transportable Energieversorgung mit 2 kW

Moin!

Ich hab da mal eine Frage. Meine Wenigkeit und noch ein Kollege treibt die Idee um, eine Mobilzapfe zu bauen (der Kern: ein Kuehl"turm" aus Kupfer, bestueckt mit Peltierelementen). So weit, so gut - nur: Das gute Teil wird bis zu 2 kW Leistungsaufnahme haben. Jetzt stellt sich natuerlich die Frage, ob eine wirklich mobile, also netzunabhaengige Stromversorgung realisierbar ist - 150+x Ah sind ja eine ganze Menge.

Bin fuer jeden Vorschlag dankbar.

Gruesse, Pitt

PS. Brennstoffzellen haben wir schon ausgeschlossen. Sind zu teuer und zu schwer.

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Hans Peter Markus
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Marco

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Marco F. Scala

Hans Peter Markus verlautbarte zum Themenkomplex transportable Energieversorgung mit 2 kW:

Sowas wird keine großen Ansprüche an Spannungsform und Stabilisierung haben, wo ist also das Problem? Das gibt's sogar bei Quellermann. Allerdings könnte es sich anbieten, die Elektrik wegzulassen und einen Motor mit einer Kühlmaschine zu verbinden.

Michael Kauffmann

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Michael Kauffmann

Hans Peter Markus schrieb:

Eine echte Schnapsidee! IMHO. Nimm sowas mit einem echten Kühlaggregat. Da reicht dir dann ca. 1/10tel der Leistung. Mit Peltierelementen ist so was Unsinn!

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Hans Peter Markus schrieb folgendes:

Das Dürfte mit einem stinknormalen Stromgenerator kein Problem sein, vor allem da so eine Kältemaschine ja keine hohe Anforderung an die Netzqualität stellt.

IMHO wär es eine Ueberlegung wert, die Schraube direkt mit einem Verbrennungsmotor anzutreiben. Schon wegen der Verluste und es wär günstiger zu realisieren.

Nicht zu vergessen, das fehlende Tankstellennetz.

mfG René

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René 'vollmi' Vollmeier

René 'vollmi' Vollmeier schrieb:

Peltierelemente! Wie will er die mit einem "stinknormalen" Generator speisen?

Welche Schraube bitte?

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Groesse und Gewicht. Beides sollte moeglichst gering sein, denn - das haette ich ggf. erwaehnen sollen - wir haben vor, die Stromversorgung in das Transportkoefferchen (hmmm ... wird wohl eher ein Koffer) zu integrieren.

Gruesse, Pitt

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Hans Peter Markus

Am Wed, 28 Jul 2004 11:55:50 +0200 hat Hans Peter Markus geschrieben:

Das wichtigste: Abkehr vom peltierelement! Zu schlechter Wirkungsgrad, zu teuer. Mobile Bierkühler mit Kompressorkühler haben schon 800W oder so (und Peltier hat 1/4 des Wirkungsgrades). Also nimm als Basis eine billige Monoblocklimanalage oder sowas. Absorberkältemaschine würde auch gehen, die kannst mit Gas direkt beheizen. Sie hat zwar auch einen schlechteren Wirkungsgrad als ein Kompressor (1/3), nachdem aber der Stromgenerator auch nur ca. 1/3 hat, ist das wieder egal. Ich weis aber nicht, wo du eine Absorber-Kälteanlage in dem Leistungbereich herbekommst. Normaler Kühlschrank hat ca. 100W, sowohl Kompressor, als auch Absorber, aber der mit Kompressor läuft über den Thermostaten nur 1/5 bis 1/3 der Zeit. Absorber (Campinggerät 12V/230V/Gas) nutzen im Gas oder 12v Betrieb gar keinen Thermostaten.

Wenn du dir die leisten könntest, dann wäre es schon besser, Gas in eimem kundenspezifisch gebauten Absorber-Kältesystem zu verbrennen. Billiger iwrds auf jeden Fall.

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Martin Lenz

Am Wed, 28 Jul 2004 12:31:04 +0200 hat Wolfgang Gerber geschrieben:

Über ein Netzteil für 12V? Macht aber deswegen auch nicht mehr Sinn.
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Martin Lenz

Wolfgang Gerber schrieb folgendes:

Uhah Peltierelemente hab ich überlesen. :-/ Als ich Kühlturm las, hab ich automatisch an nen Rückkühler gedacht *grml*. Man ist halt schon zu festgefahren.

Peltierelemente würd ich für so ein Vorhaben sooo weit wegschieben, das ich daran garnicht gedacht habe.

Peltierelemente kann man sehr wohl mit einem Stinknormalen Generator speisen, Trafo und Gleichrichter sollte die gewünschte Spannung erzeugen könnten. Gleichrichter gut kühlen.

Ein Schaltnetzteil dürfte ziemlich teuer werden wär aber besser.

mfG René

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René 'vollmi' Vollmeier

Hans Peter Markus schrieb:

Hast du dir mal Gedanken über die Größe der dabei nötigen Kühlkörper gemacht, die 2kW müssen schließlich bei nicht zu hoher Temperatur an die Luft abgegeben werden (oder hast du einen Bach/See für eine Wasserkühlung in der Nähe?).

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo, Hans,

Du (markus) meintest am 28.07.04:

Das ist vor allem eine Heizung - Peltierelemente haben so etwa 50% Wirkungsgrad.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Helmut Hullen schrieb:

ACK.

Schön wärs, *den* Wirkungsgrad erreichen sie nur bei *sehr* geringen Temperaturdifferenzen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Martin Lenz schrieb:

bei 2 KW?

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

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Zu laut, zu gross.

Gruesse, Pitt

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Hans Peter Markus

Hans Peter Markus schrieb:

Hast du mal ein paar kältetechnische "Berechnungen" angestellt? Ich glaube nicht! Geh mal zu einem Kühlanlagenbauer und lass dir deine Idee vorrechnen. Der lacht sich wahrscheinlich tot.

Was du da vor hast ist eine Schapsidee im wahrsten Sinne des Wortes. Für Schapskühlung vielleicht zu gebrauchen. Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Welche Durchflußmenge? Welche Temperaturdifferenzen?

Rechne mal und Du wirst Dich wundern!

Marco

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Marco F. Scala

Tolle Wurst. Ihr habt jetzt einen wunderhübsch kleinen Zapfhahn, aber müsst ein kräftiges SEA mit Euch herumschleppen. (2kW lassen sich halt nun 'mal nicht aus ein paar Knopfzellen leiern.) Wenn Ihr eine effizientere Kühlanlage verwenden würdet, könnte ich das hier empfehlen:

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|608|2218|2224 (Ich habe das Teil schon in Natura erlebt: Schön klein und leise.)

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Ja. Wir gehen von einer maximal noetigen Kuehlleistung von etwa 1200 Watt aus, ein entsprechender Waermeuebergang Bier-Kupfer und Kupfer-Peltierelement ist gegeben. Ausserdem koennen wir bei einer kontinuierlichen Kuehlung und diskontinuierlichem Zapfen das Kupfer als "Waermepuffer" nutzen, so dass wir bei einer Abkuehlung des Biers um 15 K effektiv (ueberschlaegig) nur etwa 700 Watt Kuehlleistung (entsprechend einem Wirkungsgrad von 35 %) brauchen werden.

Sind Kuehlanlagenbauer anwesend?

Gruesse, Pitt

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Hans Peter Markus

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