Re: Kraftberechnung einer Schraube

> Alex Wegener wrote: > > > > Die Schraube ist fest angezogen (F=100N). > > Das ist eine eher ungewoehnliche Art, anzugeben, wie fest eine > Schraube angezogen ist. Was man tatsaechlich steuert ist das > Anzugs-Drehmoment.

Wobei einem klar ist, daß daß Anzugsmoment nur einen groben Anhaltswert für die Vorspannkaft der Schraube liefert.

Hydraulische Vorspannung einer Schraube ist da AFAIK zuverlässiger.

Michael Dahms

x'f'up2 dsim

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Michael Dahms
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Michael Dahms verfasste am 26.07.2005 12:50:

Das ist aber ziemlich aufwändig und funktioniert nur mit zusätzlichen konstruktiven Maßnahmen. Die übliche Methode zum sicheren Anziehen einer Schraube ist heute streckgrenzengesteuertes Anziehen.

Joachim

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Joachim Schmid

Michael Dahms posted:

Das scheint eine vorgespannte M16 10.9 zu sein.

Nein. Das ist die Angabe in den den Tabellen für vorgespannte Schraubverbindungen (8.8 und 10.9).

Da gibts für Stahlbauer anerkannte Tabellen, die die Relation zwischen Vorspannkraft und Anziehmoment in Abhängigkeit von der Schmierung herstellen. Im KFZ-Bereich wird AFAIK nur das Anziehmoment angegeben.

Was meinst du damit?

Gruss, Werner

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Werner Jakobi

Immer öfter Drehmoment + anschließender Winkel.

Gruß, Nick

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Nick Müller

War's bei den MAN-Frontlenkern der Bundeswehr (Lkw 5/7/10 t mil gl) jedenfalls schon vor über zwanzig Jahren.

Gruß,

Michael

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Michael Hemmer

Vereinfacht: Schraube durchstecken, Mutter handfest aufschrauben. Schraubenende packen. Dran ziehen. Mutter weiterdrehen - handfest. Loslassen.

Ich kenne das für Schiffsmotoren.

Michael Dahms

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Michael Dahms

Michael Dahms verfasste am 27.07.05 08:12:

Funktioniert aber nur für Durchgangsschrauben mit verlängertem Gewindeende.

Joachim

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Joachim Schmid

Natürlich.

Michael Dahms

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Michael Dahms

Michael Dahms posted:

Ach so. Das kenne ich. Das wird im Bauwesen aber nur für vorgespannte Konstruktionen mit den Dywidag Stabspanngliedern verwendet.

Insbesondere bei Stahlkonstruktionen mit vorgespannten Schrauben wäre das extrem unwirtschaftlich und meistens nicht einsetzbar, weil die erforderlichen Hohlkolbenpressen viel zu große Durchmesser hätten.

Gruss, Werner

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Werner Jakobi

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