Strahlt der Menschliche Körper?

Udo Piechottka schrieb:

Ha! Gut gegeben!

Schönen Tag noch Michael

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Michael Redmann
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Du hast dahingehend schon recht. Es ist natürlich denkbar, dass Zellen, ob "absichtlich" oder nicht, HF-Spannungen erzeugen. Es wäre dann auch naheliegend, dass umgebende Zellen auf diese Signale reagieren. Falls dem so wäre, könnte man auch von aussen mit HF-Signalen eine Reaktion hervorrufen. Da Zellen nicht unendlich empfindlich sind, liegt es auch nahe, dass mit moderner Elektronik solche Signale gemessen werden könnten. Müsste man halt mal tun. Allerdings wird seit Jahrzehnten mit empfindlichstem Gerät an Zellen rumgemessen...

Das Problem ist ein anderes: Eine sci NG dient natürlich nicht zur Unterdrückung unkonventioneller Theorien. Trotz- dem bleibt der Anspruch auf Wissenschaftlichkeit. Also (gilt jetzt vorallem für einige andere in diesem Thread) sollte eine minimale Eigeninitiative zur Überprüfung des Rauschens im Blätterwald stattfinden. Und das kann man durchaus mit dem heutigen Kenntnisstand, _auch_ wenn es sich um irgend eine revolutionäre neue Idee ausserhalb der bekannten Physik handelt. Eine neue Theorie sollte nicht bekannten Fakten widersprechen, sollte falsifizierbar sein und es sollte doch bitteschön mindestens eine ein- deutige Beobachtung vorliegen, welche _nicht_ herkömmlich erklärt werden kann.

Es ist jedem Wissenschaftler klar, dass höchstwahrscheinlich die heutige Physik unvolkommen ist. Das heisst aber nicht, dass neue Erkenntnisse die heutige Physik total auf den Müll kippen werden, da bis jetzt ja alles korrekt berechnet werden kann, was man überhaupt berechnen kann. Es kann in diesem Sinne also nur eine Erweiterung stattfinden. Die Relativitätstheorie hat etwa die klassische Mechanik erweitert, und nicht etwa als "falsch" entlarvt und schon gar nicht einfach überflüssig gemacht.

Was man sich auch antrainieren kann ist die Anwendung eines "Crackpot index". Scharlatane machen immer die gleichen Fehler, etwa bei der Verwendung von Fachausdrücken. Im vorliegenden Fall schrillen die Alarmglocken etwa bei der wilden Mixtur von Kernresonanz, Schwingungen, Wellen, Strahlungen usw. Beispiel: Energieübertragung durch Wellen erfolgt vorallem dann, wenn der Abstand viel grösser als die Wellenlänge ist. Bei UKW mit Wellenlängen im multi- Meterbereich würde die Übertragung durch Leitung oder durch Felder erfolgen, nicht durch Wellen oder gar "Strahlung".

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Rolf Bombach

Welchem Geheimnis?

Hmm, doch nicht etwa das Schwerkraftfeld, etwa in Hinblick auf das Pflanzenwachstum? Was ganz neues...

Freie Behauptung ohne jeden vernünftigen Hinweis. Steht im Widerspruch mit bekanntem.

Ich hätte es jetzt als Wellenlängenbereich bezeichnet, aber Frequenz klingt irgendwie gebildeter. OK, so eine Zelle strahlt also ein Photon der Wellenlänge 400nm ab. Zwei Stunden später strahlt sie, in einer völlig anderen, zufallsbedingten Richtung ein Photon der Wellenlänge 555nm ab. Welches Licht ist hier zu welchem kohärent?

Es liegen Theorien vor, dass die Erde eine Scheibe sei und der Mond aus Käse bestünde, na und? Beobachtungen wären hier wohl besser angebracht.

Aha, Verschleierungstaktik. Niemand hat behauptet, die Biophotonen gäbe es nicht.

Andere Quellen sind da noch dreister, sie behaupten dieser F.A. Popp hätte diese Methode entwickelt. Statistisch gesehen kann man so übrigens nur etwa jedes fünfte oder zehnte Photon nachweisen. Ist ohnehin Schnee von gestern, die heutige Biophotonenforschung verwendet EMCCD-Kameras (google andor), die bringen Einzel- photonenempfindlichkeit bei etwa 10 fach höherer Quantenausbeute im Roten Spektralbereich, plus die zweidimensionale Darstellung.

Ein einziges in einer anerkannten Fachzeitschrift publiziertes würde mir genügen. Aber, ich vergass, die sind ja im Würgegriff der Dogmatiker.

Ach ja? Am hellichten Tag? Und es gab tatsächlich keine andere Erklärung als Biophotonen? Andere Russen haben das Polywasser entdeckt...

Na und? Hat das jetzt was mit Kommunikation zu tun? Ein weiteres Ablenkungsmanöver.

NB: Es gibt seriöse Forschung auf dem Gebiet der Biophotonen. Etwa durch den (berufenen) Prof. Jürgen Popp in Jena. Und siehe da, die kriegen dafür auch üppig Fördermittel. Daneben gibt es die Crackpots a la dem (selbsternannten) "Prof." F.A. Popp, hoffentlich weder verwandt noch verschwägert mit erstgenanntem, die faseln das blaue vom Himmel. Die Erarbeitung neuer Theorien ist nicht die Aneinander- reihung von Buzzwords wie in Star Treck, auch wenn das selbst bei promovierten Physikern hie und da vorkommt, leider.

Man informiere sich mal, was diese Crackpots so von sich geben, hier aus einem Inhaltsbeschrieb zu einem Buch von M. Bischof:

------ biophoton light is stored in the cells of the organism - more precisely, in the DNA molecules of their nuclei - and a dynamic web of light constantly released and absorbed by the DNA may connect cell organelles, cells, tissues, and organs within the body and serve as the organism's main communication network and as the principal regulating instance for all life processes. The processes of morphogenesis, growth, differentiation and regeneration are also explained by the structuring and regulating activity of the coherent biophoton field. The holographic biophoton field of the brain and the nervous system, and maybe even that of the whole organism, may also be basis of memory and other phenomena of consciousness, as postulated by neurophysiologist Karl Pribram an others. The consciousness-like coherence properties of the biophoton field are closely related to its base in the properties of the physical vacuum and indicate its possible role as an interface to the non-physical realms of mind, psyche and consciousness.

----- sind überzeugt, dass das Licht in unseren Zellen Teil eines Energiefeldes ist, das den gesamten Körper umgibt und die Lebensvorgänge im Körper steuert. "Diejenigen, die von Aura sprechen, meinen sicherlich das, was wir messen."

Das Licht steuert nicht nur die Vorgänge im Körper. Es tritt auch aus dem Organismus aller Lebewesen aus. Es erreicht andere Lebewesen und bildet mit ihnen gemeinsame "Felder des Informationsaustausches". Die Entdeckungen der Biophotonenphysiker könnten Sheldrakes Theorie von den "morphogenetischen Feldern" bestätigen - und darüber hinausweisen.

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Rolf Bombach

Man kann aber die Signale einzelner Nervenzellen messen. Und man sieht, dass eine unmenge Impulse an unmengen Nervenzellen gerichtet übertragen werden. Das darf man zurecht Informationsübertragung nennen. Bei den Biophotonen sieht man aber, dass ausserordentlich wenige ausgesendet werden. Man sieht, dass sie in zufälliger Richtung ausgesendet werden. Und der Zufall bestimmt, in welcher Zelle sie wieder absorbiert werden. Und ein unglaublich kleiner Teil davon wird eine chemische Reaktion zur Folge haben, da normale Zellen eben keine Sehzellen sind. Kann man ja messen, Bestimmung von Quantenausbeuten ist allenfalls Niveau Diplomarbeit. Die Informationstheorie ist auch heute schon hinreichend bekannt. Auf das Fremdlichtproblem habe ich ja schon hingewiesen. Die Schlussfolgerung ist absolut zwingend, es kann kein Informations- austausch stattfinden mit diesen Biophotonen. Und dies kann man schon heute sagen, auch wenn da noch irgendwelche geheim- nisvollen Prozesse vorhanden sein sollten.

Absolut korrekt. Und ich ermahne, auf dem Teppich zu bleiben. Bekannte Naturgesetze sind sicher nicht vollkommen, sie werden ergänzt werden müssen, aber nicht umgestossen.

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Rolf Bombach

Früher hiess das magnetische Kernresonanz, da konne man sich eher vorstellen, was gemeint ist. Prinzip ist folgendes:

Die Chemie der Atome findet in der Elektronenhülle statt. Vom Atomkern her merken wir im Alltag, vom AKW mal abgesehen, eigentlich nur die Masse. Der Atomkern tritt im allgemeinen nicht direkt mit der Umgebung in Wechselwirkung.

Viele, nicht allzu symmetrische, Atom_kerne_ haben ein Magnetfeld, vergleichbar mit winzigen Stabmagneten. Für die Biologie interessant ist dabei insbesondere der Kern des Wasserstoffatoms (ein Proton) sowie Kohlenstoff-13, allerdings ist nur etwa jedes hundertste Kohlenstoffatom ein C-13.

In einem Magnetfeld richten sich diese Magnetchen wie ein Kompass aus. Im Gegensatz zum Kompass (im schwachen Erdmagnetfeld) können sie sich aber auch exakt gegen das Magnetfeld ausrichten, auch wenn das energetisch ein bisschen ungünstiger ist. Damit überhaupt was praktisches passiert, müssen starke Felder angelegt werden, unter 1T macht es meistens keinen Sinn.

Bei etwa 1.6T (IIRC) entspricht die Energiedifferenz zwischen richtig rum und "falsch" rum Ausrichten gerade etwa 100 MHz, was messtechnisch gut handhabbar ist. Da die thermische Energie bei Raumtemperatur etwa 6'000'000 MHz entspricht, ist die Motivation für "richtiges" Ausrichten nahe Null. Von 999 Protonen haben da 499 keine Mühe, sich falsch rum auszurichten. Der Spektro- skopiker lebt dann von dem einen von Tausend Protonen, das mittels HF-Impuls dann überhaupt noch "umgeklappt" werden kann.

Die Anwendungen sind vielfältig, sehr nützlich und oft verblüffend:

a) Magnetfeldmessung. Naheliegenderweise ist die Resonanzfrequenz direkt proportional zum Magnetfeld. Man gibt in ein starkes Feld Protonen ein, muss ja nicht gleich in Form von Wasserstoff sein, Meerschweinchenmolekül bei "1H-NMR" ist Tetramethylsilan, und stellt dann den Messsender auf die Resonanz ein. Mit einem guten Frequenzzähler, etwa einer mit Rubidiumuhr, kann man dann die Frequenz bequem auf 9 Stellen ablesen und damit das Magnetfeld bestimmen. Hat jemand schon mal eine Spannung oder einen Strom auf 9 Stellen _genau_ gemessen?

b) Magnetresonanz-Tomographie ("kern" und "nuklear" wird heute gemieden ;-)). Gibt man eine Probe in ein _inhomogenes_ Magnet- feld, ist die Resonanzfrequenz logischerweise Positionsabhängig. Die Stärke des Signals gibt Aufschluss über die Menge der Substanz. Mit viel Elektronik und Computer drumrum wird es ein MRI-Gerät, welches Bilder des Körperinneren erstaunlicher Qualität liefert. Im Gegensatz zum Röntgen können Gewebearten gut unterschieden werden.

c) Magnetfeldmessungen im Innern von Molekülen (cool, nicht?). Moleküle bestehen aus Atomen, und die Atome haben Kerne, die wir wie beschrieben als Magnetometer am Ort gebrauchen können. So haben wir in grösseren Molekülen viele Spione, die uns einiges berichten können. Sie sehen etwa das schwache Magnetfeld der Nachbaratome und petzen dann, ob in der Nähe eine Methyl- oder Ethylgruppe ist. Kohlenstoffatome verraten, wie viele Wasserstoffatome an sie gebunden sind.

Damit man aus erwähnten Gründen überhaupt ein Signal sieht, muss die Probe in ein starkes externes Feld gebracht werden. Diese internen Felder ändern dann die Resonanzfrequenz nur wenig, einige Hz bei 100MHz, so dass da schon hochkarätige Elektronik und unglaublich homogene Magnetfelder ran müssen.

Auch sehen nicht alle Atomkerne das gleiche externe Feld, da die Elektronenhülle das Feld ein klein wenig abschirmt. Dafür ist dieser Abschirmeffekt auch unterschiedlich stark an verschiedenen Stellen im Molekül, sodass die Kerne "melden" können, ob in ihrer Nähe ein Sauertoffatom ist und ob es zu einem Äther oder Ester gehört. Das externe Feld scheint auch so was wie einen Ringstrom in Benzol- ringen zu induzieren, das ändert dann das von unsern Spionen gemessene Feld recht deutlich.

Resultat: Mit Protonen- und C-13 Resonanzspektren kann selbst ein mässig begabter Diplomchemiker innert Stunden die Struktur von einfacheren Vitaminen und Antibiotika ausknobeln, mit Kombinieren, Nachrechnen und Tüfteln; das ist üblicher- weise auch Prüfungsstoff. Mit klassischer chemischer Strukturaufklärung haben da selbst Nobelpreisträger jahrelang an diesen Substanzen "rumgekocht".

Ganze Zellen schon gar nicht. Ist eigentlich auch weniger eine Resonanz im klassischen Sinne sondern eine Energie- differenz verschiedener magnetischer Ausrichtung von Atomkernen. Und wie gesagt, a) ohne Teslas kein UKW ;-); b) ohne Teslas keine nennenswerte magnetische Ausrichtung.

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Rolf Bombach
[...]

Nicht auch gerne H20?

Kein Problem ;-) Wenn der Strom klein genug und die Spannung hoch genug kann man die Ladungstraeger einzeln zaehlen.

Aber zum OP: Natuerlich laeuft alle Kommunikation in und zwischen Zellen durch Photonen ab, allerdings nur virtuelle...

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Juergen Hannappel

| etc. ppp. Wer solches Geschütz auffährt, sollte gefälligst auch die | Munition mitliefern. Sorry, 100 Jahre Neurologie, Endokrinologie | und Physiologie sind also total nebensächlich, da angeblich | die Biophotonen das _Hauptkommunikationsnetzwerk_ und das | _grundlegende_ Regulativ sind, keinesfalls etwa die Nerven oder | die Hormone...

Hab ich da was überlesen? Wer redet denn von total nebensächlich. Ich kenne keinen Physiologen, der im Ernst behaupten würde, dass die intrazellulären Kommunikationsmittel und die benachbarter Zellen richtig bekannt seien. Nerven und Hormone sind Quasi die Fernverkabelung. Die kurzen Strecken sind damit eher weniger abgedeckt. Zuvor hast Du a auch schon beschrieben, dass die Relativitätstheorie nicht die klassische Mechanik ersetzt, sondern dort sinnvoll erweitert, wo die klassische Mechanik versagt. Die Behauptung, dass man mit dem momentan bekannten Wissensschatz alles errechnen könne straft sich angesichts der weltweit aktiven Grundlagenforchung ohnehin Lügen. Die wäre nämlich sofort obsolet, wenns so wäre. Und jetzt mach doch noch einmal dieses hübsche Gedankenspiel und lege in jede Zelle eine Handvoll HF-Sendechen / Photonenquellen. So und die lass jetzt mal senden, jeder für sich, diverse Frequenzen (sonst versteht sich ja doch keiner). Gesetzt dem Fall das wäre so (keine Angst, ich glaub das auch nicht, dass ds so einfach ist), was würdest Du mit einer um mehrere Zehnerpotenzen größeren Antenne messen? Nichts als RAuschen, das versprech ich Dir. Aus der Überlagerung von 10^x Signale hast Du nichts brauchbares mehr. Diejenigen, die schon mal ein EEG abgenommen haben und wissen, was sie gemessen haben, können erahnen, was da herauskommen wird. Im EEG sieht man ja auch "nur" etwas, weil sich offensichtlich bestimmte Neuronen irgendwie doch synchronisieren, oder zumindest statistisch interessant überlagern. Ein anderes Beispiel sind die Anstrengungen, die unternommen werden, um von Oberflächenpotentialen auf die Herz-Oberflächenpotentiale zurückzurechnen. Geh doch mal in eine Messkammer und versuch mal so auf die Schnelle, deine elektrische Hirnaktivität nachzuweisen. Es gilt doch als unbestritten, dass die einzelnen Neuronen elektrische Wechselfelder produzieren. Wenn Du mir ein Aufbau zeigst, der von aussen einzelne Potentiale bzw nachweist, dann reden wir wieder über den ausschluß, wie war das noch gleich mit dem Hund, der ein Dackel war?

Martin

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Martin Schönegg

| Man kann aber die Signale einzelner Nervenzellen messen.

Und nun soll es Leute geben, die Dasselbige intrazellulär entdeckt haben wollen.

| Und man | sieht, dass eine unmenge Impulse an unmengen Nervenzellen gerichtet | übertragen werden.

Das ist zunächt einmal gar nicht erkennbar, diese Lehre kam viel viel später... Und das mit der Menge ist interpretationsfähig. Ich bin immer noch erstaunt darüber, dass mit einem kHz Rechner überschaubarer Größe ein Flugobjekt mit Schwingflügeltechnik in Windgeschwindigkeiten, die die Größenordnung der eigenen Fluggeschwindigkeit erreicht eine punktgenaue Landung ohne Schaden übersteht. Ich finde das sind dafür bemerkenswert kleine Datenraten.

| ...Man sieht, dass sie in zufälliger Richtung | ausgesendet werden. Und der Zufall bestimmt, in welcher Zelle | sie wieder absorbiert werden.

Solange ich nur in der Lage bin einzelne Nervenzellen zu messen, werde ich zum Schluß kommen müssen, dass diese kaum Informationen tragen, dafür kommen die Teile viel zu regelmäßig. Und wenn dann verrauscht. Reine Zufallsprozesse, höchtens noch abhängig von Hormonkonzentrationen am Anfang der Zelle. Und dann sind die Teile willenlos vernetzt. Da kann beim besten Willen nix vernünftiges 'bei rauskommen.

| Und ein unglaublich kleiner Teil | davon wird eine chemische Reaktion zur Folge haben, da normale | Zellen eben keine Sehzellen sind. Kann man ja messen,

Ein ehemaliger Kollege von mir hat uf de geie geabeitet. Es geht wohl recht gut, mit Laserlicht Stoffwechselprozesse in den Mitochondrien zu stimulieren. Die muss man noch nicht mal isoliert treffen, das geht sogar in mehreren mm Gewebstiefe, im konkreten Fall der Tinitusbehandlung mit einem roten Laser, der via Glasfaser aufs Trommelfell strahlt, eigentlich aber die Hörschnecke zum Ziel hat. Glaub mir, Andreas ist kein Esoteriker, der ist ganz bodenständiger Physiker.

| Die Schlussfolgerung ist absolut zwingend, es kann kein Informations- | austausch stattfinden mit diesen Biophotonen. Und dies kann | man schon heute sagen, auch wenn da noch irgendwelche geheim- | nisvollen Prozesse vorhanden sein sollten.

Geheimnisvoll ist es solange wie mans noch nicht weiss, danach ist es entzaubert und jeder hat es doch schon immer erahnt, nicht?

| >>>Ich hab auch nie behauptet, das irgendetwas so oder so funktioniert. Ich | >>>mahne nur immer wieder diejenigen zur Vorsicht, die ohnehin schon alles | >>> zu wissen glauben. | | Absolut korrekt. Und ich ermahne, auf dem Teppich zu bleiben. | Bekannte Naturgesetze sind sicher nicht vollkommen, sie werden | ergänzt werden müssen, aber nicht umgestossen.

Es will doch niemand Naturgesetze umstoßen, ich versteh die Aufregung nicht.

Martin

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Martin Schönegg

Na, die FAPopp-Jünger. Damit disqualifizieren sie sich selber.

Das heisst nicht, dass jetzt etwas neues dazuerfunden werden muss. Falls doch, sollte man dafür klare Hinweise haben.

Du weisst genau, wie es gemeint war. Gibt es irgendwo ein solides experimentelles Ergebnis, welches engegen gängiger Theorien läuft?

Ich nicht. Für die Antennengrösse gibt es ein Optimum. Sowohl für den Sender wie für den Empfänger. Berechne mal die Spannungen, die eine Zelle erzeugen muss, damit zB 10MHz mit der Mikrometer- grossen Antenne signifikant abgestrahlt wird. Ny-hoch-vier-Gesetz sagt dir hoffentlich auch was. Wenn da irgendwas HF-Mässiges da ist, dann wird es weitergeleitet und nicht gesendet. Und dann müsste man es messen können. Und Photonen müsste man ja sehen.

Was hat das jetzt mit Biophotonen und Informationsübertragung zu tun?Nichts brauchbares, ja, aber offensichtlich etwas messbares. Wo sind die HF-Felder? Warum leuchten wir nicht im Dunkeln?

Was hat das jetzt mit Biophotonen und Informationsübertragung zu tun?

Was hat das jetzt mit Biophotonen und Informationsübertragung zu tun? Du lenkst pausenlos ab. Nein, wenn ein Objekt leitend ist, ist es schwierig, von aussen "Potentiale" (gemeint sind wohl Spannungen) zu messen. Die Hirnströme lassen sich natürlich messen, etwa mit einem SQUID- Magnetometer. Photonen lassen sich noch einfacher nachweisen, die gehen ja durch eine Hand durch.

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Rolf Bombach

Sie sind garantiert grösser als 1 bit pro Woche. Und über diese Grössenordnung geht es bei den Biophotonen.

Es geht ja um tausende von Zellen. Gewebe ist ziemlich durchsichtig, das lässt ja schon mal einigen Rückschluss auf den Photonen- einfangquerschnitt zu. Die meisten kommen also aus der Probe (kann ein ganzer Finger sein) raus, also hat man schon eine sehr genaue Ahnung, wieviele Photonen auch bei grossen Zellmenge rauskommen.

Aaargh. Deine Ablenkungsmanöver nerven wirklich. Mein lieber Herr Gesangsverein, sie schrammen verdammt knapp an einer Merkbefreiung vorbei. Die Rede war von Informationsübertragung mit einzelnen Photonen. Dass eine Zelle irgendwie reagiert, wenn man mit dem Laser draufballert, leuchtet ja ein, wenn man mal so sagen darf. Sieht man ja an jeder Pflanze.

Interessant, werd ich mal ausprobieren, kein Witz. Aber auch das hat nun wirklich nichts mit Informationsübertragung durch Einzelphotonen zu tun. BTW, mein Tinnitus hat stark zugenommen, seit ich mit Lasern arbeite. Und ja, meine Nerven reagieren, wenn sie mit dem Laserlicht in (meist unfreiwillige) Berührung kommen. Wahrscheinlich, weil es dann eine Hundertschaft an Erythrozyten innert Nanosekunen gar gekocht hat. Meist reagieren kurz darauf auch die Geruchsnerven ;-). Ich kann mittlerweile mit dem Finger unterscheiden, ob der Puls

40, 50 oder 60 mJ drau hatte.

Lies, was die FAPopp Jünger sonst so absondern. Das lässt dann schon Rückschlüsse zu. Doch, sie wollen alle Erkenntnisse der (auf Logik und Mathematik beruhenden) Informationstheorie umstürzen. Ihre Biophotonen stellen ja nach ihren Angaben auch Kommunikation zu andern Lebewesen her (auch tagsüber??) sowie zum Kosmos, dem ewigen Energiefeld usw.; das sind Sektierer und keine Wissenschaftler.

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Rolf Bombach

Allenfalls für's Grobe, hätte ich jetzt geraten. Unklare Bindungsverhältnisse und unklare Relaxationszeiten vermute ich, welche zu breiten Peaks führt. Für MRI egal, das ist ja das genaue Gegenteil von Hochauflösung, dort hat man ja absichtlich stark inhomogene Magnetfelder. Bei der Substanzanalyse wird die Substanz in einem Lösungs- mittel gelöst. Das Lösungsmittel sollte naheliegenderweise Wasserstofffrei sein [1](fälschlicherweise aber doch meistens "protonenfrei" genannt). Tetrachlorkohlenstoff, Deuteriertes Chloroform oder was Perfluoriertes ist da üblich. Und Wasserspuren sind demnach sehr unerwünscht, da sie das Deuterium wieder austauschen... TMS wird gern als Kalibrier- substanz genommen, da es mit wenig Substanz ein grosses Signal gibt (alle 12 Hs sind identisch), welches nicht aufgespalten ist. Auch gibt es seltenst Signale, die bei noch höherer Frequenz kommen; die Skala wird beim TMS auf "0" gestellt.

Ja, kein Problem. Ich hatte Signale von 3 Elektronen pro Sekunde im PE-Spektrum auch schon als Peak bezeichnet. Das ist eine sehr _empfindliche_ Strommessung, aber keine _genaue_. Man müsste a) sehr viele Elektronen zählen, um eine vernünftige Statistik hinzukriegen und b) man müsste die Quantenausbeute des Detektors _sehrst_ genau bestimmen. Viel Vergnügen. Hab's mit Koinzidenzmessungen auf ein paar % genau hingekriegt, IMHO geht's nicht viel besser.

Ich hab eher den Eindruck, dass abstrakte Konzepte wie virtueller Photonenaustausch, zu früh auf die Kundschaft losgelassen, mehr Schaden als Nutzen anrichtet ;-[

[1] OK, es gibt immer wieder DAUs und Labordeppen, die dann Benzin oder Wasser nehmen, worauf ich mich wieder wundere, dass der Preamp nicht in Rauch aufgeht.
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Rolf Bombach

[...]

[...]

Doch. Wenn die Spannung hoch genug ist ;-) Elektronen oder beliebiges mit einigen GeV kann man mit 99,99 oder besser nachweisen...

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Juergen Hannappel

| Es geht ja um tausende von Zellen. Gewebe ist ziemlich durchsichtig,

Ich fürchte, da muss ich Dich aber gründlich enttäuschen, Deine Argumente mögen durchsichtig sein, aber Dein Gewebe eher weniger. Wie schon erwähnt reden wir nicht über zwischenmenschliche Kommunikation, sondern die Zellinterne oder höchstens noch die unmittelbar benachbarter Zellstrukturen.

| Die Rede war von Informationsübertragung mit einzelnen Photonen.

Das behauptest Du so hartnäckig. Eigentlich diskutieren wir über die Informationsübertragung über elektromagnetische Wellen im allgemeinen in besonderer Ausprägung an zwei grundsätzlich verschiedenen Fällen, nämlich der OP im Bereich der Rundfunkfrequenzen, die er mit antennen im Messraum detektieren wollte, was allerdings nach meiner oben genannten Überlegung sinnlos sein dürfte, weil selbst wenn da drin sehr interessante Konversation stattfinden würde aussen ausser rauschen nix vernommen würde. Die andere Baustelle betrifft die Biophotonen, die angeblich oder nicht in der intrazellulären Kommunikation eine Rolle spielen könnten oder auch vielleicht nur ein Stoffwechselabfallprodukt sind.

| Interessant, werd ich mal ausprobieren, kein Witz.

Hier oder in de.sci.electronics hatte ich mal den Link zu Andreas wiedergegeben. Such mal nach Tinitus hier oder drüben...

| Aber auch | das hat nun wirklich nichts mit Informationsübertragung durch | Einzelphotonen zu tun.

Schön, wenn Du das so sicher sagen kannst...

| BTW, mein Tinnitus hat stark zugenommen,

Ich würde es mal mit ein wenig mehr Ruhe im Gemüt versuchen.

| mittlerweile mit dem Finger unterscheiden, ob der Puls | 40, 50 oder 60 mJ drau hatte.

Wie war das so schön: "Die Dosis macht das Gift"

| Lies, was die FAPopp Jünger sonst so absondern. Das lässt dann

Du hast schon den Unterschied bemerkt, dass ein Artikel in der Regenbogenpresse anderst geschrieben werden muss, als bei einem Kongress, oder? Manchmal war ich echt erstaunt, was man schon aus meinen Schreiben gemacht hatte. Und dann war es noch selten tauglich aus Verlautbarungen einzelner Gruppen auf das ganze Forschungsgebiet zu schließen. Nur weil sich da ein paar versteigen edeutet das noch lange nicht, dass das zugrundeliegende Phänomen nicht existent sei.

Ball flach halten und Ruhe ins Spiel bringen...

Martin

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Martin Schönegg

Hmm, hast du grad noch ein paar TTL-GeV Interfacebausteine rumliegen? Mir scheint, die sind abgekündigt ;-]. Für Billig- Forscher ist bei He-I-alpha oder so Schluss, also eine Handvoll eV. Und nach einem 127 ° Zylinderplattenanalysator kann man eh nicht mehr von Transmission reden ;-). Egal, Problem bleibt ja, ob es nun 99.99% _oder_ besser wäre, wie gesagt, 9 Stellen....

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Rolf Bombach

Ich schaue gelegentlich über den Tellerrand hinaus. Und da sehe ich halt, über was die Biophotoniker sonst noch so reden. Und da behalte ich mir vor, gewisse Schlüsse zu ziehen und lade andere ein, ebenfalls ein Minimalmass an Vernunft walten zu lassen. Auch zellintern gelten einfache Regeln, etwa betreffs Raumwinkel und Absorptionsquerschnitte. Im Nahfeld könnte es durchaus Energietransfers geben, etwa nach Förster. Aber dann sieht man die Photonen eh nicht. Und in einigen Nanometer Entfernung wird der Raumwinkel so klein, dass die meisten Photonen an eventuell vorhandenen Empfängern (wo sind die eigentlich, wenn die Zelle weitgehend transparent ist?) vorbeigehen. Und deren Zahl ist dermassen klein, dass aus genannten Gründen keine Informationsüber- tragung stattfinden kann. Und da bleibt dann noch das Problem der vielen anderen Photonen, die uns so durchleuchten den ganzen Tag lang..

Der OP sprach die HF-Kommunikation an, namentlich wurde UKW und Mikrowellenbereich genannt. Ich wollte dazu nichts sagen, habe später wegen deiner Einwände sogar präzisiert, warum ich dazu nichts sagen will. Das mit den Biophotonen wurde erst später dazugebracht, von wem auch immer :-]. Und dazu musste ich was sagen. ...

Ich muss das gar nicht sicher sagen müssen. Du bringst hier Theorien auf den Tisch, die hervorragend alle Kriterien von de.sci.alternativ oder wie das heisst, erfüllen. Hier ist aber sci ohne alternativ, hier musst _du_ zeigen, dass was dran ist. Und Gegenargumenten gegen diese Theorie keine Fakten entgegen halten zu können ist eine schwache Basis. Nimm das bitte nicht persönlich, eher als Ansporn, genügend "Munition" zu sammeln, bevor man eine ernsthafte Diskussion darüber startet.

Reply to
Rolf Bombach

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