Plexiglas / LED Problem

Hallo zusammen

Ich versuchen einen Weg zu finden, wie ich mit einer RBG LED (120=B0 =D6ffnungswinkel) eine 5mm dicke Plexiglasplatte an den Kanten gleichm=E4ssig leuchten zu lassen. Die Platte sollte eine Dimension von

56cm x 1.9cm haben (an 3 Kanten, die 4 Kante kann beliebig geformt sein). Nachdem ich einige Versuche gestartet habe, bin ich auf eine Variante mit einer halben Parabel gekommen wie unter folgender URL ersichtlich:
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Das Licht wird im Brennpunkt eingekoppelt und sollte sich gleichm=E4ssig auf der rot gezeichneten Kante verteilen. Die blau gezeichnete Kante w=FCrde ich so gut wie m=F6glich verspiegeln, um das austretende Licht wieder einzukoppeln.

Allerdings macht mich diese Variante noch nicht wirklich gl=FCcklich. Folgende Fragen bleiben:

- Wie kann ich das Licht noch besser streuen

- Wie kann ich Hot Spots besser vermeiden

- Gibt es bessere Formen f=FCr die Plexiglasplatte?

- Welches w=E4re das optimale Material (w=E4re PLEXIGLAS truLED=AE ev. geeigneter als "normales" Plexiglas?)

- Wie kopple ich das Licht der LED am besten ins Plexi ein?

Vielen Dank f=FCr alle Vorschl=E4ge... Marcel

Hintergrund: F=FCr ein Lowboard sollen insgesamt 8 LEDs mit je 56cm breitem Leuchtstreifen einen gleichm=E4ssigen Streifen von ca. 4.5 m L=E4nge ergeben. Die LEDs m=F6chte ich via I2C =FCber einen IndustriePC ansteuern und so beliebige Farbspiele erzeugen k=F6nnen.

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ms
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"ms" wrote: ^^Microsoft persönlich?

Hi!

Der übliche Weg wäre wohl ein keilförmiger Streifen, seitlich beleuchtet. Die Lichtverteilung kann über das Aufrauhen der abstrahlenden Fläche gesteuert werden. Das dürfte allerdings schlecht anreihbar werden.

LED aufrauhen

Du willst eingefärbtes Plexi benutzen?

LED vorne planschleifen und mit Plexikleber ankleben.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

ms schrieb:

sollen es unbedingt LEDs sein? Ich könnte mir hier gut eien Fiberline Vorstellen. Das ist ein Generator mit Farbmischung der in einen Pelxiglasartigen Schlauchartigen Lichtleiter eingebunden wird. Stellt sich die Frage ob platz für den Generator vorhanden ist, er muss nicht unmittelbar am Speisepunkt stehen, der Lichtleiter ist flexibel. Auf jeden fall ist das Ding deutlich heller als 8 LEDs, benötigt natürlich auch etwas mehr strom:

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Das ist der Generator, du benötigst ausserdem eine Faser mit Seitlichem Lichtaustritt und das andere nde verspiegelt. DMX-Steuerung oder Stand-Alone-Betrieb (intern Programierbar) 200W Aufnahme.

DMX direkt Multiplexen, oder einen Umsetzer basteln ;o))

Vielleicht ist das was für dich?

Wenn du unbedingt selber basteln willst, wäre ein alter Farbmischkopf eines Fotovergrößerers in den du die Faser einbindest ebenfalls denkbar. Dann müsstest du Servos an die Farbscheiben machen und diese halt mit Pulsweitenmodulation ansteuern.

bye uwe

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Uwe 'hammernocker' Roßberg

Hallo,

es gibt spezielle Kunststoffe, die das Licht an der Fläche aufnhemen und an den Kanten wieder abstrahlen. Frag´ mich jetzt aber nicht nach Details, ist einige Jahre her, daß ich davon gelesen habe. (War, glaube ich, in einem Band von "Das neue Universum"). Müsste im Discozubehörhandel zu bekommen sein.

Gruß, Harald

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Harald Horn

Am Sat, 31 Dec 2005 12:21:44 +0100 schrieb Harald Horn :

Das sind Plexiplatten mit eingebautem Floureszenzfarbstoff. Die sind nicht RGBfähig sondern monochromatisch. Vielleicht könnte man die Lichtverteilstrukturen aus einem kaputten Laptop oder TFT Display ausschlachten und normal zur ursprünglich vorhandenen Röhre in Streifen schneiden. Oder ausreichend viele Kaltkathodenröhren anbringen, jeweils eine rote, blaue und grüne nebeneinander, die man unterschiedlich ansteuert. Das wird dann aber viel heller als die paar LEDs.

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Martin

"ms" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@g44g2000cwa.googlegroups.com...

An der roten Kante ? Und die Rundung ist nur als 'Spiegel' gedacht ?

Nimm eine 56 x 56 Platte und kleb eine 60 Abstrahl-Grad LED in die Mitte der abgewandten Seite ein (Loch fuer Kopf bohren ?) und gut is.

Ein Industrie-PC als Blinkgeber ? Ist das nicht so ums 1000000-fache ueberzogen ? C-Control oder AVR sagt dir nix ?

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MaWin

Ja genau.

Ich habe mal ein gleichschenkliges Dreieck versucht, bei dem ich die LED an der abgewandten Ecke platziert hatte. Allerdings hatte dies keine gleichm=E4ssige Verteilung und unsch=F6ne Hot Spots zur Folge... Deshalb habe ich einen Weg gesucht, das Licht so ins Plexi einzukoppeln, dass keine direkte "Sichtverbindung" zur LED besteht.

Doch, aber gleichzeitig l=E4uft auf dem IPC auch noch mein lokaler DNS Server, Anrufbeantworter, etc. D.h. Die LEDs sollen ev. auch gewissen informativen Gehalt haben (z.B. eingehende Anrufe anzeigen, etc.)

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ms

"ms" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@f14g2000cwb.googlegroups.com...

Sichtverbindung muss egal sein, wenn die Austrittsflaeche ausreichend mattiert ist. Wenn der Lichtkegel der LED gleichmaessig die 60 Grad abdeckt, sollte auch die Kante gleichmaessig beleuchtet sein, es sei denn, du versaust es (Bohrloecher).

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MaWin

Hallo Marcel, mein Vorschlag ist ähnlich dem von MaWin. Nimm CCFLs, die sind zur Zeit (Modder sei Dank) spottbillig und halten ewig. Die verteilte Lichtmenge ist deutlich besser als je mit finanziell gleichwertigen LEDs erreichbar sein wird. Wenn es Dich interessiert, kannst Du unter

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das Projekt "CCFL dimmen" oder den LC2412 und dessen Berichte lesen, ich habe dort einen Leuchtkanister erstellt, der mittels DMX RGB-Farbmischungen ermöglicht. Ich könnte mir bei den Plexiglasscheiben vorstellen, entweder 3 hintereinander angeordnete Scheiben zu nehmen und je mit einer CCFL (einmal rot, einmal grün, einmal blau) einzukoppeln. Oder, wenn es nach was aussieht, kann man das sicherlich auch in eine Scheibe machen.

Allerdings weiß ich nicht, was ein Lowboard ist.

Restfragen und -aufklärungen bitte per eMail, da hier dann wahrscheinlich doch zu OT.

HTH Carsten

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Carsten Wenzler

Moin!

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Gruß, Michael.

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Michael Eggert

AHHHHHHH, wieder was gelernt ;-)=)

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Carsten Wenzler

Also bei mir handelt es sich eher um ein M=F6bel, =E4hnlich wie ein Sideboard, aber nicht so hoch... ;-)

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ms

Vielen Dank f=FCr die vielen Vorschl=E4ge. Es bleibt noch eine Frage, die ich noch nicht gel=F6st habe (hoffe nicht zu OT):

Wie kann man die Kanten des Plexi am besten mattieren. Schleifen und satinierte Kanten haben nicht den gew=FCnschten Erfolg gebracht (zu wenig mattiert, bzw. zu wenig gleichm=E4ssig). K=F6nnte es mit Sandstrahlen klappen? Gibt es noch andere Arten zum Mattieren?

Viele Gr=FCsse Marcel

Reply to
ms

Hi!

War mir schon klar, nur fand ich die Vorstellung eines Skateboards mit

56x56cm-Leuchtplatten drunter und IPC-Anbindung einfach zu nett :-))

Zu Deiner anderen Frage: Neben Sandstrahlen gibts auch Perlstrahlen, im Prinzip das gleiche, aber mit kleineren Partikeln, gibt ne feinere Oberfläche.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert
["Followup-To:" nach de.sci.ing.elektrotechnik gesetzt.] ms schrieb:

Chemisch, oder mit UV-Licht ausreichend kurzer Wellenlänge. Kommt auf das genaue Material an. Mit irgendwas kleinem (Elektronen? Alpha-Teilchen? Irgendein ionisiertes Gebräu) beschiessen. Mit Lösungsmitteln bearbeiten. Temperatur- Schwankungen bis kurz vors Schmelzen und zurück aussetzen. Mechanisch Spannungsrisse erzeugen, indem man mit kleinen Hämmerchen auf die Stirnseite klopft (aka Sandstrahlen, aber das nanntest Du ja schon).

Möglichkeiten fallen mir viele ein, allerdings weiss ich bei keiner ob und unter welchen Bedinguen das zu dem von Dir gewünschten Ergebnis führt...

Und um das mechanisch 'schön gleichmässig' matt zu schleifen, musst Du nur 'schön ungleichmässig', am besten mehr oder weniger zufällig schleifen, dafür aber recht lange. Und nicht von grossem nach kleinem Korn arbeiten, sondern eher umgekehrt von ganz fein nach weniger fein.

Evtl. kann man die Kanten ja auch mit einer von vorne- herein matten Version des selben Materials nahtlos verheiraten?

Markus

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Markus Becker

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