Elektroautos: Akkutauschsysteme

Habe ich nicht durchgerechnet. Man müßte die CO2-Produktion von 10 Stunden Wandern mit der von 10 Stunden Ruhe vergleichen.

Michael Dahms

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Michael Dahms
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Moin,

Michael Dahms schrub:

Laut:

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80kg, 10 Stunden Walking (was ich mal als Vergleich ansehen will): 538kcal/h Nichtstun (in der Tabelle unter Fernsehen): 96kcal/h.

Macht eine Differenz von 442kcal/h macht 1856kJ/h (Kontrolle: das sind 515W, kann hinkommen bei der ganzen Abwärme die der Körper so produziert).

Das über 10 Stunden sind ~18500kWh - damit kann ein Elektroauto schon mal ganz schön weit fahren...

Umrechnen in CO2-Bilanz darf der nächste...

Problem: Wie viel CO2 erzeugt die Nahrungsmittelproduktion?

CU Rollo

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Roland Damm

Danke. Umweltfreundlich ist also, gar nicht erst geboren zu werden. Eigentlich wenig überraschend.

Michael Dahms

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Michael Dahms

mag sein, hab ich nicht kontrolliert

10h x 515W = 5,15KWh

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

Roland Damm schrieb:

Hallo,

es war aber auch schon bei den bisherigen Akkus so das man in der letzten Phase der Ladung langsam lädt um den Akku auch wirklich voll zu laden.

Das heißt es hoffentlich nicht, dann würde sich der Akku beim Schnellladen dramatisch überhitzen wenn die 50 % in Wärme umgesetzt werden.

Ein Teil der Energie geht schon im Ladegerät selbst verloren, wenn im Akku auch noch viel verloren geht muß er beim Laden gekühlt werden damit er sich nicht überhitzt. Für ein Elektroauto wäre auch wichtig das die ausreichende Reichweite auch nicht nur für einige 10 Zyklen sondern für mindestens einige 100 Zyklen erhalten bleibt, besser für etlich 100 Zyklen. Dazu braucht man schonende Ladeverfahren. Wenn dann in den Garantiebedingungen steht das der Akku 500 Zyklen Normalladung aushält aber nur 250 Zyklen Schnellladung und jede Ladung auch im elektronischen Logbuch festgehalten wird werden sich die Eigentümer eine Schnellladung nur leisten wenn es wirklich mal sein muß.

Bye

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Uwe Hercksen

Roland Damm schrieb:

Hallo,

wenn Dein Körper in 10 Stunden 18500kWh umsetzt, dann sind das 1850 kW, da wärst Du schon innerhalb von Minuten an Überhitzung gestorben. Radprofis können über längere Zeit 500 W treten, sie setzen dann 2 kW um und produzieren 1,5 kW Abwärme, das kann der Körper noch durch Schwitzen abführen, aber nicht 1850 kW.

515 W über 10 Stunden sind nur 5,15 kWh. ;-)

Bye

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Uwe Hercksen

Roland Damm schrieb:

Hallo,

es ist ganz einfach, einen Erdtank für Kraftstoff der die Ladung von einen bis mehreren Tanklastzügen aufnimmt kann man schon seit vielen Jahrzehnten bauen und der passt auch leicht unter die Tankstelle. Einen Pufferspeicher der den Bedarf von einigen 100 Elektroautos in der Nacht aufnehmen kann und dann beim "Tanken" in genügend kurzer Zeit wieder abgeben kann wird sehr teuer und aufwendig. Man kann nicht neben eine Tankstelle ein Pumpspeicherkraftwerk hinbauen das 5 bis 25 MWh speichern kann.

Bye

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Uwe Hercksen

Am Fri, 15 May 2009 07:42:00 +0200 schrieb Axel Berger:

Jein.

AKWs sind Grundlastkraftwerke, weil die Brennstoffkosten im Verhältnis zu den Fixkosten so niedrig sind, dass es sich einfach nicht lohnt, sie nachts herunter zu fahren. Andererseits ist Atomstrom alles andere als billig (lass Dir nix weismachen und kalkuliere selbst mal nur Zinsen und Abschreibung pro kWh), seine Produktion kostet weit mehr, als man nachts erlösen kann. AKWs sind deshalb zwingend darauf angewiesen, einen guten Teil ihres nachts produzierten Stroms in Pumpspeicherkraftwerken zu speichern und diesen Strom dann tagsüber als Spitzenlaststrom zu verkaufen. Ohne diese Erlöse rechnet sich ein AKW nicht.

Nun ist es schon jetzt so, dass der Wind den AKW-Betreibern ihre Kalkulation manchmal zerbläst, denn es weht eben auch manchmal genau dann starker Wind, wenn die AKWs eigentlich Spitzenlastpreise erzielen wollen. Sollte durch Stromspeicherung der Bedarf nach Spitzenleistung komplett entfallen, dann wären AKWs unrentabel.

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Tom Berger

Moin,

Uwe Hercksen schrub:

Was verstehst du unter 'Akku ist voll'? Ich würde darunter verstehen, dass dieser Zustand dann erreicht ist, wenn ein weiteres Laden die verfügbare Energie beim Entladen nicht mehr steigern würde.

Natürlich kann es zu dem Zweck sein, dass ich dem Akku 120% seiner Nennkapazität 'reindrücken' musste. Und es kann je nach dem wie schnell man entlädt, z.B. nur 80% der Nennkapazität wieder zurückbekommt.

Und? Würde ich diesen Akku schnell laden (mit Kühlung), müsste ich vielleicht 140% der Nennkapazität beim Laden reinstecken, würde aber beim gleichen Entladen wie oben auch wieder 80% der Nennkapazität herausbekommen.

CU Rollo

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Roland Damm

Moin,

Uwe Hercksen schrub:

So weit muss man ja nun nicht gehen. Es ging um die Befürchtung, dass schnellladefähige Akkus so fürchterlich viel Strom brauchen. Wenn man solche schnellladefähigen Akkus technisch realisieren kann, dann kann man halt und kann diese auch in Tankstellen einbauen. Diese müssen ja nicht gleich so hochkapazitiv sein, dass sie den Tagesgang der Tankstelle über

24h komplett platt bügeln.

Es gibt Tankstellen, da wird im Schnitt nur in 10% der Zeit (und nur tagsüber) wirklich getankt. Hier hilft ein Zwischenspeicher gewaltig. Und wenn du von Autobahntankstellen redest, wo ständig an 3 Säulen Sprit fließt: Die machen täglich den Wert einiger PKW an Umsatz, ich glaube nicht das die Welt untergeht, wenn diese für ihren Betrieb auch mal etwas investieren müssen.

Man müsste rechnen, um wie viel knapper die Stromversorgung ausgelegt werden kann, wenn die Tankstelle Strompuffer für wie viele Batterieladungen vorrätig hält. Eine komplette Pufferkapazität über 24h ist garantiert nicht sinnvoll.

Vielleicht braucht man nur so viel Puffer, dass man mit der Stromversorgung die durchschnitts-Lastspitze im 3h-Mittel beliefern kann.

CU Rollo

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Roland Damm

Moin,

Michael Dahms schrub:

Abgesehen von dem Rechenfehler.

In der Tat. Der Mensch ist nun mal - manche mögen es nicht wahrhaben wollen - eine Arbeitsmaschine mit extrem schlechten Wirkungsgrad.

CU Rollo

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Roland Damm

Moin,

Uwe Hercksen schrub:

Ach ja, Rechenfehler gefunden, etwas zu häufig (nicht) zwischen Sekunden und Stunden umgerechnet.

Doch gar nicht so viel.

Dennoch kann ein Elektrofahrzeug mit 500W schon noch einiges schneller fahren, als ein Mensch geht. Bei nur 500W kann man an manchen Tagen ja schon mit Solarzellen auf dem Auto was bewirken.

CU Rollo

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Roland Damm

Moin,

Axel Berger schrub:

Der Strompreis ist für alle zur gleichen Zeit gleich. Wenn Spitzenlastverhältnisse herrschen, wird jeglicher Strom zum Spitzenpreis verkauft, auch der aus billigen Kohlekraftwerken. Warum sollten die Anbieter ihre Ware auch billiger verkaufen?

CU Rollo

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Roland Damm

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begin quoting, Roland Damm schrieb:

An ihren Äußerungen und Handlungen. Gugel mal nach der zuständigen RWE-Tante, die tingelt damit seit einiger Zeit durch die Lande.

Die verdienen gar nichts Besonderes an dem "teuren Spitzenstrom", weil der in die Kalkulation eingepreist ist und die Fixkostendeckungsbeiträge liefert, denn in der Schwachlastzeit kriegt das KKW nur die variablen Kosten erlöst. Und ja, bei "Strichlast" im Netz ändert sich die Kostenstruktur insofern, als das "absolute Spitzenleistungskraftwerk" nicht von Grenzkosten leben kann wie alle anderen, sondern Vollkosten nehmen muß, und das träfe bei konstanter Last dann sogar auf die Grundlastkraftwerke zu, d. h. der Schwachlastpreis fiele mangels Schwachlast weg. Deren Durchschnittskosten wären aber noch immer niedriger als der Durchschnittspreis mit variabler Last.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Axel Berger schrieb:

Die haben natürlich diese Kapazitäten übrig, oder dachtest Du, die stellen das Kraftwerk in der Spitzenlastzeit ab? Falls Du darauf anspielst, daß die Betreiber die Produktion "en bloc" an die Versorger verkaufen und nicht über die Börse: Ja, das tun sie, aber nicht zum Schwachlastpreis. Tatsächlich gibt es in Spitzenlastzeiten keine windfall profits, weil die entsprechende Erlöse im vorhinein kalkulierbar sind, denn die Gangdauerlinie ist natürlich bekannt.

Roland unterstellt Monopolrenditen durch künstliche Verknappung des Angebots. Die sind zwar verlockend, setzen aber wettbewerbswidrige Praktiken voraus und sind daher verboten. Außerdem funktioniert das auf die Dauer nicht, weil Spitzenlastkraftwerke so spottbillig sind, daß Diverse sich welche zulegen würden, wenn man damit eine schnelle Mark machen könnte, und schon funktioniert die schöne Verknappung nicht mehr.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Tom Berger schrieb:

Das wäre nur richtig, wenn KKW höhere Vollkosten als WEA hätten - haben sie?

Unter Marktbedingungen: Man kann KKW natürlich mittels Speichern und Subventionen politisch kaputtmachen, indem man einfach so viele WEA in die Landschaft stellt, daß deren Produktion die Netzlast abdecken kann. Da die Grenzkosten der Windmüller immer noch niedriger als die der Atomstromer sind, drücken die ihren Strom einfach rein ins Netz und schalten damit die KKW ab. Aber volkswirtschaftlich günstiger dürfte das nicht sein.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Carsten Thumulla schrieb:

[Fehlendes Quoting ergänzt]

Haben Deine Stunden jeweils 4,5 Minuten?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

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begin quoting, Carsten Thumulla schrieb:

Das war der Fehler. Hättest mal besser ins Quoting geguckt, wo die 45 min standen, auf die ich mich bezogen hatte.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Tom Berger schrieb:

Ganz im Gegenteil: Sie könnten Kohle, Öl und Gas in der Stromerzeugung vollständig ersetzen, wären (fast) CO2-frei und wesentlich billiger als Sonne und Wind, womit die weg vom Fenster wären.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

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begin quoting, Uwe Hercksen schrieb:

Nicht, daß ich wüßte. Der Grund für das langsamere Laden am Schluß war wohl eher die fallende U-I-Kennlinie vieler Ladegeräte - die ist aber kein Muß.

Es wird Wärme freigesetzt. Ob das zu einer *Über*hitzung führt, hängt von der Kühlung ab.

und der kann beliebig klein gemacht werden.

So ist es. Bei Großbatterien völlig unvermeidlich, weil die "zufällige" Kühlung über Wärmeleitung und Konvektion sicher nicht ausreicht. Ja, wieviel ist denn das so? Da stecken wir also 50 kWh in unseren Akku rein. Und weil's schnell gehen muß, werden dabei auch noch 50 kWh zusätzlich "sinnlos verheizt". Also genug, um 4300 l Wasser um 10 K zu erwärmen. Wenn das Ganze in 10 s passieren soll, müssen also 500 l Wasser pro Sekunde durch die Kühlkanäle der Batterie gepumpt werden.

Klingt nicht völlig unmöglich.

Richtig. Warum auch in 10 s (mit 20 MW) laden? 100 s Tankstop sind doch auch akzeptabel, und mit 2 MW geht es dann etwas gemütlicher. (Bei einer Batteriespannung von 400 V wären 2 MW 5 kA - durchaus handhabbar, Leiterquerschnitt ca. 1000 mm^2, also Durchmesser etwa 35 mm.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

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