PV: Akku erweitern

Nach einigen Monaten ist klar das der Stromspeicher hier gerne etwas größer sein darf. Ein Modul hinzuzufügen ist kein Problem.

Muss dann erneut eine Meldung an den Netzbetreiber o.ä. abgegeben werden?

Bernd

Reply to
Bernd
Loading thread data ...

Am 02.04.24 um 12:08 schrieb Bernd:

Was genau. Akku erweitern oder Solarmodul erweitern, oder beides? Und was ist mit dem Netzwechselrichter? Könnte der auch mehr einspeisen wenn du erweiterst?

Ohne mich damit aus zu kennen: Wenn du ins Netz einspeist und das mit mehr Leistung als sonst dann mußt du das bestimmt melden. Wenn du es vorher schon anmelden mußtest ganz bestimmt sogar.

Bye/ /Kay

Reply to
Kay Martinen

Am 02.04.2024 um 12:08 schrieb Bernd:

Sowohl für (mehr) PV Module als auch für (mehr) Akku - und die ganzen Meldungen/Anträge 2x: Im Marktstammregister der BNetzA (da kann es jeder selbst) und gegenüber dem jeweiligen VNB - letzterer nimmt es aber nur von Elektrofirmen an. Und viel Zeit und Geduld mitbringen...

Reply to
Thomas Einzel

Am 02.04.24 um 14:32 schrieb Kay Martinen:

Ein Stromspeichermodul.

Den erweitere ich ja nicht. Der bleibt wie er ist. Es geht nicht darum mehr einzuspeisen, sondern darum weniger von außen zu beziehen.

Bernd

Reply to
Bernd

Am 02.04.24 um 23:05 schrieb Thomas Einzel:

Ah, danke.

Wobei mich das etwas wundert. Auf den Akku kann ich einfach ein Modul aufsetzen. (Anlage freischalten; Steuerung abnehmen; Modul aufsetzen; Steuerung wieder aufsetzen; einschalten) (natürlich bei entsprechend angepassten Ladeständen) Dazu braucht es keinen Elektriker. (Der will

500,-€ für eine halbe Stunde Arbeit) Wenn aber nur der die Meldung vornehmen kann ...?

Bernd

Reply to
Bernd

Am 03.04.2024 um 11:41 schrieb Bernd:

Nur aus dem Gedächtnis: im Marktstammregister kann man einen bestehenden PV Speicher, der durch "Module" erweiterbar ist in der Kapazität verändern. Setzt man aber einen 2. daneben, ist das sie Anmeldung eines neuen PV Speichers mit neuer MaStR Nummer.

Soweit, so einfach - aber:

Der VNB möchte so etwas auch wissen, hat dafür aber den Prozess sehr kompliziert gemacht: Alle Informationen über Veränderungen an Modulen oder Akku,... will er nur von einem konzessionierten Elektrobetrieb haben.

...nur AFAIK

Reply to
Thomas Einzel

Thomas Einzel schrieb:z

Habe ich nicht irgendwo gelesen, daß der Betreiber verpflichtet ist den Eintrag in dieses Register vorzunehmen? Zugestehen muß ich aber daß unseren Eintrag die Einbaufirma vorgenommen hat.

Reply to
Gerd Schweizer

Das ist kein Widerspruch. Zu bestimmten Arbeiten an der Elektroinstallation ist der Eigentümer verpflichtet, darf sie aber nicht selbst machen, sondern muß einen Fachbetrieb beauftragen. Die Frage hier ist, wer trägt die Verantwortung, wenn die Pflicht nicht erfüllt wird? Ganz sich nicht ein beliebiger noch auszuwählender Elektrobetrieb sondern der dazu verpflichtete Auftraggeber.

Wenn Du ohne TÜV-Plakete fährst wirst auch Du belangt und nicht der TÜV. (Die sind sehr kleinlich. Der TÜV gilt zwei Jahre und der Zeitpunkt auf meiner Plakette war nur zwei Jahre und einen Monat her.)

Reply to
Axel Berger

Am 04.04.2024 um 14:59 schrieb Gerd Schweizer:

Wer den MaStR nicht selber "bedienen" kann - warum sollte er/sie sich nich Hilfe holen dürfen?

Auch eine Steuererklärung muss man als Steuerpflichtiger nicht selber machen.

Reply to
Thomas Einzel

Am 03.04.2024 17:06 Uhr schrieb Thomas Einzel:

So kann man halt den Aufbau oder die Erweiterung von PV verteuern und erschweren. So mancher Netzbetreiber will das, weil dann halt mehr Strom bei dem gekauft wird.

Reply to
Marco Moock

Am 09.04.2024 um 14:37 schrieb Marco Moock:

Vor allem erschweren und es einem verleiden, ja.

Die werden mit ihren analogen und Hybrid-Prozessen auch nicht schlauer, weil sie machen ja stets alles richtig, das Problem liegt... auf jeden Fall nicht bei ihnen.

Der VNB ist zwischen manchmal und selten der Stromlieferant. Bei Stadtwerken mag die Schnittmenge größer sein, sonst eher nicht. (nein ich habe dazu keine amtliche/notariell beglaubigte Quelle)

Reply to
Thomas Einzel

Jau, ich hab hier ne "Balkon" Anlage mit 4x430W.

Fuer knapp 2k€ haett ich dazu noch Akku mit knapp 5kWh. Das wuerde hier reichen um grob geschaetzt 50% des Jahres keinen Strom zu beziehen.

Nur offiziell anmelden kannste halt vergessen. Dazu brauchts den Elektriker der den Antrag stellt und dann erstmal den Zaehlerschrank auf die aktuelle VDE Norm bringt. Bedeutet quasi neuer Zaehlerschrank. Und das kostet... wahrscheinlich mehr als die Solaranlage.

Und wer macht das dann noch...

Gruss Peter

Reply to
Peter Aulich

Will sehen. AC-gekoppelt, mit Steuerungstechnik?

So weit ich weiß gilt die Faustregel "1 kWh Speicher für 1 KEUR" immer noch.

Ganz sicher mehr als die Solaranlage.

Grüße Marc

Reply to
Marc Haber

Jap. Victron Multiplus II 48/3000 GX bekommste so zwischen 500-650€ Pylontech US5000C (4,8kWh netto) so zwischen 1300-1500€ Noch'n Strommesser fuer den Multiplus, kannst wohl auch Shelly einbinden aber mir waere in dem Fall was mit Kabel lieber ;-)

Fuer etwas mehr halt noch'n Victron Laderegler um DC Kopplung zu fahren.

Der Victron kann MQTT es gibt Guides fuer HA... Konfigurationsvideos auf dem bekannten Videoportal.

Ach und fuer ITler mit Labor zuhause... Notstrom kann der Victron auch.

Gruss

Peter

Reply to
Peter Aulich

Shelly gibt es mit Kabel:

formatting link
Ich hab aber keinen Überblick, ob es nicht günstigere Alternativen gibt.

/ralph

Reply to
Ralph Aichinger

Kann man das einfach in die Breite skalieren und zweimal hinstellen, wenn man 10 kWh Speicherkapazität haben will? Wie verhindert man dass aus Versehen eingekaufter Strom eingespeichert wird?

DC-Kopplung fände ich zwar schöner, dann bräuchte ich die Anlage aber viermal (für jeden der vier Strings einmal), oder ich müsste zwei kaum zehn Jahre alte Wechselrichter wegwerfen.

Grüße Marc

Reply to
Marc Haber

Ja, das sind so 19 Zoll Rackmodule, von den US5000ern kann man glaub ich bis zu 4 koppeln. DC Kabel und CAN. Die Dinger haben ein eingebautes BMS.

Im Prinzip konfigurierst Du den Victron auf Nulleinspeisung. Er misst den Strom am Hausanschluss und regelt den dann quasi auf Null. Entweder durch Laden der Batterie oder halt durch entladen.

Du kannst aber auch eine max Einspeisung aus der Batterie vorgeben.

Und da wuerde dann ja son Hybrid Wechselrichter schon in Preisregionen vorstossen wo die AC Version schon mit der Batterie zu haben ist.

Die Pylontech sind uebrigens LFP... Brandgefahr geht also :D

Die Victron Software kann man wenn man denn moechte auf nem Pi fahren.

formatting link
Dann kann man etwas guenstigere Multiplus II ohne GX nehmen, braucht dann halt noch CAN oder so fuer den Pi.

Gruss

Peter

Reply to
Peter Aulich

Das sind bei für eine Balkonanlage optimistischen 800 h/a 1350 kWh/a. Deine genannten 50 % des Jahresbedarfes könnten auf den ersten Blick stimmen, wenn Du sie denn nutzen kannst.

Vom Jahresertrag fallen 42 % in drei Sommermonate mit 6.4 kWh/d. Solltest Du in einem der Monate verreisen sind die dann weg. Auch sonst ist ein Gutteil dieser Spitze für Dich verloren. In drei Wintermonaten sind es 1.0 kWh/d.

Setzen wir sehr optimistisch 3.5 kWh als täglichen Durchsatz des Speichers an. Das sind dann in zehn Jahren 12500 kWh und allein das Speichern kostet Dich 16 Ct/kWh. Realistisch wirst Du ihn so gut nicht ausnutzen oder er hält bei so hoher Zyklenlast nicht so lange. Dann wird es teurer.

Reply to
Axel Berger

Ein (PV)Akku ohne Regelung ist mehr Augenwischerei. Es geht dabei darum im Akkubetrieb eine (dynamische) Nulleinspeisung vorzunehmen, sonst verschenkt man (ohne Einspeisevergütung) die teuer im Akku gespeicherte Energie dem VNB. Und auch mit Einspeisevergütung macht man ohne Regelung im Akkubetrieb "miese".

Alle die eventuell etwas von "nur Grundlast einstellen" erzählen, sollten das besser noch mal durchrechnen, der OP sprach von 5kWh.

Das ist etwas optimistisch, könnte aber bei moderatem Energiebedarf und einem Wechselrichter, der die 1,72 kWp ausnutzt (!), tatsächlich hinkommen. Moment...

formatting link

3000kWh Jahresbedarf, 1,72kWp, 5kWh, 50% Autarkie, Eigenverbrauch 94%. Lohnt sich ja doch 8-)

Muss nicht. Frag mal (d)einen Elektriker. Es geht ja vor allem darum, dass eine mME (moderne Meßeinrichtung) eingebaut wird, in meinen Tab2000 Zählerschrank hat der VNB (als gMSB) vor 2 Jahren nicht gezuckt, mME rein, fertig.

Irgendwann vor ca. 20 Jahren habe ich meine alte Bakelit Zählertafel auch durch einen neuen Zählerschrank austauschen lassen. Nichts ist für die Ewigkeit.

Reply to
Thomas Einzel

Das macht ein Multiplus, er braucht halt den Zaehler und regelt dann auf Null.

Im Maerz hab ich 49% des Solarstroms selbst verbraucht. (Sagen der Shelly Pro 3EM und Homeassistant ;-)

Jetzt im April hatte ich schon mehrere Tage mit knapp ueber 6kWh Produktion. Der Schnitt liegt momentan bei 4,2kWh...

Unter der Woche braucht die Bude so zwischen 4-5kWh, ich koche und Wasche meisst nur am Wochenende.

Ja da kann man Glueck haben oder auch nicht. Im Akkudoktor Forum liest man da verschiedene Sachen. Z.B. der planende Elektriker segnet den Schrank ab, beim Inbetriebnahmetermin sagt der Eli des VNB noe.

Ich bin da schon am forschen. Ich braeuchte eigentlich nur einen der Abnimmt. Zum Bauen haett ich auf der Arbeit 2 Elektromeister und 2 E-Techniker, die kommen schon fuer ordentlich Gegrilltes :D

Meiner ist aus den 2tausendern und ist halt im Fall der Faelle nicht mehr der aktuellen Norm entsprechend. Und Hager bietet da auch nichts um den eventuell umzuruesten.

Gruss

Peter

Reply to
Peter Aulich

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.