Glotztip

"Ulrich G. Kliegis" schrieb ...

Das U-Boot "Iih Ix C" sah ja recht ungewöhnlich aus. Welche Gedanken den Erbauer bei seiner Tauchphylosophie getrieben haben, ist mir schleierhaft. Bisher nahm ich an, man bringt so ein Boot durch Wasseraufnahme zum Abtauchen, also statisch, und versucht nicht den Restauftrieb durch Dynamik zu überwinden. Dass dann auch noch behauptet wurde, es sei das einzige Modellboot mit Pressluft, wage ich auch zu bezweifeln. Auf unserer Hobbyland sehe ich jedes Jahr solche Boote.

Was mich ja nu völlig irritierte, war der kurze Kommentar des Käpitäns nach dem Auftauchen seines Modells, es wäre (unter Wasser) umgekippt. In der tat sah der Moment des Auftauchens so aus, als würde sich der Rumpf gerade um die Längsachse aufrichten. Hm, ich denke mal, er hat da keine Ablauföffnungen in den Turm gemacht. Der lief unter Wasser voll und das Boot fiel um. Alles sehr merkerwürdig.

Tschü Günther

"Günther Grund" schrieb ...

Da hab ich wohl Quatsch geschrieben. Es dürfte keinen Einfluss auf die Lage des Bootes haben, wenn der Turm vollgelaufen ist. Im Prinzip soll er das ja auch, und da das Wasser im Turm dasselbe wie außen rum ist, wird nur das Gewicht des Turmmaterials eine Rolle spielen. Evtl. könnte das Boot auch zu schnell aufgetaucht sein und das Wasser im Turm lief zu langsam ab. Deswegen der seltsame Aufrichtungseffekt.

Tschü Günther

On Fri, 15 Sep 2006 07:57:29 +0200, Günther Grund wrote in de.rec.modelle.misc:

Oder der Turm wirkte als 'Querruder' und drehte das Modell beim Auftauchen auf die Seite

In der aktuellen 'Schiffsmodell' (Sept. 06) ist ein Artikel des U-Bootbauers und -fahrers über sein Modell. Er hatte danach noch Glück, daß der Sarg überhaupt aufgetaucht ist, denn er hatte bei der sichtbaren Hektik und Störung der Vorbereitungen vergessen, die zweite Preßluftflasche aufzudrehen - die erste hatte er komplett leergepustet.

Absolut daneben war ja wohl seine Verkleidung.

Gruß, U.

Hallo Ulrich,

"Ulrich G. Kliegis" schrieb ...

Ja, kam mir auch schon in den Sinn. Aber das nur, weil er zu schnell auftauchte.

Na dann wäre das evtl. ne Erklärung. Vielleicht hat er für jede Seite ein Pulle vorgesehen. Dann taucht das Ding schief auf. Aber sowas macht doch keiner.

Tschü Günther

Die haben bei diesen "Reportagen" irgendwie immer Leute, die völlig Panne sind. Einer betreibt sein Riesenboot mit ner alten Unrat-Fernlenke, die mittels Lüsterklemmen an irgendeinem Akku hängt, der andere kippt seine U-Boote um... Ich glaube, ich entsorge das ganze ungesehen.

Bernd

On Fri, 15 Sep 2006 11:16:42 +0200, Bernd Laengerich wrote in de.rec.modelle.misc:

Och nö, die Dampflok(s) war(en) schon toll (besonders der Spruch des Erbauers zu seiner Frau - Das ist meine letzte Dampflok! - (glitzerglitzer) Als nächstes bau ich ein Dampfschiff. Boff.

Und der Raketenalchemiker war auch nicht schlecht.

Und letztlich die Bilder aus dem Turm des U-Bootes beim Abtauchen auch so ein bißchen.

Gruß, U.

"Bernd Laengerich" schrieb ...

Das kommt mir auch so vor. Das sind alles alte Knacker (mich mal ausgenommen), die aus ihrem Bastekeller nie rauskommen um nachzusehen, ob inzwischen die Technik nicht schon Fortschritte gemacht hat. Oft haben die Projekte auf dem Tisch an denen sie jahrelang basteln. Logisch, dass da so Einiges an denen vorbeigeht.

Der U-Bootonkel machte auch den Eindruck, er hätte da was ganz Dolles gebaut. Hatte der nicht die MC-24 mit den riesigen Steuerknüppeln? Die waren bestimmt 10 cm lang. Wozu isn das gut? Und wozu hat der die Proportionen vom Boot verändert? Das hab ich nicht verstanden. Wenn ich so ein Riesending baue, dann vermurks ich doch nicht den Maßstab. Irgendwie sah das Teil komisch aus.

Und ehrlich gesagt: Je älter die Bastler, desto größer die Modelle. Dabei gibs so gute Optiker.

Tschü Günther

Hallo Ulrich,

"Ulrich G. Kliegis" schrieb ...

ja, die Mühe des Baus muss man anerkennen, aber wie der mit der Kamera in der Brühe was sehen wollte, ist mir unklar. Der hätte den Felsbrocken noch nichtmal gesehen, wenn er bereits daran zerschellt wäre. Die Entfernung vom Ufer war auch zu groß. Da redet er erst von der großen unendlichen Tiefe des Sees und dann fährt er auch noch da hin wo es schööön tief ist.

Ich sollte da nicht weiter drüber nachdenken, nee, wirklich nicht.

Die anderen Beiträge waren ok, aber für unsereins nicht so interessant.

Tschü Günther

Bernd Laengerich schrieb:

Ja, der "Herr Kapitän" mit der Mütze war schon eine Karnevals-Lachnummer für sich... Ich glaube der Typ hat noch nie ein Modell U-Boot gesteuert, so wie der sich angestellt hat. Aber anstelle erst mal mit einem kleinen Boot zu üben, überkommt den gleich Gigantomanie...

Und dann das Geschwätz von den "Flutbunkern", ich konnte mir das Lachen kaum verkneifen.

Gruß Gerd