Zaehlerwechsel wegen PV

Hallo,

wegen Installation einer PV-Anlage müsste hier der vorhandene Zähler mit Dreipunktbefestigung gegen einen Zweirichtungszähler getauscht werden.

Bei einer Messe besuchte ich neulich den Stand des Netzbetreibers, schaute mir dort die ausgestellten Smartmeter usw. an und fragte ob so ein Austausch auf der hier vorhandenen Zählertafel (ca. 25 cm breit) möglich ist.

'Kein Problem' war die Antwort, Zweirichtungszähler gibt es auch für diese Dreipunktbefestigung. Gut, auf Antworten vom Messestand sollte man nicht allzu viel geben.

Heute war nun das Elektrounternehmen wegen der PV-Anlage hier und meint dass dazu alles auf einen modernen Zählerplatz umgebaut werden muss, der Bestandsschutz erlischt mit dem Zählerwechsel, der Netzbetreiber besteht darauf dass das alles auf den Stand nach TAB kommt. Neben den Kosten gibt es da allerdings auch ein grösseres Platzproblem.

Kennt jemand ähnliche Fälle? Kann man den Wechsel auf dem vorhandenen Platz durchsetzen?

Lutz

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Lutz Schulze
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Am 20.09.2011 10:51, schrieb Lutz Schulze:

Foto?

Die Auskunft war nicht falsch.

Mit dem hast du schon gesprochen?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Lutz Schulze" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@40tude.net...

Zweirichtungszähler für Dreipunkt kenne ich selber nicht, mag es aber geben. Wenn es ein Zähler im "eHZ" Format wird, dann wird eben eine Adapterplatte montiert.

Rein technisch kein Problem, wie geschrieben: Adapterplatten existieren.

Aber bei sehr alten ZählerTAFELN besteht mein Netzbetreiber auch darauf, dass keine Anlagenerweiterung auf Grundlage der alten Tafeln erfolgt. Selbst wenn aus Wechselstrom Drehstrom werden soll, gibt es das nur in Zählerschränken, nicht mehr auf den alten NZ Tafeln. Das ist aber kein technischer Grund, sondern der Netzbetreiber will auf diesem Weg die ollen Tafeln weg bekommen. Es ist auch korrekt so, denn man kann den Anschlussnutzer nicht zu einer Aktualisierung seiner Anlage zwingen, wenn nichts geändert wird. Sofern der Nutzer aber selber die Anlage ändern/erweitern will, wird auch auf aktuelle Technik bestanden.

Da du ja oben von "Zählertafel" schreibst, wird bei dir genau dieses Vorgehen dahinter stecken.

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Carsten Kreft

Am Tue, 20 Sep 2011 11:08:32 +0200 schrieb Dieter Wiedmann:

liegt jetzt hier:

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Nein, ausser auf der Messe nicht. Das war die Aussage der Elektrofirma, die bezweifelten dann auch dass die mir auf der Messe etwas anderes gesagt haben.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Tue, 20 Sep 2011 11:29:27 +0200 schrieb Lutz Schulze:

dieser funktioniert:

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Lutz

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Lutz Schulze

Am Tue, 20 Sep 2011 11:19:26 +0200 schrieb Carsten Kreft:

Mit Geld anderer Leute wäre ich auch großzügig ;-)

Das vermute ich auch, die Frage ist ob die mir einfach so Kosten und Aufwand produzieren können oder ob es da andere Regelungen gibt.

Die Tafel ist sicher noch aus der DDR, hier in der Region weit verbreitet.

Lutz

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Lutz Schulze

"Lutz Schulze" schrieb im Newsbeitrag news:dzg88bs77fg8$. snipped-for-privacy@40tude.net...

wo soll da ein Unterschied sein?

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gUnther nanonüm

Newsbeitragnews:dzg88bs77fg8$. snipped-for-privacy@40tude.net...

Das eine Foto war um 11:29 da, das andere um 11:40, oder etwa nicht?

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Am Tue, 20 Sep 2011 08:28:35 -0700 (PDT) schrieb Karl-Ludwig Diehl:

;-)

Der erste Link funktionierte zunächst nicht, dann bei Picasa 'Freigabe im Web' gesetzt, getestet, ging aber scheinbar immer noch nicht.

Alsp noch einmal nachgeschaut, 'neuen' Link erstellt und getestet - klappt .

Diesen schnell hier noch gepostet und damit zum Obst gemacht, das alles weil die Freigabe wohl einen Moment dauerte.

Lutz

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Lutz Schulze

Die gab/gibt es im Westen auch.

Lutz

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Lutz Illigen

Am Wed, 21 Sep 2011 02:45:40 +0000 (UTC) schrieb Lutz Illigen:

Dann ist die möglicherweise mal später reingekommen, hier wurde 1994 viel umgebaut und 1996 der jetzige Zähler eingebaut.

Ein Zählertausch auf einen Zweirichtungszähler sollte doch zumindest technisch kein Problem sein.

Lutz

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Lutz Schulze

"Lutz Schulze" schrieb im Newsbeitrag news:tqfhhmwp2l5d$. snipped-for-privacy@40tude.net...

Hi, ist es auch nicht, aber...der Anlagenbezahler nutzt die Gunst der Stunde und erzwingt eine Komplettsanierung. Wohl mit dem Hintergedanken, daß es bei "Problemen" keine Unschuldsvermutung geben kann. Altmaterial mit unbekannten Hinterbauten konsequent abzulehnen ist bei solchen Geschäften üblich.

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gUnther nanonüm

Am Wed, 21 Sep 2011 20:19:35 +0200 schrieb gUnther nanonüm:

Hm, der 'Anlagenbezahler' will eben gerade keine Komplettsanierung. Der Zählerbezahler strebt sie an, aber was soll bei den noch nicht alten Drähten aus Kupfer zu dem Zähler ein Problem sein? Der Kunststoff der Platte wird ja noch so wie früher isolieren und spröder als bei Einbau ist er auch nicht.

Ich verstehe ja das Anliegen des Netzbetreibers für künftige Erweiterungen eine einheitliche Basis zu haben, aber deshalb einige hundert Euro für den Umbau plus diverser Umbauarbeiten am Schrank um den Zähler und die danebenliegende Verteilung auszugeben ist nicht so recht einzusehen wenn der Ersatz nach wenigen Minuten Arbeit perfekt auf die vorhandene Platte passt.

Lutz

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Lutz Schulze

"Lutz Schulze" schrieb im Newsbeitrag news:1h4o96nvk39c0$.1fibdr5fa0fsy$. snipped-for-privacy@40tude.net...

Hi, Zweiwegesystem lohnt doch nur, wenn sich das auch "rechnet", ergo bezahlt es das EVU, oder?

Aber vielleicht stecken da "Zapfstellen" drin, Pfusch aller Art oder Alienware. Die Auswirkungen sind nicht absehbar. Damit "sichergestellt" ist, daß ein Profi "frisch reingeguckt" hat und davon auch eine Rechnung existiert, wird eben auf die Sanierungstube getreten.

Vermutlich könntest Du auch notariell dem EV eine Freistellung sämtlicher möglicher Auswirkungen, Schäden und Forderungen schicken. Sowas bekommt der bei Baudenkmälern, Kirchen und kommunalen Bauten sicher öfter. Sollte Deine Raubritterinstallation in Flammen aufgehen oder Deine Jubelelekticktrick die Nachbarn grillen, kann das EVU die Achseln zucken. Oder sich die Hände reiben (Rufschaden...)

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gUnther nanonüm

Am Thu, 22 Sep 2011 00:04:23 +0200 schrieb gUnther nanonüm:

So gesehen bezahlen es die anderen Stromkunden, also weder ich noch das EVU.

Hm, da gibt es wohl kein Entrinnen. Wobei die EVU früher auch forderten dass der Einspeisezähler bei Eigennutzung unbedingt mit an diesen Zählerplatz muss wovon sie sich wieder verabschieden mussten weil das in einigen Fällen eine Menge sinnlosen Aufwand generiert.

Ich werde wohl den Netzbetreiber mal direkt schriftlich anfragen.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Tue, 20 Sep 2011 11:08:32 +0200 schrieb Dieter Wiedmann:

Update:

telefonisch wurde mit mitgeteilt dass man neuen Schrank, zentrale Zähler usw. empfiehlt, wenn ich aber auf Austausch des Zählers auf der vorhandenen Tafel und separaten Zählerplatz für die Einspeisung bestehe würde ich mich am Ende wohl damit durchsetzen können.

Lutz

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Lutz Schulze

Lutz Schulze schrieb:

Neben den Technischen Anschlussbedingungen gibt auch noch die VDE-AR-N

4105 (Anwendungsregel Netz: Technische Mindestanforderungen für Anschluss und Parallelbetrieb von Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz)
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Da steht auch etwas zur Anschlussbeispielen von Zählern drin. Ein wichtiger Punkt ist auch der EnWG §21c, der vorschreibt, dass ab 7 kW Anlagenleistung Smart Meter ("Messsysteme") einzubauen sind, sobald verfügbar.

Gruß, Gunnar

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Gunnar Kaestle

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