Reibung gelenktes Rad

Hallo,

ich konstruiere ein kleines Farzeug mit gelenkten R=E4dern und mu=DF den Lenkmotor =FCberschlagsm=E4=DFig auslegen. Am wichtigsten sind wohl Tr=E4gheitsmoment um die Hochachse, Lagerreibung und Reibung zwischen Rad und Boden. Wie kann ich diese Reibung bestimmen? Wenn das Fahrzeug im Stand lenkt ist diese Reibung wohl am gr=F6=DFten. Bin f=FCr alle Hinweise (Formeln, Tipps, Literatur,...) dankbar.

mfg JS

Reply to
Johann Schmidt
Loading thread data ...

Am Tue, 13 Nov 2007 03:28:52 -0800 schrieb Johann Schmidt:

afaik ist die Reibung von Gummirädern alles andere als trivial zu rechnen (weil keine Reibung von Festkörpern im klass. Sinn). Ggf. ist es schneller, Versuche anzustellen. Einige Eckdaten zum Fahrzeug wären bestimmt auch interessant...

MD

Reply to
Martin Demling

Ich m=F6chte Polyurethan Reifen mit 100mm Durchmesser und 24mm Breite verwenden. Gesamtgewicht des Fahrzeugs 40-50kg, 4 R=E4der insgesamt. Nun m=FC=DFte ich grob wissen welche Motorleistung und =DCbersetzung ich brauche um ein lenkbar gelagertes Rad in diesem Fahrzeug halbwegs schnell lenken zu k=F6nnen. Hab soetwas =E4hnliches mal mit einem Schrittmotor versucht, der war aber zu schwach (hab die Daten aber nicht mehr im Kopf) Aber da die Lagerreibung vermutlich auch nicht so einfach zu berechnen ist, ist es vermutlich wirklich besser einen Versuch zu machen. Gibt es vielleicht irgendwelche Standardformeln z.B. aus dem KFZ- Technik Bereich, die man f=FCr eine grobe Rechnung verwenden k=F6nnte?

JS

Reply to
Johann Schmidt

Ich m=F6chte Polyurethan Reifen mit 100mm Durchmesser und 24mm Breite verwenden. Gesamtgewicht des Fahrzeugs 40-50kg, 4 R=E4der insgesamt. Nun m=FC=DFte ich grob wissen welche Motorleistung und =DCbersetzung ich brauche um ein lenkbar gelagertes Rad in diesem Fahrzeug halbwegs schnell lenken zu k=F6nnen. Hab soetwas =E4hnliches mal mit einem Schrittmotor versucht, der war aber zu schwach (hab die Daten aber nicht mehr im Kopf) Aber da die Lagerreibung vermutlich auch nicht so einfach zu berechnen ist, ist es vermutlich wirklich besser einen Versuch zu machen. Gibt es vielleicht irgendwelche Standardformeln z.B. aus dem KFZ- Technik Bereich, die man f=FCr eine grobe Rechnung verwenden k=F6nnte?

JS

Reply to
Johann Schmidt

"Johann Schmidt" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@o80g2000hse.googlegroups.com...

Hi, da Du uns alle wichtigen Konstruktionsdetails verschweigen willst, schlage ich etwas Industriespionage vor, bei der Konkurrenz, das machen doch alle so ;-). Wimre hatte der Servomotor eines (Wired) Stapelgablers 400VA bei maximal 5min Dauerlast. War räumlich etwa halbsogroß wie der Antriebsmotor. Je nach Anwendung gilt es Drehgeschwindigkeit, Gefälle, Bodenhaftung und Kurvengeschwindigkeit auszurechnen, das ersparen sich die meisten Hersteller und legen lieber den Motorschild dicker aus, bauen einfach als Sparmaßnahme einen schlapperen Motor ein. Beim obigen Stapler waren auch von den 6 vorgesehenen Haltepunkten nur 4 in Verwendung, offenbar war ein deutlich größerer Motor in der Erstkonstruktion drin. Es macht auch einen Unterschied, ob das Fahrzeug auf Industrieboden rollt oder gelegentlich auf dem Parkplatz, etwa in einer Spurrille hängenbleibt und dabei seine 2 Tonnen auf dem Rad hat, sehr peinlich, wenn der Karren dann hängt.

Reply to
gUnther nanonüm

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.