Eigenbau Slowflyer -- ein paar Fragen

Hallo zusammen,

ich habe mich nun doch entschlossen meinen ersten Versuch in Sachen Modellflug nun doch mit einem Eigenbau zu beginnen. Es soll ein ganz schlichter Slowflyer aus Kohlefaser werden. Also so etwas in der Art:

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Allerdings möchte ich die Tragfläche, um den Flieger zum Transport noch kompakter zusammenpacken zu können, zweigeteilt (ungefähr wie hier:

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Die Verspannung, die der Fläche die Form gibt, fällt damit natürlich weg. Stattdessen will ich aus dem Drachenladen zwei Stabverbinder nehmen, so dass die Beiden Tragflächenhälften eine leichte V-Form bilden. Kleine Frage hierzu: Wie verhindere ich möglichst einfach, dass die Flächen die nur in die Kunststoff-Halterungen gesteckt werden im Flug rausrutschen können?

Noch eine grundsätzliche Frage: Braucht so ein leichter Flieger überhaupt so etwas wie ein Profil, bzw. eine Wölbung in der Tragfläche oder kommt schon genug Auftrieb durch den Einstellwinkel der Tragfläche zustande (so ähnlich wie bei einem Drachen auch)? Bautechnisch wäre eine "flache" Fläche jedenfalls viel einfacher zu bauen.

Ein Detail, das ich gar nicht verstehe, ist wie in der Anleitung zum NextGen der Propeller befestigt wird. Ein "normaler" Mitnehmer aus Metall scheidet sowieso aus, weil zu schwer. Hier scheint der Propeller (die Mittelachse ist ein Kunststoffröhrchen mit 2,1 mm Innendurchmesser) auf die Welle aufgeklebt zu sein. Aber womit? Schliesslich muss man den Prop im Falle eines Falles, oder auch nur zu Experimentierzwecken austauschen können.

Danke schon mal für Antworten, Tips und Anregungen,

Peter

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Peter Wieland
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Hallo Peter,

Peter Wieland schrieb:

Schau ich mir den an, scheint der mir von einem sehr erfahrenen Modellbauer gebaut. Aber'n tolles Teil!

Ist die Steckverbindung nicht ganz passgenau, klemmts vielleicht, was reichen sollte.

Richtig, die Nextgen hat ja auch kein explizites Profil. Dort kommt es aber durch den verspannten Fluegel rein. Solltest Du aber wie beim Little Bee so 'ne Art Rippe bauen, wuerd ich die auch ein bisschen biegen.

Nicht richtig ist jedoch, dass Drachen keinen gewoelbten Fluegel haben - die Woelbung kommt wie beim Segelboot (hoch am Wind) durch die einstroemende Luft quasi dynamisch.

Ich hatte mal einen Speed 400 mit einem Guenther Prop - die werden einfach nur aufgesteckt.

Drum viel Spass beim Bauen, weil das uebliche Holm- und Rippenbruch hier ja fast nicht passt

;-) Wolfgang

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Wolfgang Kouker

Hallo Peter,

"Peter Wieland" schrieb ...

Find ich gut, dass du gleich in die Vollen gehen möchtest. Aber nach meiner bescheidenen Ansicht, wagst du dich an ein relativ schwieriges Objekt heran. Diese Fliegerlein mögen zwar auch slow fliegen können, scheinen aber auch recht light gebaut zu sein. Meiner Meinung nach, ist das eine spezielle Modellsparte, die schon ein gewisses Grundwissen und Erfahrungen erfordert.

Genau. Was nicht unbedingt benötigt wird, fällt aus Gewichtsgründen weg.

Die Erprobung habe die bereits hinter sich. Also kann man den Prop ankleben. Ausserdem haben die schon Flugerfahrung, sodass Abstürze wahrscheinlich recht selten sind. Und dann ist da noch das geringe Gewicht, dass bei einer harten Landung nur von Vorteil sein kann.

Evtl. haben die Sportsfreunde auch kpl. Antriebseinheiten als Ersatz in der Kiste.

Recht schnell und mit weniger Kopfzerbrechen würde ein Depronflyer zu bauen sein. Der fliegt auch sehr slowly. Und du brauchst keine ultraleichten Einbauten anzuschaffen, die dein Poponee belasten. Wär doch auch ein Weg zum Modellflug.

Gruß Günther

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Günther Grund

"Günther Grund" schrieb im Newsbeitrag news:cnfa5b$2g1$ snipped-for-privacy@online.de...

Hallo Günter,

Modellbau an sich ist nicht neu für mich. Vom Drachenbau sind mir die Materialien auch vertraut, auch wenn da nicht gebohrt und geklebt wird.

Was deine Befürchtungen hinsichtlich der Stabilität angeht: Geh doch mal bei ordentlich Wind auf deine örtliche Drachenwiese und schau dir an, was die Drachen an Wind und auch unsanften Landungen aushalten ohne, dass das Gestänge bricht.

Bei den Slowflyern ist also ein 6mm-Kohlefaserrohr für den Rumpf quasi unkaputtbar. Evtl. könnte ein Flügel wegen der Spannung in der Biegung oder ein Leitwerk bei einer unsanften Landung brechen. Aber selbst dann: Who cares? Die Stäbe kosten nicht viel und die Teile dürften sich mit relativ geringem Aufwand neu bauen lassen.

:-) Apropos weglassen: Sieht jemand eine zwingende Notwendigkeit für den dicken Mittelholm in der Tragfläche des NextGen? In diesem "Kolibri"-Modell wurde die jedenfalls weggelassen und es scheint auch zu funktionieren.

Ok, kann ich nachvollziehen. Aber wie könnte ich dann so einen Prop quasi "konventionell" aber doch möglichst leichtgewicht auf der 2mm-Achse befestigen?

Was mir gerade einfällt: Von Loctite gibt es doch diesen Schraubensicherungslack auch in mittel und schwach haftend. Wäre das vielleicht eine Möglichkeit? Verträgt sich das Zeugs mit einer Kunststoff-Metall-Verbindung?

Diese Möglichkeit habe ich auch schon, sozusagen als Zwischenschritt, ins Auge gefasst, um Erfahrungen zu sammeln. Aber auf Dauer soll es dann schon so ein Carbon-Flieger sein, weil mir das minimalistische Konzept gefällt.

BTW: Hat jemand Erfahrungen mit diesen Slowsticks von GWS

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ja konzeptionell recht ähnlich, nur eben aus Depron/Holz sind?

Viele Grüsse,

Peter

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Peter Wieland

"Wolfgang Kouker" schrieb im Newsbeitrag news:cnf7lo$g73$ snipped-for-privacy@news2.rz.uni-karlsruhe.de...

Hallo Wolfgang,

Ok. Du meinst also, dass auf den Flügeln keine allzugrossen Kräfte wirken, so dass eine Klemmverbindung reicht?

durch den verspannten Fluegel rein. Solltest Du aber

Für den NextGen wird sogar ausdrücklich eine Rippe empfohlen. Ich denke, ich werde sogar zwei pro Flügelhälfte machen. Eine vor der Biegung und eine am Ende des Flügels, also dort wo der Flügel in die Halterung gesteckt wird. Die Frage ist nur, ob die Rippen auch gebogen werden sollen, oder gerade bleiben können.

Was die Bilder auf der HP angeht bin ich mir da nicht ganz sicher. Die Verspannung dient offenbar hauptsächlich dazu eine Art V-Form herzustellen. Das mache ich ja schon durch die Stabverbinder. Weiterhin wird der Flügel so befestigt, dass er vorne höher sitzt als hinten, also der ominöse Einstellwinkel ensteht, der für den Auftrieb ganz wesentlich ist. Ich hätte halt gerne eine Einschätzung, ob das schon reicht, um genug Auftrieb zu erzeugen?

Woelbung kommt wie beim Segelboot (hoch am Wind)

Jein. Bei den meisten (vor allem westlichen) Drachen ist das so, allerdings gibt es auch japanische Konstruktionen bei denen die Fläche mehrfach kreuz und quer verstrebt und dann mit Festem Papier verklebt ist. Da wölbt sich nix mehr und es fliegt doch.

aufgesteckt.

Ok. Ich frag nur, weil ic schon so einen Carbon-Propeller habe. Aber dann werd ich mir mal quasi zum üben und verheizen solche Günni-Props besorgen und erst später den Carbon-Prop aufkleben.

fast nicht passt

Schönen Dank ;-)

Peter

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Peter Wieland

Tach Peter,

jetzt haben in drmm auch mal wieder die ModellBAUER was zum schreiben, dolle Sache das... Also:

Peter Wieland schrieb:

Ich kann auf den Bildern beim Nextgen keine Rippen erkennen. Die Verspannung dient sicher der Biegung des Fluegels zu einem offenen U. Fuer ein solches U ergibt sich bei Bespannung durch die U-Form eine Woelbung, weil wie bei Seifenblasen die Fluegelbespannung ihre Oberflaeche minimiert. Mit Seifenwasser kannst Du das auch leicht nachpruefen: Nimm einen ovalen Drahtbuegel, spann eine Seifenwasserfolie darein und biege entsprechend Nextgen.

Hast Du 2 ebene Fluegelhaelften, geht das natuerlich nicht. Da wuerd ich evtl ueberlegen, die Fluegelflaeche so zu woelben, dass die Anstroemung tangential zur Fluegelnase erfolgt. Der Nextgen im Bild hat ja doch einen sichtbaren Anstellwinkel. Bei einem so aufwaendigen Modell wuerde ich mir das goennen ;-)

Stuemmt ;-)

evtl ein Tropfen Sekundenkleber

Gruss, Wolfgang

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Wolfgang Kouker

Was hast du gegen das Biegen der Rippen? Das erfolgt ja ganz einfach mit einem Faden, genau wie bei einem=20 Flitzebogen.

Ich habe bei meiner NextGen den Propeller mit R=F6hrchen einfach mit=20 Sekundenkleber aufgeklebt. Das h=E4lt zum Fliegen gut genug und wenn der =

Propeller hin ist kriegt man es wieder ohne grosse Probleme ab. Abgesehn =

davon kann man so einen Kohlefaser Propeller problemlos mit=20 Sekundenkleber wieder flicken. (Zumindest der, den ich habe, der besteht =

so in etwa aus einer Lage Kohlefaser mit ein bischen Verst=E4rkung zur=20 Nabe hin, die Masse der Bl=E4tter ist =E4u=DFerst gering.)

Ein Freund hat an seiner NextGen den deutlich nobleren Kohlefaser Prop=20 von WES-Technik, der wird mit einer Madenschraube auf die Achse geklemmt.=

Nach einigen unsanften Landungen hats bei mir die Fahrwerksbeine=20 erwischt. Jetzt habe ich ein klappbares Fahrwerk dran, das ist deutlich=20 unempfindlicher weil gefedert und auch transportfreundlicher.

Tschau

Kai

PS: ein paar Detailfotos zu Sachen die aus Kai Hubers Anleitung nicht so =

klar werden gibts hier:

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PPS: Erst mal mit dem FMS ein paar Abende =FCben erspart auch bei der=20 NextGen viel Bruch :-) Wobei eine nicht gem=E4hte Wiese bei dem=20 Leichtgewicht auch schon toll federt.

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Kai Daumiller

Hallo Peter,

Stramm aufstecken. Im Zweifelsfall mit Tesa nachhelfen.

Eine Wölbung ist ganz hybsch, je nach RE-Zahl auch irgendwann mal vernachlässigbar (siehe E. Jedelsky und seine Untersuchungen über Insektenflügel). Eine genaue Profilierung ist eher unwichtig, es kann sich durch die Nicht-Spannung der Bespannung ergeben (sollte aber flatterarm sein), es darf aber auch ein CF-Stäbchen von der Nasen- zur Endleiste geklebt sein.

Mit Reibkraft vermutlich. "Haftex" ;-)

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Hallo Peter,

Guck Dir mal

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an. Auf dem ersten Bild da siehst Du den Motor mit dem aufgeklebten Luftschraubenadapter, auf den beiden unteren die dazugehörige Latte. In den Adapter kamen zwei M3-Schräubchen rein, ein Gummi über den Prop und fettich ist die Nabe.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Hallo Peter,

Kaum. Da reißt eher die Bespannung ein/weg. Dagegen hilft einer der hübschen Drachenstoffe. Unwesentlich schwerer nur als C-Folie, aber um ein vielfaches stabiler. Und problemlos an jeder dritten Ecke erhältlich.

möglichst leichtgewicht auf der 2mm-Achse befestigen?

Bei Alwin Huber CNC-Modell gibt's Propellernaben auch mit 2.0 mm. Kosten IIRC 2.-

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Moin Wolfgang,

Stimmt. Auf dem Link waren auch keine, auch wenn der Erbauer unten im Text empfiehlt welche einzubauen. In einer früheren Version des Fliegers gibt es aber eine:

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ein solches U ergibt sich bei Bespannung durch die

Oberflaeche minimiert.

Aaaaah. Ja, danke für die Erklärung. Ich hab mich bei diversen Bildern von solchen Fliegern immer gewundert wo die Wölbung herkommt auch wenn nirgends explizit von einer Spannung dafür erwähnt wird.

ueberlegen, die Fluegelflaeche so zu woelben, dass

doch einen sichtbaren Anstellwinkel. Bei einem so

Ok, ok. Dann also mit Wölbung. Aber wieviel? Nur ein bisschen oder eher mehr? In einem Bereich von 5 bis 20 mm eher am oberen oder am unteren Ende?

Und was meinst du mit "aufwendig"? IMHO ist der NextGen und artverwandte doch ziemlich einfach zu bauen. Sowas hier:

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ich aufwendig, um nicht zu sagen "der blanke Horror". Aber vielleicht wage ich mich später mal auch an sowas.

Schöne Grüsse,

Peter

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Peter Wieland

"Kai Daumiller" schrieb im Newsbeitrag news:cnfkli$oqv$ snipped-for-privacy@news2.rz.uni-karlsruhe.de...

Hallo Kai,

Gegen das Biegen an sich hab ich nix. Ich habe nur Sorge, dass ich das auf beiden Seiten auch genau gleich hinbekomme. Anders gesagt: Ich weiss nicht genau, mangels Erfahrungswerten, wie präzise man arbeiten muss. Bei flachen Flügeln wäre die Sache einfacher. Flach ist flach und basta.

Wie ist das eigentlich mit den Eigenbau-Depron-Fliegern? Soweit ich gesehen habe werden da einige auch mit komplett flachen profillosen Depron-Platten gebaut und fliegen auch.

Jetzt habe ich ein klappbares Fahrwerk dran, das ist

Klingt interessant mit dem "klappbaren" Fahrwerk, aber wie soll ich mir das vorstellen? Meine Planung ist bis jetzt die Fahrwerksbeine zum anclipsen zu machen, so wie hier:

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werden gibts hier:

Ahja, interessant. Was ist das denn für ein bizarre blaue Farbe auf den den Carbon-Teilen?

Danke und schöne Grüsse,

Peter

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Peter Wieland

Tach Peter, ...

Peter Wieland schrieb:

Das kann ich jetzt so nicht gelten lassen. Ich halte es fuer sehr schwierig, den Fluegel verzugsfrei hinzukriegen. Hierbei kann eine Fluegelverspannung (die Faeden, nicht die Folie) wie dort

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wen der Kreuzungspunkt der Faeden durch Knoten oder so fixiert ist und dadurch die Spannfaeden mit ihren Knoten am Fluegel Dreiecke aufspannen. Dieser Fluegel wuerde sich dann selber verzugsfrei durch Eigenspannung der Staebe hinbiegen.

Du siehst, eine 3-d Struktur iss immer gut, oder ich hab mich vertut ;-) Letzteres wird sich dann bald hier rausstellen.

Willst Du einen Flachfluegel bauen mit Woelbung, und diese so bauen wie Kai hier vorschlug, wird sich ein homogener Stab wie 'ne Parabel verbiegen. Sei y die Biegehoehe als Funktion der Fluegeltiefe x (x=0: Fluegelmitte, dort Symmetrie), so ist dann:

y = a*x^2 (1)

Sei Dein Anstellwinkel 3° (5°) so soll die Tangente an der Parabel bei x_0 (Nasenleiste) einen Winkel von 3° (5°) zur Fluegelsehne haben. Die Tangente kriegt man durch Ableitung von 1:

y' = 2*a*x (2) y' ist dann gleich dem tan(Anstellwinkel) fuer x = x_0 = 10cm (halbe Fluegeltiefe, Nasenleiste) oder: tan(3°) = ca 1/20, tan(5°) = ca. 1/10

Einsetzen in (2) krieg fuer a(3° bzw 5° Anstellwinkel): a = y' / ( 2*x_0 ) = 1/( 400cm ) bzw 1/( 200cm )

Einsetzen in (1) gibt eine Biegehoehe in der bei x=0 von 2,5mm bzw 5mm. Ob sich das lohnt bei einem Fluegelrahmen Dicke 2mm muttu selber abschaetzen, denn so:

gehts bekanntlich auch. Iss nur nich so elegant. Bleibt meiner Meinung das Verzugsproblem des Flachfluegels

;-) Wolfgang

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Wolfgang Kouker

Hallo Peter,

Das ist unkritisch, du baust den Fl=FCgel ja sowieso flach aus 2 H=E4lfte= n auf. Ich habe mir dazu eine Klemmvorrichtung gebaut, die die Kr=E4fte aufnimmt= ,=20 wie in der Bauanleitung von Kai Huber beschrieben. Und wenn die Fl=E4chen fertig sind, dann w=F6lbst du sie durch die=20 Spannf=E4den. Auf einer Seite festknoten, dann auf der anderen Seite erst= =20 mal nur nen halben Knoten machen und soweit strammziehen bis die W=F6lbun= g=20 stimmt. Jetzt mit einem Tropfen Sekundenkleber sichern und du kannst den =

Knoten in aller Ruhe fertigmachen. Geht wirklich einfach!

Sowas wie ein Pibros? Der ist aus Platten aufgebaut, dadurch, dass man verschieden grosse=20 stapelt und dann die oberste Platte =FCber den Stapel klebt kriegt man=20 aber auch ein Profil hin. So ein Pibros ist recht unverw=FCstlich, allerdings sehr wenig=20 eigenstabil, was zum Fliegen lernen nicht so toll ist.

Dann gibt es noch die andere Bauart von Depron-Fliegern, bei der wird=20 als Fl=FCgel zwar auch nur eine Platte verwendet, die wird aber gew=F6bt =

indem man sie z.B. einmal =FCber die Tischkante zieht.

Es gibt dann zwar auch Modelle mit ganz flachen Fl=E4chen, die sind aber =

f=FCr den Anfang nicht so geeignet. Investier lieber etwas mehr Aufwand=20 ins Bauen, daf=FCr fliegt das Modell dann unkritischer.

ht. Jetzt habe ich ein klappbares Fahrwerk dran, das ist=20

Ich werde noch ein paar Bilder machen, aber im Prinzip ist es einfach: Das Fahrwerk ist jetzt ein "A" aus Kohlefaser-Stangen das oben aber=20 nicht spitz ist, sondern auf ca 2 cm waagrecht. Das ist die Drehachse.=20 An den Rumpf ist eine entsprechende H=FClse als Lager geklebt. (Ist bei=20 mir ein wenig schief geworden, st=F6rt aber nur das Auge, nicht die Funkt= ion.) Nach hinten abgestrebt gegen das Rumpfrohr wird das ganze mit einem 0.8=20 mm Federstahl-Draht der an der Querstrebe des "A" eingeh=E4ngt ist. Der=20 h=E4lt das "A" in Position, knickt aber bei zu grosser Belastung ein, d.h= =2E=20 die R=E4der schwenken nach hinten.

=C4h, das ist ein Artefakt der etwas eigenartigen Ausleuchtungstechnik :-= ) Muss mir da mal ein paar kleine Strahler oder so besorgen. Oder=20 Photoshop anwerfen.

Tschau

Kai

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Kai Daumiller

servus wolfgang! ;-)

Wolfgang Kouker schrieb:

[...]

[...]

vor grauen geschüttelt sich hastig 3 bier und nen 4-fachen leberkleister einschüttend,

rüdiger, unprofiliertes depron!

Reply to
Ruediger Zoll

Moin Wolfgang,

erst mal schönen Dank für deine Ausführungen. Da musste ich erst mal die Mathekenntnisse aus der Schule wieder rauskramen um das nachvollziehen zu können.

den Fluegel verzugsfrei hinzukriegen.

Naja, ich denke mir das ungefähr so, wie Patrick es weiter unten angedeutet hat: Erst mal fertige ich die Struktur eines Flügels mit zwei 1-mm-Rippen zur Versteifung. Dieses Konstrukt sollte problemlos flach hinzukriegen sein; jedenfalls sieht es auf den Fotos auch danach aus. Dann wird dieses Gerüst bespannt, möglichst glatt und faltenfrei -- auch das sollte mit etwas gutem Willen zu machen sein. Dann wird die Bespannung aber NICHT weiter mit dem Bügel- eisen gestrafft, sondern so gelassen wie sie ist. Der Effekt sollte dann der sein, dass die Spannung zwar nicht "flattert", aber im Flug dann doch eine, wenn auch minimale, Wölbung annehmen kann.

Je nachdem wie das ausgeht, werde ich dann eben weitersehen. Die zweite Möglichkeit wäre dann eine Verspannung mit Schnüren, die dritte eine Flügelkonstruktion ungefähr so wie bei der Little Bee von WES.

Aber zuvor denke ich, dass es ganz gescheit ist mir erst mal einen einfachen und anfängertauglichen Depron-Flieger wie den Pico-Stick zum üben zu besorgen, damit ich überhaupt erst mal ein Gefühl für die Sache kriege.

Letzteres wird sich dann bald hier rausstellen.

Ja ja, ich sehe :-) aber ich habe mir nun mal in den Kopf gesetzt, den Flieger ganz kompakt zerlegbar zu machen, so dass er in einen aktenkofferartigen Kasten passt, den ich im zweifelsfall überallhin mitnehmen kann.

Verzugsproblem des Flachfluegels

Schaun mer mal ;-)

Peter

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Peter Wieland

Hallo Peter,

Stümmp. Aber die Microfernsteuerung von Rick Ruisink (He, wo ist die HP von Stefan Ackus abgeblieben?) sieht auch einfach aus und entzieht sich dem Nachbau in Ruisinkscher Qualität, denn die Lieferzeiten bei Rick sind so, daß kaum noch einer bei ihm bestellen will. Ähnliches gilt für Stefan Dolchs Tribelle

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Wenn's denn aber so einfach wäre, warum gips das dann (noch?) nicht aus China für ein Viertels des Preises? :-?

Wäre schön, denn die letzte Tapeten-SE5a von Jan Rumreich, die als Kasten in Deutschland verkauft wurde, habe ich auf dem DRMM-Treffen vorgeflogen und es tat mir schon leid, daß sie a) den orangenen GWS-Prop hat (der sehr gut funktioniert, aber zum Durchschießen ist. Dann wäre er wenigstens weg ;-) und b), daß ich mich über die originale Bemalung nicht hinreichend informiert habe, die habe ich nämlich nur sehr "in etwa" nachempfunden ...

Und wenn Du Deine WES-SE5a dann auf dem DRMM vorführst, dann bleibt mir nur noch der Trost, daß ich's 'n paar Jahre früher getan habe.

servus, Patrick, Bausätze ähnlicher Spreißlflieger durchaus auf dem Dachboden liegen habend, auch noch aus sozialistischer Produktion der CSSR

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Patrick Kuban

Hallo Wolfgang,

AOL. Die Saalflieger können ein Lied von singen und kennen solche Ausdrücke wie "Borfäden", die ein normaler Mensch nicht mal freiwillig ausspräche ;-) Übrigens /wollen/ die nicht mal zweidimensionale Flügel, sondern - nochmal deutlich schwieriger - welche mit kontrolliertem Verzug.

Nee, hat'n anderen Hintergrund, denn das, was der Stino heute unter "Saalflieger" versteht, turnt damit in einem solchen herum. AKA macht Rollenkreise, bei denen die zwei bis vier Leitwerksrandbögen über das Linoleum schlören. Dafür ist ein grades Profil halt einfach nur gut, ein symmetrisches unnötig aufwendig und schwer.

Bei Depron weniger, denn das ist ja nicht wirklich zweidimensional. Außerdem leicht (vom Arbeitsaufwand wie vom Gewicht her) mit Faserwerkstoffen zu verstärken oder aber auch abzuspannen, siehe die Ikarus-Tapeten. Und die Dinger sind gegenüber den "echten" Saalflugmodellen so schwer, daß es dafür Borfäden noch lange nicht braucht. Einen Schritt in die Richtung Borfäden kann man im Bunten Forum[TM] vom User "hopfen" lesen, aber auch er ist noch weit davon entfernt.

servus, Patrick, eine Freiflug-Fachzeitschrift seit Jahren abonniert habend. Iss' nicht antiquiert, ist technisch in Teilbereichen von allen anderen unerreicht.

Reply to
Patrick Kuban

Hallo Ruedi,

Tja, wir Modeller können das empirisch oftmals schneller machen, was ja auch die Faszination dieses Hobbys ausmacht. Beim Wetter ist das was anners ...

servus, Patrick, vor einigen Jahrzehnten auch ma'n LK Mathe und Physik gehabt habend

Reply to
Patrick Kuban

Hallo Peter,

Bowdenzugröhrchen lassen sich problemlos in Depron einkleben.

Verzugsproblem des Flachfluegels

Hersteller können auch Depron ziehen und es bleibt dabei Schaum. Dreidimensional! In IIRC RC-Network war auch mal 'ne Anleitung dazu, die muß ich mir auch nochmal raussuchen, denn ich will das auch können. Einfaches Biegen über der Tischkante kann allerdings jeder, auch Du.

servus, Patrick

Reply to
Patrick Kuban

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