Hallo.
ich bin ja nicht unbeleckt davon und tendiere auch dazu, aber dennoch möchte ich gern andere meinungen dazu hören.
Folgendes: Meine Wohnung liegt im Erdgeschoss und hat einen 4-poligen FI (Fehlerstromschutzschalter) als Hauptschalter. Die Zähler für alle Wohnungen sind im Keller und dort geht vom Kundenfach im Schrank über einen B16A automaten eine getrennte Leitung zu meinem Kellerraum.
Jetzt will ich ein paar Rechner, einen Switch und eine USV in den Keller verlegen und per Powerline an die Wohnung an koppeln.
Ich denke es wäre sinnvoll diesen Strang im KG mit einem eigenen FI zu sichern. Die LAN-Verbindung ist mom. nur mittels PWL möglich, aber evtl.gibt es später andere möglichkeiten wie ein eigenes Kabel um das haus rum zu legen, vorhandene Telefonleitungen mit zu nutzen o.ä. Und das macht potential- unterschiede beim verbinden möglich die einen oder beide FI's auslösen. In der Wohnung würden dann PCs ausfallen die keine USV haben und im Keller würde die USV auf Batterie schalten.
Darum stellt sich mir die Frage ob es generell sinnvoll ist und auf welche Anderen Ideen ich evtl. hier grade nicht komme...
Auch die Platzierung des FI ist so eine Frage. Vor der USV würde der Fehlerstrom weiter bestehen solange die Batterie läuft. Nach der USV (was mir auch keine gute Idee scheint) würde den Fehlerstrom abschalten aber die Hardware ebenso, quasi einen DoS produzieren, wie in der Wohnung.
Andererseits: Gewöhnliche Netzwerk-hardware hat doch einen Übertrager zum Medium (Twisted Pair Verkabelung) nur bin ich mir nicht sicher ob das in jedem falle 100% Erdfrei ist. Gewöhnlich werden die Schirmungen der Kabel doch an einer Seite (an einem Patchfeld) auf Masse gelegt (= PE)
In dieser Konstellation wäre m.E. nur eine Direkte KabelVerbindung zwischen zwei Switches EG-KG sinnvoll (ohne Patch dazwischen), was m.E. nur die Frage aufwirft ob an deren Ports der Schirm immer auf Massepotential liegt.
Ich hoffe ich konnte meine Probleme verdeutlichen und würde mich auf Meinungen und Vorschläge dazu freuen.
Danke, Kay