LiPo Zellen überlastet ?

Wie sind die Symptome, wenn man LiPo Zellen überlastet ? Meine sind kapazitätsmäßig normal, nur wenn ich jetzt auf hohe Belastung gehe, scheint die Spannung in die Knie zu gehen, was am Anfang nicht der Fall war.

RK

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Reinhard Kopka
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servus reinhard! ;-)

Reinhard Kopka schrieb:

wenn man sich die lipoly-fq von mamo models durchliest, dann wird dieses verhalten genau so als überlastung beschrieben.

cu/2,

rüdiger

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Ruediger Zoll

snipped-for-privacy@gmx.de (Reinhard Kopka) schrieb:

Fliegst Du draussen? Deine Zellen sind zu kalt. Einen Elektroofen mitnehmen und auf ca. 30°C erwärmen vor dem Flug. Luftlöcher im Modell stopfen. Ich meine das Ernst! siehe auch hier:

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Wenn es das nicht ist:

Ob Du die Zellen überlastest, merkst Du vor allem an der Temperatur. Wenn sie zu stark belastet werden passiert erstmal nix, ausser das sie warm werden. Durch die Hitze werden sie immer Stromfreudiger und sie werden noch wärme. Dann brechen sie irgendwann ganz heftig ein, aber da sind sie dann schon mehr als nur überlastet.

Fazit: Flieg bei einer neuen Abstimmung mal eine Minute oder so und faß dann die Zellen an. Sind sie fühlbar warm, hast Du sie überlastet.

Wenn sie nach einem kompletten Flug so 40-50 Grad haben, ist es ok. Auf keinen Fall über 60 Grad, da nehmen sie Schaden. Sieht man auch, bei 60 Grad werden sie schon dick.

Aber habe nicht zuviel Angst, ich hatte schon einen Pack so sehr erhitzt, das er aussah wie ein Luftballon und deutlich über 60°C war, nach ein paar Minuten hat er sich wieder zusammen gezogen und funktioniert immer noch einwandfrei. Die sind garnicht soooo empfindlich, wie man immer hört. Ich habe auch schon mehrfach zu tief entladen (einmal bis auf 2V pro Zelle wegen falscher Reglerprogrammierung). Bisher keine Auswirkungen spürbar.

- Oliver

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Oliver Varoß

servus oliver! ;-)

Oliver Varoß schrieb:

dann stimmt das garnicht, was kurt moraw auf seinen seiten über moderne li-zellen schreibt? der packt die sogar in die gefriertruhe.

ok, die diagramme hab ich jetzt nicht vor augen, aber den tenor noch: kälte macht den dingern nix mehr aus.

was stimmt nun?

cu/2,

rüdiger

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Ruediger Zoll

Ruediger Zoll schrieb:

Nein, stimmt überhaupt nicht. Gerade die allerneusten Kokam HD Zellen, die mit der hohen belastbarkeit, gehen bei den aktuellen Temperaturen extrem in die Knie. Das ist so extrem, daß man denkt, man hätte sie nicht geladen oder es fehlt eine Zelle oder sowas. Wenn es vorher bei halbgas schon hoverte braucht man jetzt Vollgas. Und nach einigen Minuten Flugzeit, wenn die Zellen langsam warm werden, kann man immer mehr Gas zurück nehmen.

Muß ich mal schauen. bei niedriger Belastung gibt es keine Auffälligkeiten. Aber bei den üblichen 8-20C Belastung kommt nix mehr raus.

Im Zweifelsfall habe ich immer Recht :) Bzw. ich glaube nur meiner eigenen Erfahrung. Die bezieht sich auf Kokam 340er und Etec 700er und

1200er Zellen.

- Oliver

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Oliver Varoß

Ruediger Zoll schrieb im Newsbeitrag:

Hallo!

Schuster bleibt bei Deinen Leisten ... ähm Verbrennungsmotoren. :-)

Nur mal auf die schnelle

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durchgelesen:

*** Man sieht deutlich, wie die Spannung um ca. 0,3 Volt abgesunken ist. Lustigerweise steigt die Spannung danach wieder langsam an. Das kommt daher, weil sich der Akkupack durch den höheren Entladestrom erwärmt. Ein deutlicher Beweis, dass Leistung von LiPo Zellen temperaturabhängig ist. ***

CU Stefan

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Stefan Hundler

servus stefan! ;-)

Stefan Hundler schrieb:

und auch drüber nachgedacht? ;-)

ja und? das beisst sich doch keineswegs im kontext dieses threads.

herzlichst,

rüdiger

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Ruediger Zoll

Ich kenne die Dinger zwar (noch) nicht vom Fliegen her, aber dafür von aktuellen Pocket PCs. Dort ist es eindeutig so, dass die Kapazität bei Minustemperaturen drastisch abfällt. Z.B. schaltet der Akku-Chip des iPaq

5550 den Akku bei -9 Grad aufgrund der niedrigen Kapazität und der Schwierigkeiten beim Bestimmen des Ladezustands komplett ab. Ausserdem dürfen die Zellen bei Temperaturen unter 0 Grad nicht geladen werden, auch dies verhindert der Akku-Chip.
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Gerd Staudenmaier

Ruediger Zoll schrieb:

Du hast doch der These widersprochen, daß durch Kälte die Leistung der LiPos drastisch zurückgeht? Oder habe ich da was falsch verstanden?

Auf Kurts Seite sieht man genau, was ich gesagt habe: Auf dem ersten Diagramm sieht man, das bei sehr geringer Belastung (an der Stelle

1,3C) die Spannung bereits ein wenig einbricht (bei 0Grad um 0,5V). Interessant wäre aber hier eine praxisgerechtere Messung bei ~10-12A gewesen. Kurt hat aber da nur für Empfängerakkus gemessen.

Auf den späteren Impusllast-Diagrammen fließen auch nur geringe Ströme um 6,5A, aber leider gibt es da keine Gegenüberstellung der Temperaturen, ist also für unsere Frage hier nicht relevant. Der Einbruch in diesen Diagrammen bei -10 Grad ist aber heftig. Nur ohne Vergleich zu 20Grad oder besser 35-40Grad (optimaler Betriebspunkt laut Kokam) ist das für diese Diskussion nicht besonders wertvoll.

- Oliver

Reply to
Oliver Varoß

Ruediger Zoll schrieb:

Habe mir Deinen Post und die Seite vom Kurt nochmal angesehen. Für mich folgt aus der Seite: Die Zellen sind bei -10 GRad völlig unbrauchbar, die Spannug bricht bei moderater Last mit 4C schon um

1,4V ein. Dieser Akku läßt sich bei normalen Temperaturen mit 8C belastern ohne nenneswerten Einbruch. Erst wenn der Strom länger über 10C geht er etwas runter. Aber 8C verträgt er auf Dauer.

Erklär mir Deine Interpretation?

- Oliver

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Oliver Varoß

servus oliver! ;-)

Oliver Varoß schrieb:

nö, ich hatte gefragt gehabt, ob kurts so aussagen stimmen. er schreibt ja anfangs, dass lis vor gar nicht allzu langer zeit sogar bei normalen temperaturen geheizt werden mussten, das jetzt aber nicht mehr so sein soll, auch nicht bei kälte. und dann kamst du und schriebst, dass sie doch bei niedrigen teperaturen geheizt werden sollten.

weiss nicht. könnte sein, dass wir beide vollkommen andere einsatzzwecke vor augen haben.

cu/2,

rüdiger

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Ruediger Zoll

servus oliver! ;-)

Oliver Varoß schrieb:

siehe parallelposting und:

das ist bei nicads/nimh nicht auch so?

cu/2,

rüdiger

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Ruediger Zoll

Ruediger Zoll schrieb:

Achso war das gemeint, dann habe ich Dich falsch verstanden.

Kurts Seite bezieht sich wohl ausdrücklich auf niedrigste Ströme. So um die 2-3 A. Vor nicht allzulanger Zeit waren solche Ströme das MAXIMUM, was man LiPoly ÜBERHAUPT zumuten konnte -> Klar, daß dann aus seiner sicht bei diesen Strömen die Lage besser geworden ist! Ich nutze Akkus grundsätzlich aus, was die Ströme angeht, insofern hat sich für mich die Situation nicht verbessert bei extremer Kälte.

Wenn Du sie als Empfängerakku einsetzen willst, ja.

- Oliver

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Oliver Varoß

Ruediger Zoll schrieb:

Hmm. Ja, schon. Aber nicht so heftig, das man das Gefühl hat, da ist was kaputt. Bei LiPo ist der Einbruch schon sehr kräftig. Dafür muß es aber schon wirklich kalt sein, ich bin trotzdem noch begeistert von dem Zeuchs :) "Ihr Verbrenner" habt ja auch Eure Probleme bei dem Wetter, oder? Ich schau halt, daß die Zellen warm sind und das die Kühlung im Modell etwas reduziert ist, dann paßt das schon.

- Oliver

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Oliver Varoß

Oliver Varoß schrieb:

...wobei mir einfällt, wo ist eigentlich der OP geblieben? War das nun sein Problem?

- Oliver

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Oliver Varoß

servus oliver! ;-)

Oliver Varoß schrieb:

den hamma glaubich beim zerfreddeln des threads überfahren.

cu/2,

rüdiger

Reply to
Ruediger Zoll

servus oliver! ;-)

Oliver Varoß schrieb:

das wollte ich wissen, mehr eigentlich nicht. wobei das bei mir jetzt noch mehr zweifel aufwirft, schliesslich ziehen z. bsp. in meinem nt die servos in etwa das gleiche wie die /slow/flyer-typischen 4 - 6 ampere (ich hör schon das geraune im hintergrund: "das ziehn die doch nie". mir egal, ich rechne damit und damit sind lipolys als empfängerakkus schon aussem rennen).

ja, allerdings "nur" beim anlassen. ohne kleinen gasbrenner tut man sich manchmal schon schwer, mit brenner dagegen sehr leicht. dafür ist aber die kühlung, auch und gerade im hubi, zur zeit hervorragend.

cu/2,

rüdiger

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Ruediger Zoll

Ruediger Zoll schrieb:

Das würde ich jetzt nicht so eng sehen. Was brauchst Du an Kapazität?

2Ah würde ich schon mitnehmen, oder? Dann braucht Du ja zwei Zellen und einen Spannungsregler, der das wieder auf 5V runterömmelt, oder?

Also, a) LiPolys mit 2Ah geben _locker_ 10-15A auf Dauer ab. Und wenn sie dabei einbrechen, kann Dir das b) egal sein, weil ja eh ein Überschuß von etwa 2V da ist. c) ist der Einbruch bei hohen Strömen heftig. deine 4-6 A ist kein hoher Strom. Oder meinst Du 4-6 A pro Servo? Das käme mir nun doch etwas viel vor.

Ansonsten finde ich LiPoly als Empfängerakkus nicht sooo sinnvoll, schon wegen der nötigen Spannungsregelung. Oder gibt es RC, die mit 6 Zellen klar kommt :) ?

Ich habe in einem Zagi XS eine einzelne LiIo Zelle als E-Akku drinn, das klappt schon, der Empfänger braucht nur 2,5V und die Servos laufen halt etwas langsamer. Das ist aber nix für einen Heli finde ich?

Ack. Leider auch im Fluge :) Das Eiskratzen von den Rotorblättern war am Anfang recht lustig, nervt aber auf Dauer.

- Oliver

Reply to
Oliver Varoß

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