Wo exotische Bauteile kaufen?

Hallo NG,

in diesem Fall bräuchte ich einfach nur 4 (Keramik)kondensatoren, 68pF, 3kV, Rastermaß möglichst 7,62mm.

Die meisten (Conrad, Reichelt,....) steigen meist schon bei 500V aus (oder habe ich was an den Augen?)

Äny Tipps?

TIA, Andreas

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Andreas Delp
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Andreas Delp schrieb:

Sind halt Bastlerläden, schau bei Farnell, RS, Bürklin, usw. Aber für

68pF seh ich doch ehr schlechte Karten.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Andreas,

Digikey:

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?Ref=175105&Row=169408&Site=US Ist aber derzeit nicht auf Vorrat.

Oder bei EU Distis nach Murata DEA1X3F680JA3B fragen.

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Joerg

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?Ref=175105&Row=169408&Site=US

At least CC45SL3FD680JYNN seams available at digikey.

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Uwe Bonnes

Hallo Uwe,

Stimmt. Und nicht mal besonders teuer. Ist sogar bleifrei.

BTW, es ist "seems". Ein "seam" waere eine Naht.

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Joerg

"Andreas Delp" schrieb

das Problem ist eventuell der Mindestbestellwert von 250 Euro, 3859 sind davon auf Lager:

C/C.68pF.3KV 5%.NPO.SMD 1808

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Peter Voelpel

Das Problem sehe ich vielleicht etwas altmodisch im Rastermaß. Wie bitte sollen 3kV auf ~5mm (nach Augendurchmesser) auf der Leiterplatte noch "das Wasser halten" können? Läuft die Leiter- platte etwa in Öl?

MfG

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Franz Glaser (KN)

Hallo Franz,

Bei uns in der Medizinelektronik gilt 8mm Kriechstrecke. Der Schuss eines Defis (ca.5kV) muss ausgehalten werden. Sieht also halbwegs im Rahmen aus. Ausserdem wird ein 3KV Kondensator sicher nicht bis "Oberkante Unterlippe" beaufschlagt.

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Joerg

Hallo Joerg,

mir bleibt doch nichts erspart ...

In Anbetracht dessen, was ich erwartet habe, habe ich es vorgezogen, meinen Text von vornherein mit einem herzhaften "vielleicht" abzufedern.

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Nach Preben-Lund bzw. IEC unter optimalen Randbedingungen sehe ich für

3kV DC nichts was unter 9mm Abstand möglich wäre. Und da denk ich schon an kreuzbrave, runde Äuglein, keine Ecken, keine Spitzen und alles super verdeckt mit Lack.

Da sprühen die Funken (hinter mir singt sich auch grad der Don Giovanni dem Höllenfeuer entgegen; 3-Sat).

Im Buch steht dann aber was, daß IEC schriftlich irgendwo "beträchtlich kleinere Abstände angibt". Da weiß auch die eine Hand nicht was die andere tut. Ich habe auch EKG-Geräte verkauft und nach 2-3 Jahren mit der Kreissäge schnipseln und nachlackieren müssen. Unter SMD ist das troublesome.

MfG Glaser

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Franz Glaser (KN)

Hallo Franz,

Bei gescheitem Aufbau spruehen keine Funken. Wir richten uns nach IEC601-1 und schicken jedes Geraet, das die Produktion verlaesst, durch den Hi-Pot Test. Alles saeuberlich dokumentiert.

Du kannst auch mal einen SMT Optokopplern ansehen, der bis 5kV oder hoeher zugelassen ist. Klar, das geht nur im Gullwing Wide Body Gehaeuse, aber auch damit bringt man kaum mehr als 10mm auf die Beine. Ich gehe dabei immer so hoch, wie es die Bauteile zulassen, nicht nur auf das IEC Minimum.

Dann waren es wohl keine guten Geraete. Defi-sicher?

Wir hatten schon einige von unseren Geraeten da, die waren weit ueber 10 Jahre alt. Meist fuer Upgrades, zusaetzliche Module, groessere Festplatte oder so. Jedes davon hat immer noch locker den Hi-Pot Test bestanden, was ich allerdings auch nicht anders erwartet hatte.

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Joerg

Geräte in Kohlestaubumgebung (die Kunden haben das vorher nicht erwähnt).

MfG

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Franz Glaser (KN)

"Franz Glaser (KN)" schrieb:

Für Giesecke&Devrient?

duck&wech, Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Franz,

EKG in Kohlenstaubumgebung? Kardiologische Diagnose auf'm Puett?

Solche Sachen muessen meist eh nach Ex-Schutz gebaut werden, gekapselt etc.

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:35Igg.39007$ snipped-for-privacy@newssvr11.news.prodigy.com...

Hallo Jörg,

die Angaben zur Isolationsspannung von Optokopplern geben mir bisher Rätsel auf. In den Datenblättern wird meist nur eine Prüfspannung angegeben, z. B. beim 4N35 sind es 5300V/60Hz/1min, die ein Optokoppler während dieser Zeit aushält. Was mache ich denn, wenn ich eine Spannung nicht nur 1 Minute sondern dauerhaft während des Betriebs an einem Bauteil anliegen habe? Hierzu gibt es zu den meisten Optokopplern keine Angaben.

Gruß, Alexander

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Alexander Doerr

Hallo Alexander,

Hipot Tests sind oft "verschleissend", also nicht ganz zerstoerungsfrei. Die Baugruppe kann dabei hinsichtlich der Spannungsfestigkeit altern.

Bei einer solchen Anwendung kommst Du nicht umhin, den Hersteller anzusprechen. Auch wir brauchten vor dem Einsatz der CNW Koppler einen Batzen Unterlagen des Herstellers. Davon wurde dann so einiges fuer TUEV und etliche Behoerden zur Vorlage gebraucht.

Der 4N35 ist uebrigens nur mit 3550Vrms spezifiziert. Selbst das wuerde mir aber angesichts des nur 6.5mm breiten Gehaeuses die Haare zu Berge stehen lassen. Zuwenig fuer meinen Geschmack.

Oft nehme ich auch magnetische Kopplung, mit Kabeln fuer den Flugzeugbau, bei denen jeder Meter der Isolation nach der Produktion geprueft und zertifiziert wird. Der Kunde kauft eine dicke Rolle plus einige Pfund an Ferritkernen und hat erstmal Ruhe. Da gab es noch nie Lieferengpaesse, denn Jets werden ja dauernd gebaut. Allerdings muss der Produktionsprozess fuer solche Uebertrager penibelst dokumentiert und eingehalten werden.

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Joerg

Stahlwerk.

Ein batteriebetriebenes Gerät, 3 Elektroden, dem Patienten auf den Brustkorb geklatscht. "Eigentlich" tritt nie ein Potentialunterschied auf, weil "eh" das ganze Kästchen "schwimmt". Aber was passiert, wenn eine Hilfskraft das Gerätchen festhalten tut? Da sind LED's dran, die nach außen gucken. Der Pfleger hält das Gerätchen fest, weil der Patient beim Defipuls so hüpft; issjaeh isoliert...

MfG

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Franz Glaser (KN)

Andreas Delp schrieb:

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Und mal höflich nach vier Mustern fragen.

Butzo

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Klaus Butzmann

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