Unterverteilung in jedes Gebaeude?

Hallo,

ich habe hier diverse Nebengebäude, ua.

- einen Kohlen- und Holzschuppen in dem meine Drehstrom-Kreissäge steht

- eine Traktorhalle, welche (hoffentlich) irgendwann wieder einen Traktor und andere Technik behütet

- einen Tierstall

- einen kleineren Stall, welcher zum "Hauswirtschaftsgebäude" werden soll (Heizung, Wasserversorgung, Werkstatt)...

Macht man nun in jedes Gebäude eine eigene Unterverteilung?

Gibts dazu eine Norm oder Empfehlungen?

Gruß, MArtin

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Martin Eckel
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Eine eigene Unterverteilung je Nebengeb=E4ude mu=DFt Du nicht setzen. Es kann aber n=FCtzlich zu sein dies zu tun, z.B.

- weil man sp=E4ter mal den elektrischen Ger=E4tepark erweitern will und mehr Anschl=FC=DFe ben=F6tigt. Das w=E4re beispielsweise bei Deiner Traktorhalle denkbar. Bei dem geplantne Hauswirtschaftsgeb=E4ude sogar sehr wahrscheinlich.

- man wenn die Sicherung/der RCD ausl=F6st man nicht immer bis zur Hauptverteilung laufen will (z.B. vom Stall aus).

Es gibt vermutlich bereits eine "Hauptverteilung" im "Hauptgeb=E4ude"?

Schau einfach mal in diverse Threads hier zu diesem Thema, aktuell z=2EB. "Geplante Unterverteilung fur Werkstatt" . Da sind auch ein Bilder wie es Ralph auf seinem Anwesen angegangen ist. Sowie jede Menge Hinweise.

hth, Andreas

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Andreas Tekman

Ein Vorteil beim Verzicht auf Unterverteilungen k=F6nnte die Umgehung einiger Vorschriften sein. Einige Leute behaupten (kann ich nicht best=E4tigen, da ich mich nicht als Kind von den VDE-Schriftenwerken sowie TAB ern=E4hrt und dazu noch eine juristische Ausbildung absolviert habe ;-) ), da=DF Zuleitungen zu JEDER Unterverteilung in D auf mindestens auf 63A auszulegen sind. Damit m=FC=DFte man dann mit 16mm2 fahren wo sonst vielleicht 2,5mm2 v=F6llig ausreichen w=FCrden. Meine Interpretation des entsprechenden Passus in den TAB 2000 ist allerdings, da=DF das nur f=FCr UVs gilt, die sp=E4ter einmal einen eigenen EVU-Z=E4hler bekommen k=F6nnten (Einliegerwohnungen,...).

Ich pers=F6nlich w=FCrde f=FCr alles was =FCber 2 Stromkreise hinausgeht ei= nen UV setzen.

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

Ragnar Bartuska schrieb:

Hallo,

nur muß eben überall der Kurzschlußstrom so hoch sein das die benutzten Leitungsschutzschalter auch schnell auslösen können. Auch ohne eine Unterverteilung muß dann bei einer langen Leitung ein genügend grosser Querschnitt verlegt werden, allerdings sollte dafür auch weniger als 16 mm^2 reichen wenn die Leitung nicht gar zu lang ist...

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Martin,

Lanz Bulldog? Porsche?

Auf jeden Fall nicht so:

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Joerg

Müssen nicht, aber Sinn macht es scho.Ansonsten musst halt für jeden Verbraucher einzelne Leitungen durchs Erdreich buddeln und kannst nix erweitern. Gruß Christoph

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Christoph. Hensel

Andreas Tekman schrieb:

Wenn man es so nennen kann, ja. Der Hauptanschluß muß auf mittelfristige Sicht ersetzt werden - die gröbsten Schnitzer (zB. Klemmen an den Hauptsicherungen aus denen man die Leitungen per Hand rausziehen konnte...) habe ich erstmal beseitigt.

Aufgrund dieses Threads keimte auch die Frage in meinem Kopf auf - Unterverteilung ja, aber wie viele...? ;-)

Ich muß mir einfach noch mal genau überlegen, was wo mal gebraucht werden kann.

Gruß, Martin

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Martin Eckel

Joerg schrieb:

Naja, es sollte ein Traktor sein, welcher im verkehrstüchtigen Zustand ist, welchen ich auch zum Arbeiten benutzen kann UND ich mir auch noch leisten kann. Mal sehen was dabei rauskommt.

Gruß Martin

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Martin Eckel

Da ich sowas selber machen darf, arbeite ich nach der Devise: Wenn das Budget vorhanden ist, dann lieber eine UV mehr als eine zu wenig. Da die meisten aber auch die Kosten f=FCr die Arbeit zus=E4tzlich zum Material rechnen m=FCssen, f=E4llt die =DCberlegung oft knapper aus. Je Eine

32A CEE und je ein Lichtstromkreis in jedem Nebengeb=E4ude, mehr dazu unten, ist im l=E4ndlichen Umfeld eine oft griffige Faustformel .

Da Du das Thema "HV mu=DF ggfs. sowieso neu" ansprichst: Nimm die neue HV ausreichend gro=DF (lieber 2 Reihen mehr als nur knapp) und setze dort/la=DF dort setzen f=FCr die m=F6glicherweise sp=E4ter folgenden UVs einfach Linocur-Schalter. Dann hast Du Schaltm=F6glichkeit f=FCr die sp=E4ter folgenden UV ohne gewaltige Mehrkosten und gleichzeitig Absicherung der Leitung zur UV.

So als Erfahrungswert: Oft hilft schon eine kr=E4ftige 32A CEE Dose mit eigener im jeweiligen Nebengeb=E4ude, sp=E4ter ist das eine sinnvolle Grundlage falls man doch via UV aufsplitten mu=DF. Eigener Lichtstromkreis, ebenfalls von der HV, ist dann auch schnell mitverlegt. Da Du vermutlich als Einzelperson werkelst, ist es wenig wahrscheinlich das alle Kreise gleichzeitig voll belastet werden. Wenn da stattdessen eine Werkstat tteingerichtet wird f=FCr mehrere gleichzeitig arbeitendeLeute, m=FC=DFte man die UV anders und aufwendiger planen.

Viel Erfolg!

hth, Andreas

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Andreas Tekman

Andreas Tekman schrieb:

Als Dipl.-Ing. Elektrotechnik schraub ich an meinen Installationen auch selber... gut, den neuen Hausanschluß werd ich nicht selber machen ;-) Aber sonst mach ich das - u.U. nach dem gründlichen Studieren der Normen

- komplett selber.

Ja, ich bin allein bzw. höchstens meine Frau noch am Arbeiten. Sonst wären hier die alten Hauptsicherungen (überragende 3x 35A) wohl auch schon lange in Rauch aufgegangen...

Danke, ich habe hier ein ähnliches Jahrhundertprojekt wie Ralph....

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wenns interessiert ;-)

Gruß, Martin

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Martin Eckel

Moin Martin,

Martin Eckel schrieb:

Das ist wohl normal :-)

Mach das mal. Das Ergebnis multiplizierst Du mindestens mit dem Faktor

2, dann koennte das eine Weile reichen.

Irgendwas ist immer...Du stellst fest, dass Dein Holzlager zu klein ist. Also legst Du noch eins an, natuerlich ganz woanders. Da sollten dann auch Holzspalter und Wippsaege laufen. Die naechste Steckdose.

Du willst die Fussleisten erneuern, altberliner Profil, davon 150 m. Kaufen ist unbezahlbar, also selber machen. Eine Tischfraese muss her. Noch ne Steckdose...

Wir haben zur Zeit nur eine 32 A-Dose in der Scheune. Anfangs habe ich mir eine 50 m-Rolle 5 x 6 qmm H07RN besorgt und daraus 2 Verlaengerungskabel gemacht (20 und 30 m). Damit hantieren wir seitdem. Bei solchen Tampen ist das nervig, Du stolperst dauernd darueber, und in jedem zweiten Fall sind sie auch zusammen zu kurz.

Nu hatten wir die Faxen dicke und es gibt ne Unterverteilung Scheune und ne Unter-Unterverteilung fuer eine abgelegene Ecke (alte Milchkammer).

Nimm lieber reichlich...

Gutes Gelingen!

Ralph

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Ralph Fischer

Ich noch mal :-)

Martin Eckel schrieb:

Das ist (leider) ein Widerspruch in sich. Alte Schlepper sind seit einiger Zeit in gewissen Kreisen der Oldtimer-Szene ziemlich en vogue, sowas "hat man jetzt". Das hat die Preise enorm versaut.

Wir hatten auch die Idee und uns ein Limit von 3 kEUR gesetzt. Dafuer haetten wir hoechstens eine weitere Baustelle bekommen, ohne Frontlader (unentbehrlich!) und oft sogar ohne Zapfwelle und Heckhydraulik.

Fuer olle Gurken, die Du vor 10 Jahren fuer ne Kiste Bier vom Hof ziehen konntest, werden jetzt gehoben 4-stellige Betraege gefordert und bezahlt.

Wir haben jetzt einen Nachbarn mit Schlepper aufgetan. Wenn etwas anliegt, kommt er vorbei und regelt das. Klemmt es bei ihm, sind wir zur Stelle. Wir kaufen jetzt Maschinen, die er nicht hat, die kann er dann mitbenutzen (Drehmaschine, Metallfraese etc.).

So sind die Maschinen besser ausgelastet und man pflegt das nachbarschaftliche Verhaeltnis.

Liebe Gruesse aus der Wesermarsch

Ralph

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Ralph Fischer

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