hallo und frohe Weihnachten,
was läßtsich der beste Motorschutz realisieren:
Kaltleiter, Thermokontakte oder Motorschutz durch Überwachung der Stromaufnahme?
Konkret geht es um Elektromotoren für Ventilatoren.
ups, wie läßt sich der beste Motorschutz realisieren (sorry)
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Dassler
Dirk Dassler" schrieb im Newsbeitrag news:emm9pn$3je$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Dassler GmbH Dirk Dassler schrieb:
Upps, Du möchtest zunächst
Gruß aus Bremen Ralf
Ist das bei einem Venti überhaupt zuverlässig, wenn der Luftstrom abgeklemmt wird muss ja der Strom nicht unbedingt unzulässig ansteigen, aber der Motor wird ev. ungenügend gekühlt.
Die die ich kenne(ich kenne allerdings nicht viele) haben den Motorschutz eingebaut, entweder wird die Wicklung direkt unterbrochen(gefällt mir nicht so, wenn der Thermokontakt nicht mehr schliesst ist der Motor futsch) oder der Thermokontakt ist herausgeführt um über ein Relais den Strom zu unterbrechen.
Ernst
Bürstenbehaftete Motoren sterben üblicherweise an einer defekten Komutierung. Das heist, die Bürste / Kohle brennt ab, bzw. nutzt sich durch Reibung ab. Gegen Abbrennen hilft eine geeignete Stromregelung, die durchaus aus Heiss- bzw. Kaltleiter bestehen kann. Das sind trotzdem keine wartungsarmen Dauerläufer.
elektronisch komutierte Gleichstrommotoren haben eher ein Wärmeproblem im Blockadefall, weil die Wärme im Stillstand nicht abgeleitet werden kann. Motoren mit einer Innenwicklung haben das Problem besonders stark. Ansonsten, solide Verarbeitung vorausgesetzt, halten die Dinger ewig. Siehe Lüfter von ebm/Pabst
Wechselstrom bzw. Mehrphasenmotoren mit Frequenzumrichter haben auch kein spezielles Abnutztungsproblem. Die sterben üblicherweise an Wärmeproblemen durch von aussen herangeführten Staubablagerungen.
Schrittmotoren hale ich nicht unbedingt optimal für Lüfter geeignet. Das Verhältniss internes zu externes Massenträgheitsmoment muss zur erwünschen Umdrehungsgeschwindigkeit passen, sonst neigt er zu Resonanzen bzw. fährt ohne Anschubsen nicht los.
Über welche Leistungsklasse denkst Du nach ? (200Watt/ > 1KW)Denk nicht so viel an Weihnachten nach, Family gibts auch noch.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Schütz
----- Original Message ----- From: "Günter Schütz"
üblicherweise werden für Motoren, die mit Frequenzumrichtern geregelt werden, Kaltleiter empfohlen - aber warum? "Thermokontakte" müßte doch genauso funktionieren - oder?Normmotoren (meist 400 Volt Drehstrom) von ein paar hundert Watt bis einigen kW
o.k
Mit freundlichen Grüßen Dirk Dassler
"Günter Schütz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.>> Konkret geht es um Elektromotoren für Ventilatoren.
Hallo Ernst, gutes Argument:
richtig, bei 230V-Motoren ist der Thermokontakt oft einfach in Reihe geschaltet und bei 400V-Motoren separat herausgeführt. Dennoch die Frage: Was ist besser
Mit freundlichen Grüßen Dirk Dassler
Ich vermute dass ein Kaltleiter eine höhere Zuverlässigkeit hat, allerdings ist ein Thermokontakt einfacher auszuwerten, wobei heute etwas Elektronik auch fast nichts kostet. Ich habe gerade bei einem Siemens FU nachgeschaut, der hat eine Auswertung für Motor-Kaltleiter, weitergelesen, in der Anleitung wird dringend empfohlen einen PTC für Betrieb mit reduzierter Frequenz vorzusehen(ich nehme an weil der PTC direkt ausgewertet wird, könnte man aber auch mit einem Thermokontakt und 2 Widerständen nachbilden). Vieleicht in der Elektronik oder Elektro NG nach der Zuverlässigkeit fragen.
Ernst
Siehe mein vorheriges Posting. Zusatz: Aus dem Gefühl heraus finde ich PTC zuverlässiger als Thermokontakte.
Ernst
Zusatz: Vielleicht ist der Thermokontakt weniger empfindlich beim Einbauen in die Wicklung/tränken, trocknen der Wicklung.
Ernst
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