Elektrostahl ist ja nun eigentlich =FCberhaupt nichts neues, Hochfrequenz=
=20
zur Erw=E4rmung von Metallen auch nicht.
Weniger Energieverluste als beim Hochofen klingt auch nicht sehr=20
glaubhaft, bei der Erzeugung der Mikrowellen geht ja schon =FCber die=20
H=E4lfte der elektrischen Energie verloren. Die Verluste im Kraftwerk gib=
t=20
es ja auch noch.
Bye
Da wurde Roheisen erzeugt - kein Stahl. Und über die Zusammensetzung
wurde nichts gesagt.
Mit Mikrowellen Metall zu erwärmen ist schwierig. Aber die
Ausgangsstoffe sind ja nichtmetallisch.
Typischer Fall von 'keine Ahnung' beim Spiegel.
Michael Dahms
Michael Dahms schrieb:
Hallo,
ja klar, Eisen mit hohem Kohlenstoffgehalt und so ziemlich allem was an=20
Verunreinigungen im Erz und in der Kohle vorhanden war.
Aber induktiv mit 27 MHz geht ja durchaus bei Metall, ob es bei den
nichtmetallischen Ausgangsstoffen wirklich gleich GHz sein m=FCssen?
Zwischen 27 MHz und der Mikrowelle gibt es ja noch einige andere ISM=20
Frequenzen.
Bye
Uwe Hercksen schrieb im Beitrag
...
Es ist wie bei allen Artikeln aller Zeitschriften seit fast 20 Jahren:
Da wird in irgendeiner Quelle (Newsticker) was aufregendes behauptet,
dann setzen sich gleich Schreiberlinge der Zeitschrift dran und machen
aus den paar Saetzen einen ganzen Artikel.
Da wird nicht recherchiert, da werden die offensichtlichen Fragen nicht
beantwortet, da macht man keinen Schritt vor die Haustuer oder schlaegt
mal ein Buch auf, sondern es wird einfach ausgeschmueckt, hier z.B.
mit einem Bild einer *Kueche* (nicht etwa Labor) das - high-tech muss
sein - aus dem Fenster auf einen Astronauten schaut. Huebsch, aber
voellig am Thema vorbei.
Seit dem Zeitschriften zu Maerchenmagazinen wurden, weil die Chefs
meinen das Recherche zu teuer ist, spart man das Geld fuer solche
Schundblaetter besser. Alles hat inzwischen auf 'Bild'-Niveau. Es gibt
seit Jahrzehnten einen riesiges Loch im deutschen Blaetterwald:
Ein serioesen Magazin. Die c't hat derzeit wohl einen besseren Ruf
als Stern, Spiegel und Focus, und ist politischer als alle zusammen.
Wenn ich nur so einen Satz lese: "Während in einem Hochofen das
Erhitzen der Bestandteile auf die nötigen 1000 Grad Celsius mehrere
Stunden dauert, benötigt der Mikrowellenofen dafür nur etwa eine
Minute. " koennte ich den Autor pruegeln, der offenbar in der
Physikstunde seiner Grundschule komplett geschwaenzt hat. Argh.
Relevant beim genannten Experiment wird uebrigens der Lichtbogen sein.
Mikrowelle in Erz und Kohle macht naemlich nichts, sonst wuerde schon
das Gehaeuse einer leeren Mikrowelle schmelzen. Aber wenn man
Plasma in der Mikrowelle hat (Kerze) geht die ganze Mikrowellenenergie
in die Flamme.
Etwas OT: Was passiert dann mit der Kerze? Schlägt die Flamme hoch? Das
hättest Du nicht erzählen dürfen, nun juckt es mich in den Fingern das mal
auszuprobieren! ;)
Gruß
Tom
Bernd Laengerich schrieb:
Hallo,
ja richtig, insbesondere wenn man nicht nur oberfl=E4chlich erw=E4rmen wi=
ll=20
wie mit den 27 MHz sondern alles bis in die Tiefe.
Bye
MaWin schrieb:
...
Eigentlich hast Du Recht. Wenn nur nicht die Nummer mit dieser
Sparkasse gekommen wäre. So ein Schwachsinn aber auch! Ich hätte mir
gewünscht, die Jungs hätten wirklich mal dort ein Konto angelegt,
um dann in vollen Zügen die online-Repressalien auszukosten.
MfG
hjs
4 Feb 2004 10:07:07 GMT, message by
MaWin :
Sorry, aber von jemandem ohne Realnamen, der nicht in der Lage ist,
korrekt zu deklinieren, klingt das etwas sehr überheblich.
SCNR,
mawa
|> Etwas OT: Was passiert dann mit der Kerze? Schlägt die Flamme hoch? Das
|> hättest Du nicht erzählen dürfen, nun juckt es mich in den Fingern das mal
|> auszuprobieren! ;)
Dann tu's einfach. Sieht hübsch aus :)
Rainer
Die optimalen Frequenzen richten sich nach dem Absorptionsverhalten der
Werkstoffe.
Induktionserwärmung funktioniert in Metallen aufgrund von
Wirbelstromverlusten. Das ist etwas anderes.
Michael Dahms
MaWin schrieb:
Ich weis zwar nicht, ob Eisenerz eine nenneswerte el. Leitfähigkeit hat,
hohe dielektrische Verluste könnte ich mir gut vorstellen -> Erwärmung
Kohle ist schlecht leitfähig und wird daher die Wellen gut absorbieren
-> Erwärmung
Fett kann sich in der Mikrowelle auch gut erwärmen, Kochschokolade auch,
beides Dinge die kein (kaum) Wasser enthalten und auch nicht el.
leitfähig sind.
Die Erwärmung der Mischung wundert mich daher nicht, das mit den Stunden
und Minuten ist wohl Blödsinn (Leistung, Zeit, Energie...) :-)
Martin
Rainer Buchty schrieb:
Du wärst auch nicht der erste:
formatting link
(Zitat von der Seite: These experiments are dangerous. If you are not an
expert of the field DO NOT EVEN THINK ABOUT TO REPEAT THESE EXPERIMENTS! It
could demage your microwave oven, your kitchen and kill you!)
Grüße von
Bernhard
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