Am 24.05.2010 14:54, schrieb Ralf . K u s m i e r z:
Du willst also - in Kurzform - ein "Segelflugzeug" mit einer Windenergieanlage bestücken, das von einem Schiff aus starten lassen und dann den im Fahrtwind des Segelflugzeugs gewonnenen Strom per Kabel an E-Motoren auf dem Schiff zurückgeben. Habe ich das so weit richtig verstanden?
Die den Widerstand wieder deutlich erhöhen, damit Fahrt aus dem Flugzeug nehmen, das dann wiederum irgendwie krampfhaft die Höhe halten müsste. Wie? Und was nützt Dir ein gut prognostizierbarer Wind, wenn der die fliegende Einheit so weit vom Kurs versetzt, dass die verfügbare Kabellänge nicht mehr reicht, um den Kurs beider Einheiten wie gewünscht zu halten? Und gegen den Wind fliegt sich's eigentlich nur mit Antrieb noch ganz gut. Die Energie dafür muss auch irgendwo her kommen. Wenn sie aus der WEA kommen soll, fehlt diese Energie zur Weitergabe an das Schiff.
Aber kann das Flugzeug in jeder Situation auch so folgen? Mir als angehendem Privatpiloten kommen da arge Bedenken, aber ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren. Ein Segelflieger ist verdammt eingeschränkt, wenn es um die Wahl von Höhe, Kurs und Geschwindigkeit gleichzeitig geht. Und wenn Du ihn gegen den Wind stellst, wird er über Grund eben deutlich langsamer und verliert gegenüber dem Schiff.
Irgendwie erschließt sich mir die Energiebilanz des Gesamtsystems nicht. Noch klingt das alles zu sehr nach Perpetuum mobile. Erkläre das bitte genauer.
Schönen Gruß
Olaf