Synchronuhren in den betreffenden Teilnetzen noch die gleiche Zeit gezeigt haben?

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Stefan Wiens
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Am 11.05.22 um 21:43 schrieb Stefan Wiens:

Nein, die Uhren werden unterschiedliche Zeiten anzeigen, da die beiden Teilnetze vollständig heruntergefahren wurden und die Uhren somit auch eine bestimmte Zeit still gestanden haben.

Dieser ganze Versuch ist übrigens sehr theoretischer Natur, denn in Wirklichkeit würde es um einiges länger dauern, das Netz wieder hochzufahren, da sehr viel Kommunikation nötig ist, um dies zu bewerkstelligen und das Netz auch stabil zu halten. Die Kommunikation ohne Stromnetz zu allen wichtigen Stellen ist aber schon schwierig aufrecht zu erhalten.Es müssen binnen kurzer Zeit auch weitere konventionelle Anlagen hochgefahren werden und gezielt Teilbereiche wieder zugeschaltet werden, ohne das Netz am Ende wieder ausfallen zu lassen. Dies klingt erst mal relativ einfach, ist aber bei fehlendem Verbundnetz eine schwierige Angelegenheit.

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Kevin (K4540

Kevin (K4540) schrieb:

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Offenbar ist das UCTE-Verbundnetz durchaus in der Lage, in Teilnetze so zu zerfallen, dass diese autonom weiter funktionieren können. Die Synchronisation des gesamten Netzes war zwar knifflig, mehrere Anläufe, aber so wie ich das sehe, war es nach 40 Minuten wieder OK.

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Rolf Bombach

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