Modellrennboot im Salzwasser?

Holla,

was meint ihr, kann man so ein Teil ohne Sorgen ins Salzwasser setzen?

Meinem Gefühl nach sollte man nach Fahrende die Salzrückstände mit normalem Wasser abspülen und darauf achten, dass kein Salzwasser an die elektronischen Teile kommt. Ich meine, Nässe schadet der sowieso, aber Salzrückstände wären total überflüssig, vielleicht auch schädlich. Ich hab da ne Anfrage bezüglich eines meiner Ebay-Angebote. Bei dem Boot wären aber alle wichtigen Teile sowieso wassergeschützt eingebaut. Die Antenne darf bestimmt nicht ins Wasser bammeln, glaub ich. War bei U-Booten immer das Problem.

Danke für Meinungen.

Tschü Günther

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Günther Grund
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Günther Grund schrieb:

Natürlich ist Salzwasser "aggressiver" als Süßwasser, aber was solls? Wenn du alle Kupferteile oder "bedenklichen" Materialpaarungen (z.B. Antenne, Messingpropeller mit Zinkmutter) beachtest passiert auch nix.

Matthias

Reply to
Matthias D.

"Günther Grund" schrieb im Newsbeitrag news:e9lg82$njk$ snipped-for-privacy@online.de...

Ich wäre da sehr skeptisch. Ohne Sorgen sicher nicht.

Ich meine, dass alle Teile die rosten können unter Meerwassereinfluß sicher rosten! Das Lenkgestänge (wird ja bei Rennbooten gerne nach aussen geführt) und Welle sind ja alles andere als rostfrei. Ich bezweifle, dass da mit Fett genug Schutz erzeugt wird.

Ev. hat man eine Chance, wenn man nach jedem Betrieb kritische Punkte des Antriebsstrangs und der Ruderanlenkung zerlegt und einfettet.

Ansonsten hilft dann nur Edelstahl...

Grüße, Rainer

PS: Ich ziehe da meine Vergleiche zum Betrieb (m)eines Motorbootes, auf dem alles, was nicht NIRO (V4) ist, Rost ansetzt.

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Rainer Walda

Hallo Rainer!

Rainer Walda schrieb:[ ...]

Bissi Alu (KS Seewasser :-) ) wird auch noch geduldet ;-)

ciao, Fritz, auch beim Schifferl auf's Gewicht achtend

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Fritz Reschen

Fritz Reschen schrieb:

Also, "VA" ist nicht seewasserbeständig. 1.4301 CrNi1810 ist "Pannas" (V2A), 1.4306 CrNi1911 (V4A) ebenso.

mindestens die Legierung 1.4571 CrNiMoTi 17122, der ist beständig !

Bei echte "See" Anwendung? Wohl kaum, soll ja nicht auf den Wellen tanzen oder ?

Matthias

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Matthias D.

Hallo Matthias D.!

Matthias D. schrieb:[ ... ]

Klar! Siehe 6. Bild von oben:

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Je leichter, desto flott ;-)

ciao, Fritz

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Fritz Reschen

"Günther Grund" schrieb ...

ok, danke euch. Habe das Boot "nicht hergegeben".

Tschü Günther

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Günther Grund

Hallo,

Rainer Walda schrieb:

Soll ich Bilder der rostigen VA-Schutzblechhalterung meiner Morini irgendwohin stellen, die sei seit gelegentlichem Früh-Frühjahreseinsatz hat?

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Hallo,

Matthias D. schrieb richtigerweise:

Es gibt aber von Mercury (Bootsmotorenfirma) ein Korrosionsschutzfett, das zur Schmierung der Propwellen gedacht ist und bei meinem sehr intensiv bewitterten Seitenwagenrad

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sehr guten Erfolg gezeitigt hat. AKA vorher: mit MoS2-Fett reichlich ringsum salben, im Januar sicherheits- und wartungshalber aufschrauben, reinigen, neusalben, im nächsten Herbst wieder. Nachher: einmal aufschrauben, reinigen und mit Mercuryfett salben, übernächstes(!) Frühjahr sicherheitshalber mal reinschauen und gut iss.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Matthias D. schrieb:

Wahrscheinlich ist der VA-Stahl von der Österreichischen. oder war's eine Schweizer, Firma hergestellt, die den Stahl für die Köhlbrandbrücke geliefert hatte, der dann nach einem Jahr ausgewechselt werden mußte! (Strahltrossen).

Lach, mfG geko

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Gerd Kosbab

Hallo,

Matthias D. schrieb:

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(84k)

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Hallo Gerd,

Vermutlich weniger, es ist MPG-geprüftes(*) VA-Material, das eigentlich zum Orthesenbau verwendet wird, von dem man eigentlich erwarten würde, daß es wegen der Nähe zum agressiven Körperschweiß vermehrt korrosionsbeständig sei.

(*) Medizinproduktegesetz

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Patrick Kuban schrieb:

MPG bedeutet doch nur, daß es _definiert_ schlecht ist, nicht daß es nichts besseres gäbe ;-)

Bernd

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Bernd Laengerich

Hallo Bernd,

Du kannst den Smilie da ruhig weglassen. Es ist eine der Möglichkeiten, wie den Kassen Geld abgezogen und den Leistungserbringern (so heißen die Ärzte und meinesgleichen nun mal) die Zügel angelegt werden können und jemand anders und die RAs sich dabei eine goldenen Nase verdienen.

Trotzdem dürfte der VA-Stahl einfach nur deshalb gerostet haben, weil ich a) mit Flußmittel daran herumgelötet /und/ es dann b) mit der agressiven Umwelt "Wintersalz" zusammengebacht habe.

servus, Patrick, eines seiner Lieblings-Haßthemen vorliegen habend

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Patrick Kuban

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