Tach Leute,
mein HLW ist folgendermaßen aufgebaut: Rahmen ca. 3,5mm Balsa, kleine Verstärkungsecken ca. 1,5mm Balsa, Querverstärkung ca. 2,5mm Balsa. Das HLW hat kein eigenes Profil. Die Querverstärkung ist im Zickzackmuster eingeklebt. Nun habe ich folgendes Problem: ich wollte heute Kanten verspachteln, verschleifen und mit Bespannen anfangen. Jetzt ist mir aufgefallen, daß, da das HLW auf'm Baubrett zusammengesetzt wurde (wie sich das doch wohl gehört, oder?) die Querverstrebung nun (zufälligerweise) auf der Oberseite abschließt und auf der Unterseite ca. 1mm unterhalb der Rahmeninnenkante liegt. Ähnliches gilt für die Verstärkungsecken, aber die sehe ich nicht als Problem. Das Problem liegt eher darin, daß ich nicht weiß, ob ich die "harte Kante" verspachteln, rundschleifen und die Folie oben wie unten direkt auf die Verstrebung bügeln soll, oder ob ich unten einfach nur von Rahmenkante zu Rahmenkante spannen soll. Wenn ich letzteres tun soll, sollte ich dann trotzdem die Kanten verspachteln und schleifen, oder tendiert dann die Folie erst recht dazu, an der Verstärkung anzukleben.
Meine Überlegung: wenn ich unten die Folie also direkt aufklebe, dann hab ich oben ein ebenes und unten ein nach innen gewölbtes HLW-Profil. Bringt das nicht Abtrieb, weil Sog auf der Unterseite? Gegengedanke: bringt es vielleicht Auftrieb, weil Vergleich zwischen Profil Verkehrsflugzeug (asymetrisch konvex) und Profil Segelflugzeug (asymetrisch konkav) zeigt, daß bei (näherungsweise) gleichem Profilverlauf oben und unten konkavem statt konvexem Profilverlauf mehr Auftrieb erzeugt wird. Is da nun Auf- oder Abtrieb?
Wäre der Auftrieb am HLW beim Bobby-Segler von Vor- oder von Nachteil.
Hier regnet's, also wird's ein schönes Bastelwochenende... Ciao Wolle