Re: Unterverteilung

Hallo Experten

> > Ich habe vor mein Haus (Neubau) zu verkabeln. Dabei möchte ich im > Keller und im OG > jeweils eine Unterverteilung setzen. (Ich weiß, Treppensteigen ist > gesünder)

Du bist sicher, daß Du die Elektoverteilung machen _darfst_ ? Bei Deinen Fragen bin ich mir nicht so sicher, dass Du vom Fach bist und Deine Gebäudeversicherung und ggf. Dein EVU wird sicher irgendwann danach erkundigen...

Marco

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Marco F. Scala
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"Jürgen Bauer" wrote in :

Habe 1 ZS im K und 1 UV im OG.

Der FI sitzt bei mir in der UV.

Nach dem Fi kommen die Einzelautomaten, je Herd, Steckdosenring, Lichtring usw. eine.

Ist bei mir ziemlich dick (glaube 10²). Schliesslich muss die x-mal deiner Absicherungen aushalten. Hat 5 Adern.

Bei mir gibts keine extra Erdungsleitung. Nur noch eine 5x1.5² liegt da parallel (aber nicht genutzt). Weiss auch nicht warum die der Elektriker damit rein gelegt hat.

M.

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Matthias Weingart

Am Wed, 30 Jul 2003 14:58:44 +0200, "Jürgen Bauer" schrieb:

... basicfragen zur Installationstechnik

Hallo Jürgen,

ich gebe normalerweise gerne Auskunft, aber in dem Fall schließe ich mich den Ausführungen vom Marko F Scala an.

Die Dimensionierungen von Leitungen unterliegt im Bereich der VDE/IEC (so nennen sich ein Teil der Fachvorschrften für Elektriker) gewissen Überlegungen.

Einfacher ist es bei den Amerikanern, da werden Vorschriften und Systeme so entwickelt, das der Errichter nix Denken muss - was wohl in Amerika aus guten Grund so ist.

Ich verstehe, das jemand viel selbst machen will um Kosten zu drücken

- aber mal im Ernst, bei den Dumpingpreisen, die es heute von im Installationsbereich gibt, spart man nicht viel.

Mein Tip:

- Mach Dir gute Gedanken, wie Du die Räume installiert haben willst.

- Such Dir einen E-Installateur, bei dem Du teilweise arbeiten übernehemen kannst.

- Lass Dir die Anlage planen und die Errichtung Hauptverteilung und Unterverteilung überlasse dem Elektriker.

- Für die Installation der Räume gönne Dir eine Rohr-Installation, bei der Du das Verlegen der Leerrohre und das setzen der Dosen in Eigenregie nach Vorgabe des Installateurs machen kannst. Wenn Du das sauber machst, hast Du eine zukunftsichere Installation.

Verlege in die Räume zusätzlich noch Leerrohre zu zentralen Anschlusspunkten für z.B. Telefon, Antenne, Netzwerk, HIFI. Du kannst dich da austoben ohne Ende zum kleinen Preis.

Das einziehn der Drähte und das Verklemmen überlässt du wieder dem Elektriker ...

Nur eine Anregung ...

Gruß Chris

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Christoph A. Ullrich

Hallo Chris

Ich bin gelernter Industrielektroniker Fachrichtung Gerätetechnik und habe damals mit über 95 Punkten in der Theorie und Praxis abgeschlossen. Allerdings ist das weit über 5 Jahre her und ich bin seit dem anderweitig tätig. (In der Zeit kann man viel vergessen, insbesondere da Elektrohausinstallation kein Hauptgebiet in der Ausbildung war ...)

Die Normen und Regeln haben sich seitdem anzunehmenderweise auch geändert. Und ich habe mir gedacht ich frage erst mal bevor ich anfange und mache mir Gedanken was ich wo wie installiere.

Ich weis..

Unser Lehrer in der Brufsschule hat mal einen Installationskatalog einer US-Firma mitgebracht -> erschreckend. Leitungen werden bei denen einfach abisoliert verzwirbelt und dann wird so eine Fingerhutähnliches Teil mit konischen Innengewinde einfach drüber gedreht. Da stellen sich mir die Nackenhahre auf wenn ich daran denke.

Dazu zähle auch die Frage von mir mit den UV's.

Da wollte ich eigentlich nur in den Spiegel schauen um den zu finden ;-)

Über das Planen lassen können wir reden... (siehe oben mit dem vergessen)

So war das auch primär angedacht.

Also darüber müssen wir noch mal reden...

Ich bin für jede konstruktive Kritik offen.

mfg

Jürgen Bauer

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Jürgen Bauer

Hallo Marco

Nun ich denke der veranwortungsvolle Elkektrikermeister der das ganze hinterher abnimmt und dem EVU bescheinigt das alles OK ist, wird das erst nach einer eingehenden Kontrolle tun.

Ansonsten siehe Antwort auf Posting von Chris.

mfg

Jürgen Bauer

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Jürgen Bauer

Warum? Ich habe auch noch so Teile rumliegen und die Abzweigdosen im Haus meiner Eltern wurden vor 40 Jahren so verklemmt. Es hat in meinem Elternhaus damit nie Probleme gegeben, im Gegensatz zu den Dosenklemmen früher, welche die Adern zerquetscht haben.

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Martin Kobil

"Jürgen Bauer" spoke thusly:

Sowas hab' ich auch schon 'mal aus einer bundesdeutschen Installation (Ex-West) gefischt.

Wobei ich aber sagen muß, daß ich bei dieser Methode eigentlich keine Probleme hinsichtlich der Kontaktierung sehe. Ich finde es aber extrem lästig, daß man hier nicht "mal eben" eine Ader hinzufügen oder herausnehmen kann. (Das geht selbst bei Lüsterklemmen deutlich besser, von Wago will ich gar nicht erst anfangen...)

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Sebastian Suchanek wrote: ...

Kommt drauf an. Ich kann mir bessere Konstallationen vorstellen, als nur mäßig verdrillte Cu Drähre >=1,5mm² (wire wrap ist etwas ganz anderes).

Bei der "Zwirbelmethode" bin ich mir nicht sicher, ob bzw. wie man eine Oxydbildende Oberflächenschicht langfristig verhindern will.

Wer heute zumindest bei kleineren Querschnitten keine Schlitzklemmen (wie Wago) nimmt, muss schon seltene Beweggründe haben - IMO.

Thomas

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Thomas Einzel

"Martin Kobil" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@posting.google.com...

Das sind die Leute für die es Spass macht nebenbei was zu arbeiten !!!

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Jens Orf

[...]

Das waren die "CONEX"-Klemmen. Eine vierkantige,konisch gewickelte Spiralfeder und darüber ein Bakelit-"Fingerhut", hinten sechskantig. Die abisolierten Drähte wurden mit einem keramischen Verdriller verdrillt, der auf der einen Seite ein konisches,schraubenähnliches Loch hatte. Auf der anderen Seite war ein sechskantiges Loch,das für den Bakelit-"Fingerhut" zum fest drehen vorgesehen war. Der elektrische Kontakt war einwandfrei,da durch die kantige Feder eine evt.vorhandene Oxidschicht auf den Drähten durchbrochen wurde. Zur Prüfung wurde der Fingerhut einfach ab- und nach der Prüfung wieder aufgdeht. Die abisolierten Drähte lagen einschließlich der Spiralfeder zur Prüfung bereit.

Wir hatten tausende von solchen Dingern verarbeitet und nie Probleme gehabt. Die funktionieren heute noch. Ich selber habe noch Muster herumliegen.

Rudi

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Rudi Horlacher [Paul von Staufen]

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