Treppenhausbeleuchtung blitzt kurz auf

Bezug zu: Treppenhausbeleuchtung blitzt kurz auf von : snipped-for-privacy@gmx.net

Siemens Zeitrelais sind zwar nicht analog (keine bewegenden Teile um die Zeit zu messen), aber es gibt welche die per "Drehregler" eingestellt werden.

viele Grüsse Markus P.

Zeitschaltuhren

Hallo,

bei der Firma "Theben" gibt es analoge Zeitschaltuhren z.B SYN 169S; SUL 189S, SYN 269h, SUL 289g usw.

MfG Ansorg

Schonmal danke für die Antworten. Die alte Steuerung hatte einen kleinen Drehregler für die Minutenlichtläge (IIRC 1-5 Minuten) und einen 24-Stunden-Kranz für die Dauerlichtzeit. Wenn ich wollte, daß von 18:00 bis 21:30 Dauerlicht ist, habe ich einfach die entsprechenden Segmente nach innen gedrückt. Wollte ich im Sommer den Einschaltzeitpunkt nach hinten verschieben eben umgekehrt. Das neue Ding hat ein kleines LCD-Display, eine Haufen winzige Knöpfe und eine halbmeterlange, leporelloartig gefaltete Bedienungsanleitung. Das ist mir einfach prinzipiell unsympathisch. Was mich aber jetzt konkret viel mehr interessieren würde sind die komischen Blitzer. Tut den Glühbirnen natürlich nicht gut. Ist das übrigens systemimmanent daß beim gleichzeitigen Drücken zweier Taster die Sicherung durchbrennt? Das sorgt immer mal für nette Unterhaltung wenn ich in der Finsternis vom ersten Stock in den keller muß und eine neue einschrauben. Typischerweise hat dann auch noch wer die Ersatzsicherungen geklaut. Wir hatten ja schonmal Schraubautomaten, aber die waren dann auch weg und durch normale

10A-Patronen ersetzt ;-)

lg Ragnar

Conrad verkauft sie sogar noch, für

Bezug zu: Re: Treppenhausbeleuchtung blitzt kurz auf von : snipped-for-privacy@gmx.net

Nein, das darf nicht passieren. viele Grüsse Markus P.

Sämtliche hinzugezogenen Elektriker haben behauptet, das wäre normal. Jetzt ist es schon länger nicht mehr vorgekommen. Wundern tuts mich trotzdem. Ein Nachvollziehen der Schaltung dürfte nahezu unmöglich sein. die Drähte sind samt und sonders schwarz und ohne jede Kennzeichnung (stoffumhüllt und mit Teer imprägniert). Außerdem noch extrem phantsievoll verlegt, z.B. offenbar zusammengehörige Drähte in

2 verschiedenen parallelführenden Rohren, zwischen denen sie auch noch unvermittelt in der mitte hin- und herwechseln (also man kann beim besten Willen nicht sicher sein, daß oben auch das rauskommt, was unten reingeht). Teilweise waren die Papprohre auch schon von öfterem Aufklopfen total zermörschert, da hat dann der Elektriker um die Drähte vor dem Putz zu schützen alte Zeitungen drübergestopft. Ich habe schlicht und ergreifend mit Muffen neuen Fx-Schlauch angestückelt, das erschien mir die professionellste Methode. Ganz rausreißen ist auch keine Option, lt. meinem Onkel herrscht in der Hauskasse totale Ebbe, die letzten reserven wurden in eine Kellertrockenlegung verpulvert. Mir persönlich wär ja ein nasser Keller lieber als ein abgebranntes Haus, aber ich wohne halt im 1. Stock und nicht im Souterrain...

lg ragnar

Hallo, Ragnar,

Du (texas.ranger) meintest am 19.10.03:

Dann wechsle mal die Elektriker.

Viele Grüße! Helmut

Normal ist das sicher nicht, aber vielleicht "Systembedingt" (ok ist das dann trotzdem nicht). Vielleicht werden in den einzelnen Stockwerken unterschiedliche Phasen angezapft, wenn 2 Taster gedrückt werden, werden 2 Phasen aus dem Drehstromnetz kurzgeschlossen, da muß dann natürlich die Sicherung auslösen. Ich würde das allerdings als groben Pfusch bezeichnen.

mfg. Markus

Am 16 Oct 2003 02:16:14 -0700 schrieb Ragnar:

Das ist sicherlich nicht normal. Die Frage ist, wodurch diese Blitzer ausgelöst werden. Es liegt entweder an der Zeitschaltuhr oder es ist ein Fehlerstrom, der durch poröse Isolation der Leitungen ensteht. Das wäre der Fall, wenn die Blitzer auch mit abgeklemmter Zeitschaltuhr auftreten.

Ich würde zur Fehlersuche Zeitschaltuhr und Lampen trennen. Treten die Blitzer immer noch auf, so ist ein Kabeldefekt wahrscheinlich. Falls nicht, würde ich die Zeitschaltuhr genauer untersuchen. Welche Spannung liegt im ausgeschalteten Zustand an? Gibt die Zeitschaltuhr die Spannungsimpulse?

Arne

Kaum möglich, die gesamte Beleuchtung hängt an 2 steinalten Diazedelementen (Ja, hierzulande werden L und N einzeln abgesichert) und einem Wechselstromzähler. Wenn da nicht wo eine hochkriminelle Brücke drin ist, ist das nur eine Phase. Wüßte aber nicht, wo die Phase herkommen sollte, da müßte schon wo der Steigstrang angezapft sein. Ursprünglich waren das mal 2x 4A (lt. Beschriftung auf der Kastentür), inzwischen sinds 10A-Sicherungen. Drehstrom haben nur einzelne Wohnungen, die mit Elektroherd. Möglicherweise war das tatsächlich ein Fehler der alten Schaltuhr, bin nicht sicher ob das nach dem Tausch nochmal vorgekommen ist (dafür geht seit einiger Zeit das Dauerlicht über Dämmerungsschalter nicht mehr, nur mehr Minutenlicht. Deswegen mein Schrei nach einer simpel einstellbaren Schaltuhr. Die alte war so eine (mal abgesehen davon, daß sie nur einen Bruchteil so groß war). Naja, wenn mal wieder Geld flüssig ist, werde ich mir von conrad die neue Schaltuhr besorgen, gesetzt den Fall ich kann die zuständigen Instanzen von der Notwendigkeit überzeugen. Das mit dem Blitzen ist immer noch nicht geklärt. Schaltungsfehler oder Problem mit der Schaltuhr?

lg Ragnar

Arne Binder wrote in message news:...

Das Problem bei jeglicher fehlersuche ist der unregelmäßige Abstand und der mitunter lange Abstand der Blitzer. Manchmal kommen sie nur 1x am Tag, manchmal alle paar Minuten, das aber selten. Sie sind so kurz und abrupt, daß ich beim ersten Auftreten gefühlsmäßig gesagt hätte "Da ist das Licht angegangen und gleich die Sicherung durchgeknallt.". Ich habe sie auch nur selten selber beobachtet, weiß daher nicht wie lange sie schon auftreten. (Wurde mir von der Mieterin über uns mitgeteilt, da hätte es wohl was). Ein weiters Problem bei genauren Überprüfungen ist, daß die Beleuchtung mit der Gegensprechanlage an einem Stromkreis hängt. Das heißt, schraube ich die Sicherung raus, kommt keiner rein. Poröse Isoliererung würde mich eher wundern, weil das ja immer so kurze, scharf abgegrenzte Impulse sind, immer gleich lang, nicht das typische Schmurgeln von 2 Drähten die aneinander reiben. Außerdem ist die gesamte Verkabelung auch nicht anders, eher etwas besser als die Leitungen in den meisten Wohnungen, und da hats mit Kriechströmen auch nie Probleme gegeben. Na jedenfalls danke für die Tips, ich werd mir die Konstrukrion bei gelegnheit mal genauer zu Gemüte führen. irgendwann ist sowieso von der Zählerzuleitung weg alles neu fällig (die ist schon zweimal (!) geflickt, lt. E-Werk schwer illegal, gäbe sofort heftige Anzeige auf Stromdiebstahl). Den keller haben wir schon neu gemacht, nachdem wir gesehen haben, wie ein Bauarbeiter den Strom für seinen Heizlüfter aus der Deckenlampenzuleitung abgezweigt hat. Seither ist dort für Rasenmäher, Elektrowerkzeuge, etc eine Steckdose (Heizlüfter sind trotzdem nicht Ok, aber wegen der Stromrechnung).

lg Ragnar

Vielleicht ist im Treppenhaus auch die Steigleitung verlegt, und bei der suche nach einer Phase wurde diese Leitung mal kriminellerweise angezapft. Nimm doch mal die Sicherung von der Phase heraus und teste, ob nicht bei irgent einem Schalter die Schaltuhr noch schaltet. Das wäre dann der Beweis, dass da irgentwo Fremdspannung herkommt. Es kann natürlich auch ein anderes Problem sein, aber wie sollte sonst die Sicherung fliegen wenn 2 Taster gleichzeitig gedrückt werden?

Sind die Leitungen/Klemmstellen auch entsprechend belastbar? Sonst gibt's vielleicht irgentwann einen Wohnungsbrand.

Schwer zu sagen bei dem Schaltungs- Chaos. Ich denke dass da ein (relativ schwacher) Fehl- Impuls aus der Chaos- Installation (wenn ich es mal so nennen darf) kommt, der von der alten Uhr ignoriert wurde. Die neue Schaltuhr ist empfindlicher und schaltet.

mfg. Markus

Hallo,

koennten die Blitzer von dem Dämmerungsschalter verursacht werden ? Du erwähntest das da einer mit drinhängt.

Ansonsten könntest Du versuchen die Leitungen durchzumessen, indem Du die Sicherung rausmachst, einen Holzkeil in die Tür legst, dass die Leute reinkommen, und dann die Spannung gegen Erde an den Leitungen misst, wenn alles Null ist isses OK.

Und dann einen Draht nach dem Anderen auf Erde legen: Wenn ein draht auf Erde ist, fängst Du an, an der anderen Seite zu messen, ob noch irgendwo Spannung ist (Sicherheitshalber) und kannst dann Messen, welche der Adern auf Erde liegt (Durchgangsprüfer/Ohmmeter)

Beim Widerstandsmessen solltest Du halt aufpassen, dass Dein Messgerät keine Fremdspanung von irgendwo bekommt....

Damit solltest Du rausbekommen können, welches KAbel wohin geht. Eventuell einen Helfer, der den ein oder anderen Taster Drückt, aber vorischt: Nicht das einer von denen tatsächlich an der Steigleitung hängt!

Florian

Hallo,

so ein ähnliches Problem hatte ich auch schon einmal. Bei mir lag das Problem an den Glimmlampen in den Tastern. Sie waren alle ohne "Nullleiter" angeschlossen. Geschalten waren die Glimmlampen zwischen der Phase und dem "getasteten". Dadurch fliesst ständig ein Strom über die Spule des Treppenhausautomaten. Wenn dann genug Taster parallel geschaltet sind, reicht der Strom aus um den Treppenhausautomaten zum reagieren zu "bewegen". Abhilfe hat dabei der Anschluss des Neutralleiters (Nulleiters) geschaffen oder der Einsatz von Glimmlampen mit geringerer Stromaufnahme.

Vielleicht hilfts weiter...

Ja, genauso ist das bei uns auch. Ich fürchte, um das zu ändern müßte man sämtliche Taster austauschen, und darauf habe ich _null_ Lust. Damit wäre wohl auch klar warum das erst auftritt seit der neue Automat drin ist. Na gut, dann wird das halt wohl so bleiben, verkürzt etwas die Lebensdauer der Glühbirnen, soll mir aber recht sein, ich werde pro gewechselter Birne bezahlt... Danke für die Antwort!

lg Ragnar

"Bei Einsatz mehrerer Glimmaggregate kann der Lampenstrom zur Fehlfunktion des Relais-/Stromstoßschalters führen. Abhilfe: Neutralleiter mitführen oder der Spule einen Kondensator von 1m F pro 10 mA Glimmlampenstrom parallel schalten.", sagt www. berker.de! mfG Peter