Zeitschaltuhr

Hallo, Michael,

Du (nospam_please) meintest am 15.12.07:

So isses - ca. 60 kWh pro Jahr eingespart, das sind 12 bis 15 Euro/Jahr.

Faktisch vernachlässigbar.

Viele Gruesse! Helmut

Helmut Hullen schrieb:

Hmf, hab ich mich immer noch nicht klar ausgedrückt? Natürlich soll die Pumpe ausgeschaltet werden, wenn niemand Warmwasser braucht. Nur versteh ich den Aufwand nicht, während der EIN-Zeit diese noch mit einem Duty-cycle zu versehen, diese 2 Minuten ein 13 Minuten aus. Das bringt IMHO gar nix.

Auf jeden Fall. Wären die Verluste gering, bräuchte es die Pumpe nicht. Gut isolierte und nicht zu dicke Leitungen, aus Kunststoff etwa. Und dann 10 Sek warten bis Warm kommt. Das ist auf alle Fälle sparsamer.

Hoffentlich ist dieser Schwachfug mittlerweile verboten.

Ferenc Staedter schrieb:

Sowie ich meinen Ex-Ex-Ex-Chef fluchen gehört habe, ja.

Michael Schalkalwies schrieb:

Klingt doch vernünftig.

Die Wärmeverluste sind IMHO viel grösser als der Strombedarf. Wie wird die Wärme erzeugt?

Kaum. Du sparst etwas Strom bei gleichzeitig stark erhöhten Wärmeverlusten.

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Rolf_Bombach schrieb:

Wird Schwachfug neuerdings verboten?

Gruß aus Bremen Ralf

Wir wohnen auch in einem Haus mit Warmwasserzeugung im Keller. Wir habe keine Warmwasserzirkulationspumpe und sie auch nie vermisst. Es kommt immer relativ schnell warmes Wasser aus dem Wasserhahn. Die Zirkulation funktioniert rein mit Schwerkraft.

Es gibt auch ein System mit dem man noch mehr sparen kann:

Zudem erfolgt bei uns die Warmwassererzeugung mit einem Gasboiler separat von der Heizung völlig ohne Strom.

Schau mal die Pumpen unter

Es gibt auch welche mit eingebautem Thermostat und Zeitschaltuhr.

Geht die Zirkulationsleitung überhaupt bis ins Dachgeschoss?

Wenn nein dann könnte

doch eine Lösung sein.

Man kann auch einen Bewegungsmelder nehmen.

CIRCON Artikel 68-779-30: 189,95 EUR Passt sich irgendwie dem Nutzerverhalten an.

Zirko-Kontroll 68-688-69: 99,95 EUR Überwacht die Temperatur von Vor-/Rücklauf und läuft dann eine eingestellte Zeit oder wenn die Temperaturdifferenz gering ist.

Zirkulatiospumpensteuerung (Bausatz) 68-754-64: 59,95 EUR Damit kann man sehr flexibel nach Temperaur und Zeit steuern.

Das sind zwar unterschiedliche Dinge aber man kann durchaus eine Steuerung für beides verwenden, zumindest bei alten Heizungsanlagen wo die Steuerung der Heizungspumpe nur rudimentär erfolgt. Ich muss bei meiner Heizung z.B. gelegentlich die Geschwindigkeit der Heizungspumpe manuell einstellen weil sie wenn es richtig kalt ist auf kleinster Stufe nicht genügend pumpt. Solch eine Steuerung die über die Vor- und Rücklauftemperatur arbeitet könnte hier schon helfen. Dann stellt man die Heizungspumpe auf volle Leitung und den Rest macht die Steuerung.

Emil Naepflein schrieb:

Moin!

[Kaltwasserleitung wird als Zirkulationsleitung benutzt, Mischtemperatur etwa gleich]

Das setzt voraus, daß die Gegebenheiten so angeordnet sind, wie in der Grafik. Das Zapfen von kalten oder sehr heißen Wasser ist hiermit niemals sofort möglich!

Als jemand der viel Leitungswasser trinkt, kann ich nur sagen, daß warmes oder lauwarmes Wasser, wie es dieses System zunächst statt Kaltwasser liefert furchbar ist. Außerdem ist die Vorstellung, daß das Wasser aus dem Kaltwasserhahn im System möglicherweise schon mehrfach kritische Temperaturbereiche durchlaufen hat und damit möglicherweise eine höhere mikrobakterielle Belastung ausweist, als üblich. Sie gehen zwar auf die Legionellen-Gefahr ein, aber die beschriebene 'Filterung' erfolgt natürlich nicht im Warmwasserspeicher, sondern bestenfalls eine Abtötung über die hohe Temperatur.

Mein Fazit: Technisch ein lustige Idee um eine fehlende Zirkulation zu gewährleisten (und durch die ständig etwas gleiche Mischtemperatur teilweise sogar ein Komfortgewinn zur normalen Zirkulation), aber die Nachteile der anfänglich deutlich zu hohen Kaltwasser-Temperatur lassen das System unbrauchbar erscheinen.

Ciao Dschen

Nun dann ist das System für Dich halt nicht geeignet. Obwohl Du wohl je nach Zapfstelle das Wasser wohl nur kurz laufen lassen musst damit es kalt ist. Das machen wir heute bei Wasser als Nahrungsmittel auch schon unterbewusst damit man nicht das letzte Wasser vor dem Hahn trinkt.

Ich habe das System nicht sondern haben eine gewöhnliche Zirkulation per Schwerkraft. Wir trinken praktisch kein Wasser direkt aus der Wasserleitung und ich bin mir sicher dass angesichts der Umsätze der Getränkeindustrie eher wenig Leute sind.

Auf jeden Fall ist es so dass dadurch dass das Wasser ständig in Bewegung ist sich nirgendwo hohe Konzentrationen von Keimen bilden können. Wenn dann auch noch der Verbrauch so hoch ist dass im Schnitt einmal am Tag das komplette Wasser im Leitungssystem durch frisches ersetzt wird dann dürfte die Gefahr einer Verkeimung schon sehr gering sein.

Nun man kann wählen zwischen anfänglich zu kalter Temperatur bei Warmwasserbedarf und anfänglich zu warmer Temperatur bei Kaltwasserbedarf. Was einem wichtiger ist muss jeder für sich individuell selbst entscheiden. Unsere Familie hätte jedenfalls nach meiner Einschätzung mit dem Kaltwasser keine Probleme.

Oder ganz ohne Pumpe arbeiten. Ich brauche zum Händewaschen kein warmes Wasser. Bei allen anderen Verwendungen sind die fünf oder zehn Liter Wasser, die ungenutzt in den Ausguss fließen, wahrscheinlich preiswerter als die Kosten (Strom und Brennstoff) für die Zirkulation. Bei einem Kunden wurden extra dünne Leitungen für das Heißwasser gelegt, auch die entlegenste Zapfstelle erhält so nach kurzer Zeit Warmwasser. Der Druckabfall ist natürlich spürbar.

Es ist eine Regelung keine Steuerung.

Dann stimmt was mit deiner Hydraulik nicht.

Lutz

Klasse im handumdrehen ist der Speicher leergelutscht.

Energieschleuder hoch 13.

Lutz

Fördert die Legionellengefahr.

Yepp.

Lutz

Ja, alerdings nicht bis direkt zu den Entnahmepunkten, sondern nur bis ca. zur Verteilung im DG. Es fehlen dann noch so 2 - 3 Meter.

Michael

Das denke ich eben nicht, da das warme Wasser ja nur noch ca. 2 Stunden im Kreis gepumpt wird im Gegensatz zu jetzt mit 8 Stunden oder habe ich da einen Denkfehler?

Michael