Re: Zähleinrichtung für Granulat

Moin,

Dirk van Bonn hat geschrieben:

tut mir leid, aber ich kann den Aufprall der Körner nicht zur > Messung verwenden, da es sich bei dem System um eine > Streueinheit handelt und ich den Untergrund auf den die > Körner fallen zur Messung nicht verwenden kann.

Du willst doch wohl nicht Dünger aufm Acker oder Streusalz verstreuen? Dann vergiß jegliche Meßtechnik:-).

Ich hab irgendwie an eine Lösung gedacht, bei der man das > Granulat durch einen Spalt fallen lässt um dann vielleicht > irgendwie an die Anzahl der Körner zu kommen.

Da dacht ich doch auch dran. Nur eben, daß die Körner nach einer gewissen Fallstrecke dann auf das Blech prallen, die Zählimpulse auslösen und weiter den Weg des Prozesses laufen.

Ist so etwas > vielleicht kapazitiv unter Verwendung eines > Plattenkondensators möglich, durch den das Granulat fällt?

Sehe ich eher keine Möglichkeit.

Oder mit einer Art Durchlichtanlage?

Schon eher. Oder mit Röntgenstrahlen durchleuchten:-). Irgendwie führt das aber immer wieder auf die Frage, ob du den Massen oder Volumenstrom messen willst, oder die Anzahl. Mit Lichtschranken oder Durchlicht kann beides mehr oder weniger möglich sein. Aber mit Licht bekommst du ganz schnell Probleme mit Verschmutzung. Kleine Steinchen die herunterriesen geben immer viel Staub ab. Und das lässt deine Optik verschmutzen und das Meßergebnis wegdriften.

Ich habe von einem Insider mal von Fa. Sick gehört und das sie eine Anlage bauen sollte, die in einem Webstuhl die Anzahl der Kettfäden zählen sollte (ob noch alle da sind). Die hatten ziemliche Probleme mit den Fusseln. Damals sollte ein Laserscanner jeweils eine Breite von 1m durchzählen. Aber wenn ich deren Webseite richtig verstehe, haben sie die ganze Laserscannertechnik an den Nagel gehängt.

Es ist nämlich auch wichtig zu erfahren, ob die Körner auf > der gesamten Kantenlänge gleichmäßig herunterfallen und die > Kante ist bis zu 3m breit (variabel).

Wenn man das mit dem Prallblech und dem 'Ping'-Zähler realisieren sollte, müßte man eben viele kleine Zähleinheiten nebeneinander setzen. Dazwischen haben die dann vermutlich unvermeidlich blinde Flecken und damit es nicht zu umständlich wird, ist jede Zähleinheit wohl auch eher besser breiter als

1cm. Dementsprechend ist die Ortsauflösung. Aber ich kann mir schwer vorstellen, daß das so schlimm ist, wo doch schon die Körner an sich um 300% in der Dicke schwanken.

Ich schätze die optimale Lösung ist noch von einer Reihe Parametern abhängig, die du bisher nicht genannt hast. Lebensdauer, Kosten, Erschütterungen, Verschmutzung, Genauigkeitsanforderung, Wartungsfreiheit, Bauraum- geometrie,...

CU Rollo

Reply to
Roland Damm
Loading thread data ...

Moin,

Dirk van Bonn hat geschrieben:

Ich bekomme echt langsam den Eindruck, du willst Split/Salz auf Straßen verteilen oder sowas. Wenn ja, dann kannst du den Untergrund zur Messung heranziehen, nämlich im Labor oder bei Tests. Willst du im laufenden Betrieb messen: Ich habe sowas auch ein paar Jahre gemacht - vergiß es. Denk dir eine robuste Dosiereinrichtung aus und kalibriere die in Testläufen. Im laufenden Betrieb ist nichts tauglich, was sich nicht mit Brecheisen, Hammer und 17'er Schlüssel reparieren lässt:-).

CU Rollo

Reply to
Roland Damm

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.